Finale im Landespokal: Neuruppin oder Cottbus?
Präsidium beschließt Landespokal-Finalort und plant zweigleisig
Das Verbandspräsidium hat beschlossen, den Finalort für den Herren-Landespokal in Abhängigkeit vom Ausgang das Halbfinalspiels zwischen dem RSV Eintracht 1949 und dem FC Energie Cottbus zu vergeben. Sollte der RSV Eintracht 1949 in das Pokalendspiel einziehen, wird das diesjährige Finale im Neuruppiner Volksparkstadion ausgetragen. Bei einem Halbfinalerfolg des FC Energie Cottbus wird der Pokalsieger im LEAG Energie Stadion in Cottbus ermittelt. Das Verbandspräsidium folgt mit der Entscheidung einer Empfehlung des Verbandsspielausschusses.
Bei der Entscheidung des Präsidiums spielten die zu erwartende Zuschauerzahl und die damit verbundenen Sicherheitsanforderungen eine übergeordnete Rolle. Mit der Auswahl der beiden Spielstätten als potenzielle Endspielorte soll auf diesem Wege vielen Fußballbegeisterten ermöglicht werden, das Pokalendspiel zu besuchen.
Der MSV 1919 Neuruppin hat im vergangenen Jahr durch das EM-Camp der kroatischen Nationalmannschaft nachgewiesen, dass das Neuruppiner Volksparkstadion einen guten Rahmen für Großveranstaltungen bietet.
Das LEAG Energie Stadion war bereits in den letzten beiden Spielzeiten Austragungsort der Pokalendspiele und bietet die größtmögliche Kapazität der vier Bewerberstandorte.
Bei der Vergabe eines möglichen Endspiels nach Cottbus wurde zudem berücksichtigt, dass ein Endspiel mit Cottbuser Beteiligung unter Umständen nicht am 24. Mai 2025 stattfinden kann. Sollte der FC Energie Cottbus am Ende der 3. Liga-Saison den 3. Tabellenplatz belegen und an den Relegationsspielen zum Aufstieg in die 2. Bundesliga teilnehmen, muss das Pokalfinale verlegt werden. Für diesen Fall sieht sich der Verband in Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern und Dienstleistern am Standort Cottbus und deren Erfahrungen bestmöglich aufgestellt, um diese Herausforderung auch kurzfristig zu bewältigen.