2025-04-29T16:05:39.695Z

Ligavorschau
Salmrohrs Trainer Frank Thieltges vor dem Spiteznspiel gegen die SG Ruwertal: „Alle Spieler sind fit und wir werden brennen.“
Salmrohrs Trainer Frank Thieltges vor dem Spiteznspiel gegen die SG Ruwertal: „Alle Spieler sind fit und wir werden brennen.“ – Foto: FuPa

FSV Salmrohr setzt sich selbst unter Druck

Bezirksliga-Vorschau auf den 20. Spieltag:  Tawern will den Anschluss nach oben sichern — Eintracht II erwartet die SG Utscheid/Mettendorf.

FSV Salmrohr – SG Ruwertal (Freitag, 19.30 Uhr, Salmtalstadion Salmrohr) „Wir dürfen nach dem 2:3 in Arzfeld nichts mehr herschenken und müssen zwingend gewinnen. Ich erwarte eine äußerst umkämpfte, aber auch auf spielerisch hohem Niveau stehende Spitzenpartie. Alle Spieler sind fit und werden brennen“, unterstreicht Salmrohrs Trainer Frank Thieltges. „Wir wollen ähnlich defensivstark agieren wie beim 0:0 gegen Eintracht II. Das ein oder andere Tor zu erzielen, traue ich meiner Mannschaft zu, doch wir müssen wieder effektiver sein“, fordert Ruwertals Trainer Jens Hoffmann die volle Konzentration. Christopher Pieper fehlt rotgesperrt, fraglich sind Andy Steffen (Oberschenkelprobleme) und Paul Gruiosu (Fuß).

TuS Ahbach – SG Saartal Schoden (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasenplatz Leudersdorf) Seit sieben Partien wartet der TuS Ahbach auf einen Sieg. „Die Mannschaft ist intakt, die Mentalität stimmt. Wir wollen mit Frische und Robustheit agieren, um gegen Schoden den anvisierten Dreier einzufahren“, so das Credo von Daniel Clausen. Christoph Schmitz (Fuß), Philipp Etteldorf (Kreuzbandriss), Pascal Dederichs und Jan Müller (Kniebeschwerden) fallen definitiv aus. „Auf der Erfolgsspur zu bleiben und eine kleine Serie zu starten, sollte die Maxime der Mannschaft sein. Ahbach hat zuletzt zweimal verloren und wird versuchen, uns mit Zweikampfhärte den Schneid abzukaufen“, erwartet Schodens Sportlicher Leiter Philip Kramp einen intensiven Fight. Lucas Jakob (Schambeinentzündung) und Maxi Wirkus (Aufbautraining nach Bänderriss) fehlen verletzungsbedingt.

SG Laufeld/Buchholz – SG Ellscheid (Samstag, 18 Uhr, Rasenplatz Wallscheid) Im Vulkaneifelderby steht vor allem für die Hausherren viel auf dem Spiel. „Im Derby zählen nur drei Punkte für uns, zumal wir aus dem Hinspiel (0:4) noch einiges gutzumachen haben“, fordert Laufelds Coach Oleg Tintor die volle Punktzahl. Fraglich ist Leon Horrell (Schlag gegen den Fuß). Ellscheids Spielertrainer Markus Boos erwartet ein Spiel der Mentalität. „Laufeld hat deutlich mehr Druck als wir. Es wird mit hoher Intensität zur Sache gehen, vielleicht auch hitzig werden. Wenn wir auch das Derby gewinnen, könnten wir mit dann 33 Punkten schon kräftig durchatmen.“

SV Tawern – SG Daleiden (Samstag, 19.30 Uhr, Kunstrasenplatz Tawern) Als Herausforderung und Chance, mit einem Sieg den Islekern wieder näher auf die Pelle zu rücken und die eigenen Ambitionen auf Platz zwei zu unterstreichen, versteht Tawerns Coach Steve Birtz die Partie. „Wir versuchen, mit Spielkontrolle und einem variablen Angriffsspiel den Gegner in der Abwehr zu beschäftigen.“ Tobias Düpré fällt mit Daumenbruch weiterhin aus, Ken Lippert ist dagegen nach ausgeheiltem Handbruch wieder eine Option. „Wir müssen von Beginn an Zugriff auf Hurth und Lataev bekommen, nah dran sein und gut in den Räumen arbeiten, um anschließend den Gegner mit wenigen Kontakten zu überraschen“, weiß SG-Spielertrainer Florian Moos um mögliche taktische Lösungen.

