Fortunas U23 mit Unentschieden gegen Düren noch gut bedient

Während die Sonne am Flinger Broich in den vergangenen Wochen meist nur metaphorisch schien, brachte beim Spiel von Fortunas Regionalliga-Fußballern gegen den 1. FC Düren am Samstag eine heitere Stimmung ins Paul-Janes-Stadion. Mit der Wärme und dem 2:0-Sieg gegen den Herbstmeister aus Bocholt im Rücken war alles bereit für einen traumhaften Fußballnachmittag. Die 256 Zuschauer sahen am Ende jedoch ein 0:0, wenn auch eines der besseren Sorte.

„Zwote“-Trainer Jens Langeneke änderte seine Aufstellung im Vergleich zur Bocholt-Begegnung auf zwei Positionen: Shinnosuke Nishi und Davino Knappe ersetzten Maximilian Adamski und Sima Suso. Bei den Dürenern standen mit Adam Matuschyk und Jannick Theißen indes zwei ehemalige Fortunen in der Startformation.

Enge Räume, wenig Torchancen

In der ersten Hälfte lief für die Flingeraner wenig rund. Bis auf wenige Ausnahmen blieben die Hausherren offensiv blass. Der Ausfall von Kilian Skolik war gegen die großgewachsene Innenverteidigung aus Düren über die gesamte Partie deutlich zu spüren. Die beste Chance verzeichnete Kevin Brechmann nach schönem Zuspiel von Soufiane El-Faouzi. Brechmanns letztlicher Abschluss aus spitzem Winkel konnte aber von einem Dürener bereinigt werden.

Die Gäste ließen die Rot-Weißen bis zur Mittellinie gewähren, machten dann aber die Räume sehr eng. Nach einigen guten Gelegenheiten der Mannschaft von Carsten Wissing war es zur Pause ein glückliches Unentschieden für Fortuna. Zweimal wurde es echt brenzlig: Erst rettete Luca Majetic den Ball von der Linie, dann war es die Latte, die nach einem tollen Freistoß von Simon Breuer das 0:0 zur Halbzeit bewahrte.

Fortuna kam mit mehr Schwung und mehr Zug zum Tor aus der Kabine. Mit zunehmender Dauer bekam sie auch defensiv mehr Stabilität in ihren Auftritt. Düren konzentrierte sich im zweiten Durchgang vermehrt auf Konter. Beide Teams waren in der Schlussphase darum bemüht, das Risiko nicht mehr allzu hochzuhalten. Doch kurz vor Spielende musste nach einer scharfen Ecke und einem Volleyversuch der Dürener noch einmal die Latte als Heilsbringer herhalten. Am Ende konnte die „Zwote“ nach einer durchwachsenen Leistung mit dem Punkt zufrieden sein. Mehr war an diesem sonnigen Tag nicht drin.