2025-12-03T05:51:34.672Z

Allgemeines
– Foto: Stefan Fiebiger/Lukas Thoms

FSV Luckenwalde: "Wir sind sehr glücklich über hochverdienten Punkt"

In der Regionalliga Nordost luchst der FSV 63 Luckenwalde dem FC Rot-Weiß Erfurt ein 1:1 ab.

Der FSV 63 Luckenwalde zeigte heute große Leidenschaft im letzten Heimspiel des Fußballjahres 2025. Beim 1:1 in der Regionalliga Nordost gegen den Favoriten FC Rot-Weiß Erfurt beweist das Team Moral, kämpft sich nach frühem Rückstand zurück und belohnt sich mit einem Traumtor von Tim Luis Maciejewski.

Früher Schock – und eine Mannschaft, die sofort antwortet
Das letzte Heimspiel des Jahres hätte für den FSV 63 Luckenwalde kaum unglücklicher beginnen können. Schon in der 7. Minute schob Ben-Luca Moritz nach unsauber verteidigtem Einwurf zur Erfurter Führung ein. Luckenwaldes Sport-Geschäftsführer Hendrik Brösel bringt den Moment auf den Punkt: „Wir bekommen den frühen Rückschlag, verteidigen einen Einwurf sehr unsauber und hinten wird der Ball eingeschoben.“

Doch statt zu verkrampfen, entwickelte Luckenwalde sofort eine kämpferische Reaktion. Die Mannschaft stabilisierte sich, fand in die Zweikämpfe, schob mutig nach vorn und zeigte, dass sie sich an diesem Tag nicht mit einer Niederlage abfinden wollte.

Intensität, Leidenschaft und Wachsamkeit gegen Erfurts Umschaltmomente
Gegen einen Gegner, der mit Tempo und Qualität seit Wochen zu den stabilsten Teams der Liga gehört, musste Luckenwalde kämpfen und wachsam bleiben gegen Erfurts gefährliches Umschaltspiel.

Brösel unterstreicht diese Doppelaufgabe: „Es galt gleichzeitig immer auf Umschaltmomente der Erfurter zu achten.“

Der FSV erfüllte diesen Anspruch beeindruckend. Mit hoher Laufbereitschaft, klarer Defensivstruktur und großem Zusammenhalt arbeitete sich die Mannschaft in die Partie hinein – und wurde von Minute zu Minute selbstbewusster.

Maciejewskis Traumtor als Wendepunkt
Die Mannschaft von Trainer Michael Braune drückte immer stärker auf den Ausgleich – und er fiel kunstvoll. In der 67. Minute setzte Tim Luis Maciejewski zu einem Abschluss an, den Brösel als außergewöhnlich würdigte: „Der Treffer ist natürlich ein Traumtor. Das erarbeitet sich Tim aber auch im Training.“

Mit diesem 1:1 belohnte sich Luckenwalde für eine dauerhaft mutige Spielweise. Danach blieb der FSV stabil und hielt Erfurts Versuche, erneut in Führung zu gehen, entschlossen ab.

Verdienter Punktgewinn
Das Remis war nicht nur ein Ergebnis, sondern ein Zeichen: Der FSV kann mit den Topteams der Liga mithalten, wenn er seine Stärken konsequent auf den Platz bringt. Brösel formuliert das Resümee klar: „Wir sind sehr glücklich über den hochverdienten Punkt.“

723 Zuschauer bekamen ein intensives, kampfbetontes Duell zu sehen – ein Fußballspiel, das „Seele“-Charakter trug und dem letzten Heimauftritt der Saison gerecht wurde.

Tabellarische Bedeutung und Ausblick
Mit nun 25 Punkten festigt Luckenwalde Platz acht und bleibt in einem engen Tabellenfeld voll konkurrenzfähig. Das Team hat wichtige Moral bewiesen und geht mit Rückenwind in das letzte Spiel vor der Winterpause.

Letzter Kraftakt vor der Pause: Auswärts beim Chemnitzer FC
Am kommenden Samstag wartet mit dem Chemnitzer FC eine weitere schwere Aufgabe. Ein Gegner, der gerade in Heimspielen unbequem ist. Doch dieser Punkt gegen Erfurt hat gezeigt: Die Mannschaft ist bereit für den nächsten Fight. Es ist das letzte Spiel in 2025 für Luckenwalde.

Aufrufe: 06.12.2025, 17:20 Uhr
redAutor