SG Dhrontal-Weiperath – SG Igel-Liersberg (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Haag) In einer Partie aus der Abstiegszone kann die SG Igel-Liersberg bei einem Sieg Boden gutmachen. „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und unsere Torchancen nutzen, wollen genauso Vollgas geben wie beim 3:3 gegen Tawern“, erwartet Igels Trainer Dominik Wintersig ein kampfbetontes Spiel. Marvin Kugel und Lukas Görgen sind nach Erkältungen wieder eine Option. „Es wird ein Abstiegskrimi und wir müssen definitiv einen Dreier ziehen. Die Jungs wissen, um was es geht und sind heiß“, erwartet Dhrontals Coach Marc Lemmermeyer eine Partie auf Augenhöhe. Jan Thömmes (Muskelfaserriss) und Philipp Künzer (Knie) müssen passen. Pascal Zurgeihsel (nach Rotsperre) und Marius Marx (verletzt) sind zurück.

SV Zeltingen-Rachtig – SV Sirzenich (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Zeltinger Brücke) „Ich erwarte eine ähnlich intensive Partie wie in Utscheid und hoffe auf das Quäntchen Spielglück, das uns zuletzt gefehlt hat. Wir müssen zielstrebiger sein“, hat Zeltingens Coach Marius Herrmann die ersten Punkte im Visier. Luca Rees (Muskelfaserriss) fehlt, dafür kehrt Florian Blesius in die Startelf zurück. „Das 3:2 zuhause gegen Ahbach war ein erster Schritt. Jetzt wollen wir auswärts nachlegen, doch Zeltingen ist gut drauf“, erwartet Sirzenichs Trainer Tillmann Schweitzer einen motivierten Gegner. Yannic Theile fällt aufgrund eines Wadenbeinbruchs bis Saisonende aus. Auch Bastian Neises ist mit Knieproblemen außen vor. Zudem sind Dominic Zimmermann und Patrick Herres fraglich (angeschlagen).

SV Schleid – SV Lüxem (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Schleid) „Wir müssen wieder lernen, mehr Körperlichkeit und Robustheit in den Zweikämpfen zu zeigen. Gegen einen direkten Konkurrenten wollen wir den Hebel schnell umlegen“, fordert Schleids Spielertrainer Taner Weins mehr Biss sowie drei Punkte. Jannick Rings fehlt noch ein Spiel rotgesperrt. Für Enrico Schwall ist die Saison wegen einer Meniskusverletzung beendet. „Wollen wir in Schleid den Dreier holen, müssen wir mehr Cleverness in den Offensivaktionen an den Tag legen, aber auch kompakt gegen den Ball arbeiten“, will Lüxems Trainer Patrick Schmidt mit einem Sieg in den einstelligen Tabellenbereich vorrücken. Tino Wittkowsky (Krankheit) und Lukas Follmann (Arbeit) stehen wieder bereit.

SV Eintracht Trier II – SG Utscheid/Mettendorf (Sonntag, 15.30 Uhr, Kunstrasenplatz Moselstadion Trier) „Ich erwarte eine Utscheider Mannschaft, die im tiefen Block verteidigt und über ihre schnellen Stürmer Kolbet und Theis Nadelstiche setzen wird. Wir wollen nachlegen und den nächsten Dreier einsammeln“, hat SVE-Coach Kevin Schmitt die Sinne geschärft. Nach Krankheit steht Can Yavuz wieder im Kader. Nach zwei Siegen am Stück reist Utscheids Trainer Rainer Müller mit einem Plan und gestiegenem Selbstbewusstsein nach Trier. „Niemand erwartet von uns etwas. Wir werden defensiver agieren, wollen aber auch in Umschaltaktionen kommen.“

Aufrufe: 021.3.2025, 14:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor