2024-05-02T16:12:49.858Z

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Thomas Steinherr wechselt zum TSV Andling in die Landesliga Südwest.
Thomas Steinherr wechselt zum TSV Andling in die Landesliga Südwest. – Foto: SB Chiemgau Traunstein / Erhard Zettl

„Früher geklappt als geplant“ – Ex-Profi Steinherr verlässt Traunstein und wechselt Landesliga

Ehemaliger Hachinger schließt sich TSV Aindling an

Ex-Profi Thomas Steinherr verlässt den SB Chiemgau Traunstein und schnürt seine Fußballschuhe in Zukunft beim TSV Aindling in seiner Heimat.

Traunstein – In der vergangenen Saison gehörte Thomas Steinherr noch zum Stammpersonal beim SB Chiemgau Traunstein: 28 Spiele bestritt der Offensivspieler für den Landesligisten. In dieser Spielzeit kam der 30-Jährige zu Saisonstart dreimal zum Einsatz und löste im Anschluss seinen Vertrag auf. Nun schließt sich der Ex-Profi, der unter anderem für die SpVgg Unterhaching in der 3. Liga auflief, dem TSV Aindling an.

Steinherr wurde in der Jugend des FC Augsburg ausgebildet und wechselte anschließend zu den Profis der Hachinger. Nach nur einem Jahr zog es Steinherr für ein Intermezzo in die 2. Bundesliga zum VfR Aalen, bevor er zu den Vorstädtern zurückkehrte. Für die Spielvereinigung absolvierte er insgesamt über 100 Spiele. Über Homburg, Jena und 1860 Rosenheim kam er schließlich zum SB Chiemgau Traunstein. Nun wechselt er wieder näher in die Heimat.

Die Rückkehr war schon länger geplant, wie Steinherr im Gespräch mit Fußball Vorort verriet: „Es war klar, dass ich irgendwann zurückkomme. Ich hatte vor, nächstes Jahr zurückzugehen. Jetzt hat es schon früher geklappt als geplant.“

Wechsel zum TSV Andling stand bereits länger im Raum

Der Kontakt zum örtlichen Fußballverein bestand ebenfalls bereits länger: „Ich hatte mit Josef Kigle (Vorstand Spielbetrieb, Anm. d. Red.) schon öfter gesprochen. Bereits letztes Jahr bestand die Möglichkeit auf einen Wechsel.“ Jetzt klappte es mit einem Transfer. „Der Kontakt ist nie abgerissen. Es war relativ schnell klar, dass es von beiden Seiten gut passt“, so Steinherr.

Mit dem TSV Aindling wird Steinherr ebenfalls in der Landesliga auflaufen: „Ich will der Mannschaft mit meiner Erfahrung helfen und hoffe, dass ich das ein oder andere Tor mehr schieße“, so der Flügelspieler. In der vergangenen Spielzeit gelangen Steinherr nur zwei Tore in der Landesliga Südost. Damit zeigt sich Steinherr nicht zufrieden: „In den letzten Jahren war ich nicht der Torgefährlichste. Das war zu wenig für meine Ansprüche. Jetzt möchte ich in der Heimat beweisen, dass ich schon ein bisschen was drauf habe“.

„Ich habe noch Bock, ansonsten hätte ich auch aufhören können“

Steinherr sieht die Landesliga auf einem hohen Niveau und entschied sich deshalb bewusst vorerst nicht für einen Wechsel in eine niedrige Spielklasse: „Hätte ich meine Karriere jetzt komplett ausklingen lassen wollen, hätte ich natürlich ein paar Ligen tiefer gehen können. Ich habe auf jeden Fall noch Bock, ansonsten hätte ich auch ganz aufhören können.“

Ausschlaggebend für den Wechsel war auch Anton Schöttl, der Führungsspieler beim TSV Aindling ist: „Wir kennen uns seit Jahren. Er ist ein guter Freund von mir und natürlich mitbekommen, dass ich in die Heimat komme, und mich natürlich sofort angerufen. Er hat mir die Entscheidung auch noch einmal leicht gemacht“, verrät Steinherr. (Louisa Genthe/Alexander Nikel)

Aufrufe: 014.12.2023, 14:42 Uhr
Alexander Nikel und Louisa GentheAutor