Der SV Fortuna hat's erneut getan! Wie im Vorjahr gingen die Regensburger als Triumphator des Aicher Holzbau-Cups hervor. Neben dem Wanderpokal gab es satte 1000 Euro an Prämie für den Bayernligisten. Überdies erzielte Fortunas Lukas da Silva-Freundorfer die meisten Turniertore aller Akteure (7).
350 Zuschauer in der Lappersdorfer Gemeindehalle sahen bei der 30. Jubiläumsausgabe des Traditionsturniers ein hochklassiges und packendes Endspiel, das die Fortuna mit 3:2 gegen den Landesligisten SC Luhe-Wildenau für sich entschied (Tore: Altenstrasser/2, L. Morina - Eigentor Berg, Meckl). Der Finalverlierer durfte sich immerhin über 600 Euro freuen. Platz 3 und damit verbunden 500 Euro sicherte sich Gastgeber TSV Kareth-Lappersdorf, der den FSV Prüfening im kleinen Finale 3:1 bezwang. Auf den weiteren Rängen folgten vier Vertreter aus der Bezirksliga Süd: der TSV Bad Abbach, der FC Viehhausen, der FC Thalmassing und die SpVgg Ramspau.
„Es war ein tolles Turnier und wir haben uns gut reingesteigert“, waren die Worte von Fortunas Trainer Arber Morina, der diesmal selbst seine Stiefel schnürte. Die Auftaktniederlage in der Gruppenphase gegen Luhe-Wildenau (2:3) sei zur rechten Zeit gekommen, „damit meine Spieler die Realität hautnah erfahren und wissen, dass wir das Turnier nicht mit 70 Prozent gewinnen können“. Ein großes Lob hatte Morina für das Organisationsteam des TSV Kareth-Lappersdorf übrig: „Das ist von der Organisation her wohl das beste Turnier in der Oberpfalz. Daher werden wir, solange ich im Verein irgendwas zu sagen habe, der Einladung des TSV immer folgen.“
Benjamin Urban, Spielercoach des SC Luhe-Wildenau, sagte zum Turnierverlauf seiner Mannschaft: „Wir sind überragend reingestartet und haben uns anschließend ein wenig durchgemogelt. Im Halbfinale gegen Prüfening hätte bereits Schluss sein können. Im Finale dann waren wir wieder voll auf der Höhe. Nichtsdestotrotz hat Fortuna meiner Meinung nach verdient gewonnen, weil sie nach dem Auftaktspiel deutlich mehr ins Rollen gekommen ist als wir heute.“ Insgesamt könne man mit der diesjährigen Hallensaison sehr gut leben.
Generell war festzuhalten, dass die qualitative Diskrepanz der acht Teams ziemlich groß war. Relativ schnell kristallisierte sich heraus, dass wohl kein Weg an Fortuna Regensburg und Luhe-Wildenau vorbeiführen würde. Die Halbfinalspiele verliefen sehr unterschiedlich. Erst fegte Fortuna die Karether mit 6:0 vom Parkett, ehe Luhe-Wildenau mit Prüfening mehr Mühe als erwartet hatte. Erst nach einem ellenlangen Neunmeterschießen behielt der Sportclub die Oberhand.
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