2024-12-06T12:23:09.689Z

Allgemeines
Beide Vorführungen am Samstag vor einer Woche waren ausgebucht
Beide Vorführungen am Samstag vor einer Woche waren ausgebucht – Foto: paul@lsn.sarl (Archiv)

Filmkritik: „déi schéinst Woch am Joer“

Erstaufführung in der Hauptstadt - „Buvette-Tour“ geplant

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Man hatte sie des Öfteren im Rahmen der „Barrage“-Woche 2024 auf den Fußballplätzen des Landes getroffen: die Kollegen der 352 asbl, die Material für den Film drehten, der am Samstag vor einer Woche im Café „De Gudde Wëllen“ in der Hauptstadt im Beisein von u.a. Vertretern der FLF und Presse uraufgeführt wurde. Beide Sessions waren dabei ausgebucht und es gab Zeit und Möglichkeit, sich mit den Machern zu unterhalten und auszutauschen.

Das rund halbstündige Werk selber ging mit dem FC Koerich und dem FC Jeunesse Gilsdorf spezifisch auf zwei Vereine ein, die ihre jeweiligen Barrage-Spiele im Sommer erfolgreich bestritten hatten. Weiter gewährte Topschiedsrichter Jeremy Muller tiefe Einblicke in seine Funktion als Spielleiter – und nicht zu vergessen sind die Interviews mit den Machern der „Missioun Grottekick“.

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Ehrenamtler, Zuschauer, emotionale Trainer, Freudenexplosionen uvm., was Relegationsspiele ausmacht, wurden so präsentiert, dass das Gefühlte bei solchen KO-Spielen sehr realistisch wiedergegeben werden konnte. „Mitten drin, statt nur dabei“ könnte man sagen, so hautnah am Geschehen war die Kameraführung oft. Dass Relegationsspiele vor allem für Vereine aus den unteren Klassen die lokale Fußballkultur verkörpern, wurde greifbar verdeutlicht.

„Einige Gehaltszettel gingen bestimmt zur Hälfte dabei drauf“

Die bei Filmprojekten, vor allem bei ehrenamtlichen wie bei „Déi schéinst Woch am Joer“, übliche Frage nach dem Zeitaufwand für die Produktion wusste einer der 352-Macher, Pit Arnold, nicht zu beantworten: „Ich kann die Stunden nicht zählen. Es gab die Recherche davor, wir besuchten jedes Relegationsspiel, dazu die Arbeit danach. Ich kann es echt nicht sagen. Tessy (d.Red: Troes, die Macherin des beliebten Films ‚Um Ball - 50 Joer Fraefussball zu Lëtzebuerg‘) und ich saßen zwölf Stunden am Tag in einer Höhle zusammen an Schnitt und Ton. Das machten wir alles neben unserem eigentlichen Job. Einige Gehaltszettel gingen bestimmt zur Hälfte dabei drauf. Es ist wie es ist.“

„Buvettes Tour“

Angekündigt wurde auch eine „Buvettes Tour“. Vereine, die interessiert sind, den Film in ihrem Clubhaus bzw. Ausschank zu zeigen, können sich einfach bei der 352 asbl melden, weitere Infos dazu sollen im Verlaufe der Woche veröffentlicht werden:

Telefon: 621 614 668

E-Mail: info@352mag.lu



Aufrufe: 011.11.2024, 09:43 Uhr
Paul KrierAutor