
Es ist ein Märchen - nicht mehr und nicht weniger. Vor wenigen Tagen war noch nicht komplett klar, ob der TSV Spiegelau überhaupt antreten kann. Wie so oft standen nicht all zu viele Spieler zur Verfügung. Und dann das! Erst gewannen die "Glosmocha" das Gemeindederby gegen Kreisligisten Oberkreuzberg, dann lösten sie auch noch das Endrundenticket. Große Freude beim nicht unbedingt erfolgsverwöhnten A-Klassisten, sodass Trainer Marcel Kreis kurzerhand einen Feiertag ausrief! "Es ist unglaublich", fand der 26-Jährige nicht wirklich Worte. "Einfach nur irre."
Gruppe 3
Das kann man so machen: Mitte der Woche wusste der SV Grainet noch nicht, dass er am diesjährigen FRG-Hallencup teilnehmen wird. Und nun müssen sie sich auch den 27. Dezember frei nehmen, wenn die Endrunde ansteht. Der Bezirksligist gewann alle drei Partien auf souveräne Art und Weise. Grundsätzlich war diese Gruppe – so ehrlich muss man sein – eher ein Langweiler. Denn bereits vor den letzten beiden Gruppenspielen stand fest, wer ins die Endrunde einziehen wird. Und das ist neben Grainet der SSV Jandelsbrunn. Schöfweg und der SG Neudorf/Neuschönau blieb am Ende nur die Statistenrolle.
Gruppe 4
Mauth auf Platz 1 – der Bezirksligist wurde seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Der TSV ließ keinen Zweifel aufkommen, wen der Gruppensieg gehört. Besonders erwähnenswert, dass Jan Leimpek acht (!) Tore erzielte. Dahinter: Eine dicke Überraschung. Denn nicht Kreisligist Oberkreuzberg löste das Endrunden-Ticket, sondern Gemeinderivale und A-Klassen-Dauer-Kellerkind Spiegelau. Der TSV feierte schon den Derbysieg gegen die Spielvereinigung ausgelassen – und erst recht den zweiten Platz. Die SG Zenting/Thannberg – im ersten Spiel ohne Ersatz – schlug sich wacker, wurde aber dennoch Letzter.