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Luc Holtz ist auch vor den beiden Freundschaftsländerspielen gegen Schweden und in der Schweiz wieder für Überraschungen gut. Mit Brian Madjo vom FC Metz (F), der seit Kurzem den Luxemburger Pass hat, sowie den erst im Winter von Hesperingen zu Borussia Dortmund (F) gewechselten Mittelfeldspieler Enzo De Pina Duarte hat der A-Nationaltrainer zwei junge Talente berufen, um die Verjüngung des Kaders mit Blick auf die WM-Qualifikation, die im September beginnt, voranzutreiben. „Es ist wichtig, jungen Spielern wie ihnen die Möglichkeit zu geben, Geschmack am A-Kader zu finden. De Pina Duarte ist eines der größten Talente, die wir in unserem Nachwuchs haben. Athletisch ist er bereits gut entwickelt und technisch ist er begabt“ so Holtz am späten Donnerstagvormittag.
Während der Pressekonferenz wurde es sogar taktisch: auf die Frage eines Journalistenkollegen, ob der Trainer sich vorstellen könne, Kiki Martins und Leo Barreiro wie in ihren Vereinen im offensiven Mittelfeld auflaufen zu lassen und Matthias Olesen wie zuletzt in Köln als Absicherung im defensiven Mittelfeld, ließ Holtz wissen, dass er mit dem Profi von Spartak Moskau bereits gesprochen habe, die Idee würde entsprechend tatsächlich bestehen.
Nicht dabei sein werden Mika Pinto, der wegen Knieproblemen geschont wird, Kevin D’Anzico, der quasi Opfer der Rückkehr von Vahid Selimovic ist, sowie Lars Gerson. Yvandro Sanches und Vincent Thill sollen wegen ausbleibender Einsatzzeiten im Verein im Idealfall Spielpraxis in der Nationalmannschaft bekommen. „Beide können im letzten Drittel den Unterschied machen“ erklärte Holtz. Keine Option war Dominik Stolz, den der Nationaltrainer nach dem Erhalt der luxemburgischen Nationalität mit bald 35 Jahren und mit Blick auf die WM-Qualifikation im September kaum Entwicklungspotenzial im Vergleich zu den jungen De Pina Duarte und Madjo mitbringen würde.
Vor allem vor Gegner Schweden warnte Holtz. Es sei eine Mannschaft, bei der er keine Schwächen ausgemacht habe. Man müsse aber in beiden Spielen aufmerksam sein, ansonsten würde es heikel werden. Anstoss gegen Schweden ist am Samstag, den 22.März um 18 Uhr im „Stade de Luxembourg“, drei Tage später treffen die FLF-Männer ab 20:45 Uhr in St.Gallen auf die Schweiz. Für das Heimspiel gibt es laut Verband noch wenige Resttickets.
Tor: Fox, Moris, Pereira
Abwehr: Carlosn, Dzogovic, Jans, Korac, Mahmutovic, Martins M., Selimovic, Veiga
Mittelfeld: Barreiro, Bohnert, Cruz, De Pina Duarte, Martins C., Olesen, Sanches, Thill V.
Angriff: Curci, Madjo, Omosanya, Rodrigues, Sinani