2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Drunter und drüber: René Vollath (r.) und seine Vorderleute behielten im Erzgebirge nicht immer den Überblick.
Drunter und drüber: René Vollath (r.) und seine Vorderleute behielten im Erzgebirge nicht immer den Überblick. – Foto: IMAGO/Sven Sonntag

Fünfte Niederlage im sechsten Spiel – ist bei Haching vor dem S-Bahn-Derby die Luft raus?

„Das Glück hat uns gefehlt“

Aufsteiger Haching hat fünf der letzten sechs Spiele verloren. Am Sonntag will die SpVgg im S-Bahn-Derby gegen den TSV 1860 zurück in die Erfolgsspur.

Unterhaching – Der SpVgg Unterhaching scheint im Saisonendspurt etwas die Luft auszugehen. Ausgerechnet vor dem Heimspiel-Derby am kommenden Sonntag gegen den TSV 1860 (19.30 Uhr, wir berichten aus dem Stadion im Live-Ticker) setzte es für die Hachinger beim FC Erzgebirge Aue eine weitere Niederlage. Das 1:2 (0:1) vor 6840 Zuschauern im Erzgebirgsstadion in Aue war die fünfte Pleite aus den vergangenen sechs Spielen. „Schade, dass die Ergebnisse die letzten fünf bis sechs Spiele nicht mehr stimmen“, sagte Hachings Vizekapitän und Sportlicher Leiter Markus Schwabl gegenüber MagentaSport.

Dabei zeigten die Rot-Blauen in Aue eine durchaus ansprechende Leistung. Hätten die Hachinger nicht durch zwei individuellen Fehlern in der Abwehr zwei Geschenke verteilt, wäre das Ergebnis wohl weitaus besser für die SpVgg ausgefallen. So aber musste sich der bis vor Kurzem so starke Aufsteiger über die Gegentore durch Marvin Stefaniak (40.) und Steffen Meuer (46.) ärgern.

„Das Derby ist noch einmal zum Ende der Saison etwas Besonderes für uns, das wollen wir für uns entscheiden.“

Haching-Trainer Marc Unterberger.

Und weil auch die Offensive in beiden Halbzeiten zahlreiche Torchancen liegen ließ und der Treffer zum 1:2 lediglich durch ein Eigentor von Steffen Nkansah fiel (69.), mussten sich die über weite Phasen dominanten Gäste dem Vorwurf des Chancenwuchers stellen. „Das Glück hat uns gefehlt“, sagte SpVgg-Cheftrainer Marc Unterberger.

Zur vierten Auswärtsniederlagen in Serie passte es auch noch ins glücklose Hachinger Bild, dass in der Nachspielzeit auch noch Torwart René Vollath um das Ausgleichstor gebracht wurde. Der 34-Jährige war in der 95. Minute bei einem Freistoß mit in den gegnerischen Strafraum aufgerückt und überwand hier Aues Torwart Ramon Männel. Wegen einer Abseitsposition wurde der Treffer jedoch nicht anerkannt. Für Haching blieb der zuversichtliche Blick auf das anstehende Derby gegen die Löwen. Unterberger: „Das Derby ist noch einmal zum Ende der Saison etwas Besonderes für uns, das wollen wir für uns entscheiden.“

Aufrufe: 022.4.2024, 10:30 Uhr
Robert M. FrankAutor