2025-03-13T06:55:50.022Z

Allgemeines
– Foto: Lukas Thoms

FSV 63 Luckenwalde: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht“

Chancen nicht genutzt – Luckenwalde verliert wichtiges Duell im Abstiegskampf der Regionalliga

Der FSV 63 Luckenwalde musste im richtungsweisenden Regionalliga-Heimspiel gegen den FC Eilenburg eine schmerzhafte 0:2-Niederlage hinnehmen. Trotz einer spielerisch ordentlichen Leistung und mehreren hochkarätigen Chancen gelang es der Mannschaft von Trainer Michael Braune nicht, das Spiel für sich zu entscheiden. Ein früher Rückstand brachte den FSV aus dem Rhythmus, während ein unglückliches Eigentor in der Schlussphase für die Entscheidung sorgte. Durch die Niederlage bleibt Luckenwalde tief im Tabellenkeller und rutscht auf den vorletzten Platz ab.

Früher Gegentreffer stoppt vielversprechenden Beginn

Die Partie begann mit einer gefährlichen Standardsituation für die Gäste aus Eilenburg, doch Luckenwalde konnte diese Situation bereinigen. Danach fanden die Gastgeber besser ins Spiel und erspielten sich zwei sehr gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. „Wir müssen auf jeden Fall eine unserer Möglichkeiten zur Führung nutzen“, betont Sport-Geschäftsführer Hendrik Brösel. Doch statt mit einem Treffer belohnt zu werden, kassierte der FSV nach einem individuellen Fehler in der 27. Minute das 0:1 durch Patrick Aguilar Alvarez.

Obwohl Luckenwalde weiterhin bemüht war, die Partie zu kontrollieren, fehlte in den entscheidenden Momenten die Durchschlagskraft. Immer wieder gelang es dem Team, sich in gefährliche Räume zu kombinieren, doch der letzte Pass oder der Abschluss waren nicht konsequent genug. Eilenburg verteidigte kompakt und lauerte auf Fehler des Gegners.

Druck in der zweiten Halbzeit, aber keine Belohnung

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Luckenwalde das Tempo und drängte auf den Ausgleich. „Wir hatten sehr viel Ballbesitz und haben es geschafft, uns immer wieder Chancen zu erspielen“, beschreibt Brösel die zweite Halbzeit. Doch trotz aller Bemühungen fehlte das Glück im Abschluss.

Die Gastgeber hatten weiterhin die größeren Spielanteile, doch Eilenburg verteidigte tief und ließ nur wenige klare Chancen zu. „Hier und da hat uns dann auch die Ruhe und die Coolness gefehlt, um im gegnerischen Strafraum zum Torerfolg zu kommen“, so Brösel weiter. Auch Standardsituationen brachten nicht den gewünschten Erfolg.

Unglückliches Eigentor sorgt für Entscheidung

Während Luckenwalde weiter auf den Ausgleich drängte, setzte Eilenburg in der Schlussphase auf lange Bälle und schnelles Umschaltspiel. In der 80. Minute wurde das Risiko der Gastgeber dann bestraft: Ein langer Ball konnte nicht geklärt werden und landete unglücklich bei Mathis Bruns, der den Ball ins eigene Tor abfälschte. Damit war die Partie entschieden.

„Wir sind natürlich sehr enttäuscht, dieses Spiel abgegeben zu haben. Man kann den Jungs über weite Strecken nichts vorwerfen, aber wir müssen anerkennen, dass der Gegner in den entscheidenden Momenten einfach cleverer war“, erklärt Brösel.

Blick nach vorn: Nächste Herausforderung beim BFC Dynamo

Trotz der Niederlage will der FSV nicht den Kopf hängen lassen. „Wir wussten, dass es kein Sprint wird, sondern ein Marathon“, betont Brösel. Die Mannschaft müsse nun diese bittere Niederlage verdauen und sich auf die nächste Aufgabe fokussieren. Bereits am kommenden Freitag wartet das schwere Auswärtsspiel beim BFC Dynamo.

„Wir werden uns jetzt sammeln und alles daransetzen, beim BFC wieder eine schlagkräftige Leistung zu zeigen. Von unserem Weg und der positiven Entwicklung, die wir zuletzt hatten, lassen wir uns nicht abbringen“, gibt Brösel die Marschroute vor. Mit einer konzentrierten Leistung soll in Berlin eine Reaktion auf die jüngste Niederlage folgen.

Aufrufe: 07.2.2025, 22:15 Uhr
redAutor