2024-09-18T12:22:00.113Z

Totopokal
Vilzings Doppeltorschütze Lukas Dotzler (links) zieht hier zum wichtigen 1:0 in Eltersdorf ab.
Vilzings Doppeltorschütze Lukas Dotzler (links) zieht hier zum wichtigen 1:0 in Eltersdorf ab. – Foto: Wolfang Zink

Fortunas Pokalreise zu Ende – Vilzing souverän trotz Gelbrot

Achtelfinale im Bayerischen Totopokal: Regensburg zieht gegen Bayernligist Bamberg mit 0:3 den Kürzeren +++ Dotzler-Doppelpack bringt Vilzing in Eltersdorf auf die Siegerstraße

So weit wie heuer war der SV Fortuna Regensburg noch nie im Pokal gekommen. In Anbetracht dessen dürfen die Schützlinge von Trainer Arber Morina von Grund auf stolz auf sich sein. Auch wenn am Dienstagabend die Pokalreise im Achtelfinale endete. Das Duell mit dem abgezockten Regionalligisten FC Eintracht Bamberg mündete in einer letztlich verdienten 0:3 (0:2)-Niederlage. Die einzige oberpfälzer Mannschaft im Viertelfinale ist die DJK Vilzing. Josef Eibls Mannen ließen sich auch von einem Platzverweis kurz vor der Pause (Gelb-Rot an Fischer) nicht beirren und schlugen Bayernligist SC Eltersdorf souverän mit 3:0 (2:0). Doppelpacker Lukas Dotzler und Paul Grauschopf erzielten die Vilzinger Tore.


Knackpunkt war sicherlich eine zehnminütige Phase in der ersten Halbzeit. Da war Fortuna so gar nicht auf der Höhe, kassierte zwei Gegentreffer. Und hatte bei zwei weiteren Großchancen Bambergs Glück. Einen von Philip Bockes verursachten, unnötigen Foulelfmeter versenkte Koray Kaiser zum (23.). Beim 0:2 von Radzivon Hushcha (30.) war die Regensburger Defensive im Strafraum nicht auf der Höhe. Bis zum 0:1 war der Bayernligist allerdings ebenbürtig mit den favorisierten Gästen – mindestens. Ein Klassenunterschied war nicht erkennbar. Die Fortuna startete mutig und forsch, verlor dann jedoch einige Minuten lang den Faden. Bis zur Pause fing sich die Morina-Elf aber wieder. Mehrmals zog das Schiedsrichtergespann den Unmut der Einheimischen auf sich.

Im zweiten Abschnitt fehlte den Hausherren im Angriffsspiel schlicht die nötige Dynamik, die letzte Zielstrebigkeit und der entscheidende Pass. Das Spiel wurde hitziger, mit vielen Foulspielen und Unterbrechungen. Schließlich setzte Bamberg in der 76. Minute zum Todesstoß an. Das Tor ging auf die Kappe von Andrea Nocerino, der sich einen Bock leistete und den Ball Björn Schönwiesner vor die Füße spielte. Dieser vollstreckte vor Keeper Köpper eiskalt zum 0:3-Endstand. Kurz zuvor hatte Fortunas spielender Co-Trainer Lucas Altenstrasser die gelbrote Karte gesehen.

„Gegen so eine Mannschaft musst du auf den Punkt da sein. Das waren heute viele Spieler nicht. Wir waren nicht zielstrebig genug, sind immer wieder in den Ketten hängengeblieben und waren im Spielaufbau zu unkonzentriert. Mit Angst-Bällen haben wir uns in Schwierigkeiten gebracht. Ich hätte mir mehr Dynamik und Selbstvertrauen gewünscht“, kreidete SVF-Coach Arber Morina an. Der volle Fokus der Oberpfälzer liegt nun auf dem kommenden Ligaspiel beim ASV Neumarkt.


Aufrufe: 03.9.2024, 20:01 Uhr
Florian WürtheleAutor