2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
– Foto: Sportfotografie Brückner

FSA verzeichnet Mitgliederzuwachs: "Entwicklung nachhaltig füttern"

Aus dem Verband +++ Der Fußballverband Sachsen-Anhalt zählt mehr Mitglieder als vor Corona

Frohe Kunde konnte der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) in dieser Woche vermelden. Denn im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete der Landesverband zum Stichtag 1. Januar 2023 ein deutliches Plus an Aktiven. 95.541 Mitglieder zählte der FSA - und damit nicht nur knapp vier Prozent mehr als im Vorjahr (92.097), sondern auch deutlich mehr als vor Corona.

Im Januar 2020 zählte der Fußballverband noch knapp 91.000 aktive und passive Vereinsmitglieder. "Wir freuen uns natürlich über diese positive Entwicklung bei den Vereinen. Nun gilt es für den Landesverband, diese Entwicklung mit nachhaltigen Maßnahmen zu füttern, um den Trend fortzusetzen", wird Sören Osterland, der FSA-Vizepräsident für Vereinsentwicklung und Qualifizierung, in der Verbandsmeldung zitiert.

Ziel: Zahl der Neuanmeldungen von Mädchen erhöhen

Diese Entwicklung ist besonders mit Blick in die Zukunft wichtig. "Die pädagogischen und inhaltlichen Themenschwerpunkte des FSA werden sicher dazu beitragen, dass wir auf lange Sicht auch alle Jugendbereiche füllen werden, was dann auch spürbar dem Erwachsenen-Spielbetrieb zugutekommen wird", so Osterland. Doch haben die Verantwortlichen auch ein Manko ausgemacht: "Allerdings ist erkennbar, dass es noch signifikante Unterschiede bei den Neuanmeldungen im Nachwuchs zwischen Mädchen und Jungen gibt. Hier gilt es, den prozentualen Anteil im weiblichen Bereich noch zu erhöhen", erklärte Osterland.

Um dem Spielbetrieb im Nachwuchs macht sich der 37-Jährige keine Sorgen. "Langfristig sehe ich für den Nachwuchsfußball keine Probleme, da wir einen enormen Zulauf in den Vereinen im Kleinfeldbereich feststellen können. Hier besteht nun die Aufgabe, die Spieler und Spielerinnen in den Vereinen zu halten. Im U19-Bereich ist es trotz des vorzeitigen Spielrechts für 17-jährige A-Jugendspieler im Herrenbereich, welches in der neuen Jugendordnung verankert ist, zu keinem Wegbrechen von A-Jugendmannschaften gekommen. Auch die Flexibilisierung beziehungsweise die Einführung des Norweger-Modells war sicher in Sonderfällen ein hilfreiches Instrument, um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Und darum geht es grundsätzlich, die Jugendlichen weiter beim Vereinsfußball zu halten“, so Osterland.

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Aufrufe: 016.8.2023, 19:00 Uhr
Kevin GehringAutor