Gleich zu Beginn der Partie machten die Quecken klar, wer der Herr im Haus ist. Bereits nach drei Minuten war es Christian Rzonsa, der für Tobias Herzner in die Startelf gerückt war, der nach einer Ecke von Akimoto am zweiten Pfosten die Führung bereits auf dem Fuß hatte. Den Ball konnte Reusch jedoch gut parieren. Die Spielkontrolle blieb danach fest in Queckenhand, ohne dabei gefährlich zu werden. Auch der TSV Abtswind konnte offensiv keine Akzente setzen, verteidigte sein Tor aber ordentlich, sodass es bis zur 23. Minute dauerte, ehe der Kapitän der Quecken einen Schuss vom Sechzehner absetzte. Dieser ging allerdings deutlich über das Tor. Mehr nennenswerte Aktionen gab es im ersten Durchgang nicht zu sehen für die 160 Zuschauer im ELSNER-Sportpark.
In den zweiten 45 Minuten kam Manuel Stark in die Partie, der in den letzten Wochen immer wieder mit kleinen Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Mehr Erfahrung für die Offensive der Quecken. Gefährlicher wurde es jedoch nicht vor dem Tor von Felix Reusch. Ein Sprung in die 69. Minute: Hiroki Akimoto bekommt den Ball auf der linken Seite, zieht an zwei Abtswinder vorbei, flankte in die Mitte zu dem eingewechselten Fischer, der seelenruhig zur Queckenführung einnickte. Nicht unbedingt unverdient aufgrund der Spielanteile, aber auch erst der zweite gefährliche Angriff seit der dritten Spielminute. Im Laufe der Partie ergaben sich nun mehr Räume für die Quecken, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Manuel Stark und Yannik Jassmann versuchten es beide, trafen aber nicht das Tor. Nun kam es also auf das Verteidigen an, denn Abtswind warf standesgemäß alles nach vorne. Nach einem langen Ball in die Box verteidigten die Quecken den Ball nur halbherzig, und die Kugel sprang zentral vorm Sechzehner zu den Füßen von Fabio Groß, der das Leder sehenswert in den linken oberen Winkel zum Lucky-Punch für den TSV Abtswind ballerte. Es war der erste Torschuss des TSV auf das Gehäuse von Hofmann, der bei diesem Schuss machtlos blieb. Insgesamt dann nicht unverdient, da das Spiel weitestgehend chancenarm blieb und keines der beiden Teams spielerisch dominierte. Die Quecken damit im zweiten Spiel in Folge sieglos und müssen langsam aufpassen, dass sie den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren.