KLB: Hofheims Heimstärke freut Mörlenbach

Hofheims Markus Dech erwies sich vor dem Coup gegen Affolterbach erneut als Trainerfuchs: Kein Gegner von Platz eins bis sieben hat in dieser Saison beim FV gewinnen können. Diese Tatsache hatten die Spieler verinnerlicht – und mit den Odenwäldern fanden sie das nächste Opfer.

Riza Aydogan, Spielertrainer der Mörlenbacher, freute sich über das „Sechs-Punkte-Wochenende.“ Sechs Punkte aus fünf Spielen, so kalkuliert Aydogan, müssten für den zweiten Platz reichen. Trotzdem gibt sich der Coach nicht ganz zufrieden: „Mit Halbgas wie im Spiel gegen Fürth kommen wir nicht weiter. Die Mannschaft muss schon gegen Olympia/VfB Lampertheim wieder Spielwitz und Kreativität zeigen.“

Den Motivator gibt Lampertheims Sportlicher Leiter Patrick Andres: „Wir hatten in der Saison 2017/18 mit Olympia Lampertheim dieselbe Konstellation. Mörlenbach konnte aufsteigen, wir waren abstiegsgefährdet. Mit nur elf Leuten und der richtigen Einstellung sind wir dahin gefahren und haben 4:1 gewonnen.“ Vor allem freut sich Andre auf eines: „Seit Monaten können wir mal wieder auf Naturrasen spielen.“

Der FSV Zotzenbach trifft mit der FSG Riedrode II auf eine der angriffsstärksten Mannschaften der Liga (81 Tore). „Da wird unsere Abwehr was zu tun bekommen. In erster Linie aber müssen wir nicht nur eine Hälfte, sondern zwei Halbzeiten gut spielen“, blickt FSG-Pressesprecher Fabian Kreiling auf die 2:3-Niederlage gegen Hambach zurück.

TSV Hambach hat etwas dazugelernt

Der TSV Hambach gastiert in Gras-Ellenbach und hätte nach Auffassung von Abteilungsleiter Reinhard Wolff deutlicher in Riedrode gewinnen können: „Wir hatten drei Lattenschüsse und ein Pfostentreffer.“ Mittlerweile, so Wolff, sei sein TSV in der Lage, trotz schwierigen personellen Situationen gute Leistungen zu zeigen. Gegen die Odenwälder, die zuletzt gegen Kirschhausen (0:5) und Wald-Michelbach II (0:3) verloren, sind die Hambacher Favorit.