
Die Endrunde um die Deutsche A- und B-Junioren Meisterschaft findet in dieser Saison ohne die Fortuna Düsseldorf statt. Das stand schon nach Abschluss der Vorrunde in den DFB-Nachwuchsligen fest. Doch beendet ist die Spielzeit für die Fußballer aus Flingern deshalb natürlich noch nicht.
Doch anstatt in der Meisterrunde (Liga A) geht es für die beiden Nachwuchsteams der Fortuna ab Februar 2026 in Liga B weiter. Auf die U19 wartet dann sogar ein echtes Stadtderby. Denn wie erwartet bekommt es die Elf von Engin Vural in ihrer Hauptrundengruppe G auch mit der SG Unterrath zu tun. Der Herbstmeister in der A-Junioren-Niederrheinliga mischt als Aufsteiger erstmals in dieser Altersklasse auf diesem Niveau mit. „Wir freuen uns auf das Derby und das Wiedersehen mit Andrii (Anm. der Red.: Honcharenko) und Aidan (Anmerkung der Redaktion: Chikeme), die uns beide im Sommer Richtung Fortuna verlassen haben“, sagt Niklas Leven.
Absolutes Highlight werden für den 33-Jährigen aber die Aufeinandertreffen mit dem SV Werder Bremen. „Ich habe in der Jugend gegen viele Teams gespielt, gegen Werder aber noch nie“, sagt Leven. Der amtierende DFB-Juniorenpokalsieger und DM-Halbfinalist hat sich überraschend nicht für die Liga A qualifiziert, wohl auch, weil eine ganze Reihe von U19-Talenten bereits vorzeitig zu den Werder-Profis oder zur U23 abgegeben wurden.
Weitere Gegner für die beiden Düsseldorfer Teams sind der SV Meppen, Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen, Preußen Münster und der Hombrucher SV. Während sich die Fortuna als Nachwuchsleistungszentrum in dieser Gruppe keine Sorgen um den Klassenerhalt machen muss, weil sie nicht absteigen kann, ist der Weg zum Ligaverbleib für die SGU ambitioniert. Nur wenn Unterrath nach den 14 Hauptrundenspieltagen einen der ersten vier Plätze in der Achter-Gruppe belegt, ist man auch in der kommenden Saison in der Nachwuchsliga vertreten.
Für Fortunas U17 steht in der Hauptrunde erneut eine Fahrt nach Frankfurt auf dem Programm. Diesmal geht es aber nicht wie in der Vorrunde zum dort ansässigen FSV , sondern zur großen Eintracht. Der Nachwuchs des Erstligisten ist das Zugpferd in der Hauptrundengruppe F, der auch noch DSC Arminia Bielefeld, MSV Duisburg, SC Preußen Münster, Rot-Weiß Oberhausen und der FC Hennef angehören.
Dass sie in der Hauptrunde nur noch zwölf und nicht die wie U19 14 Partien bestreiten darf, ist ein Makel. Doch auch für das Team von Sinisa Suker gilt: Man kann befreit aufspielen, denn absteigen kann der Nachwuchs vom Flinger Broich auch bei den B-Junioren nicht.
