2024-09-18T12:22:00.113Z

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FCS unterliegt Sandhausen beim Heimauftakt

1.FC Saarbrücken: Euphorie nach Sieg von München schnell gedämpft.

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Der 1. FC Saarbrücken musste sich im ersten Heimspiel der Saison 2024/25 dem SV Sandhausen vor 12.749 Zuschauer mit 0:1 geschlagen geben. Baumann markierte den entscheidenden Treffer in der 64. Minute.

Rüdiger Ziehl, Cheftrainer und Manager des 1. FC Saarbrücken, änderte seine Startelf im Vergleich zum Auftaktsieg bei 1860 München um eine Personalie. Siegtorschütze Schmidt durfte statt Brünker ran.

Sandhausen verbuchte in der vierten Minute zwar den ersten Abschluss. Baumann versuchte es aus 16 Metern aus der Drehung, stelle Keeper Menzel damit aber vor keinerlei Probleme. Danach übernahmen die Blau-Schwarzen das Kommando.

Sontheimer bediente Stehle mit einem langen Ball auf die rechte Seite. Der ließ seinen Gegenspieler aussteigen, zog in den Strafraum und legte auf Vasiliadis ab. Dessen Schuss wurde zur Ecke geblockt (9.).

Keine 60 Sekunden später ein starker Ballgewinn von Vasiliadis in der gegnerischen Hälfte. Im Eiltempo ging es Richtung Sechzehner, dort bediente er Schmidt, doch Rehnen brachte rechtzeitig die Arme hoch.

Weitere gute Möglichkeiten gab es für Rabihic aus dem Gewühl aus der Drehung (16.) und für Stehle nach feiner Vorlage von Vasiliadis, der gegen Rehnen den Kürzeren zog (18.).

Die Gäste lauerten auf Umschaltmomente und erhielten in der 28. Minute einen. Iwe wurde am linken Strafraumeck bedient und feuerte aufs kurze Eck. Menzel parierte.

Dann war wieder der FCS am Zug. Zeitz schickte Schmidt auf die Reise. Der erste Kontakt misslang etwas, doch Schmidt blieb am Ball, doch auch Rehnen zeigte sich als starker Rückhalt (30.).

In der folgenden Minuten boten die Blau-Schwarzen dann aber deutlich zu viel Raum im Mittelfeld und hatte Glück nicht in Rückstand zu geraten. Sonnenberg rettete bei einem Kopfball von Baumann auf der Linie, Zeitz etwas später in höchster Not mit einer Grätsche gegen Baumann. Zudem gesellte sich noch ein Abseitstor von Schikora, das keine Anerkennung fand.

Raus aus der Kabine ging es mit einem Wechsel. Neudecker ersetzte Vasiliadis, der leicht angeschlagen nicht weitermachen konnte.

Diesmal verbuchten die Blau-Schwarzen den ersten Abschluss. Schmidts Kopfball flog über den Querbalken (51). Otto tat es im auf der Gegenseite gleich (53.).

Schmidt hatte kurz später Feierabend und machte Platz für Brünker (53.). Der hatte auch schnell die erste Abschlusssituation, setzte seinen Schuss nach flacher Hereingabe von Rabihic aber ans Außennetz (57.).

Insgesamt wirkte Sandhausen jetzt gefährlicher. Menzel musste gegen Stolze ein starke Parade auspacken (59.). Doch nach 64 Minuten war auch er machtlos. Stolze durfte über rechts unbedrängt aufziehen, legte ab zu Lorch, der an den zweiten Pfosten flankte. Dort war Rizzuto im Kopfballduell mit Baumann ohne Chance und der SVS führte mit 1:0.

Ziehl reagierte in der 73. Minute mit einem Doppelwechsel. Für Rabihic und Stehle kamen Günther-Schmidt und Naifi in die Partie. Naifi hatte quasi umgehend eine erste kleine Gelegenheit. Sein Kopfball nach Flanke von Rizzuto wurde zur Ecke geblockt.

Mehr passierte vorerst nicht und deshalb schickte Ziehl in der 83. Minute den nächsten Joker ins Rennen. Gourichy ersetzte Schumacher.

Bis tief in die Nachspielzeit blieben weitere Möglichkeiten aus. Dann aber das dicke Ding zum Ausgleich. Günther-Schmidt flankte von der linken Seite nach innen. Brünker setzte den Ball haarscharf am Kasten vorbei (93.). Danach verpassten Naifi und Brünker noch eine scharfe Hereingabe von Gourichy denkbar knapp (95.). So blieb es bei der Niederlage.

SVS-Trainer Sreto Ristic sagte nach dem Spiel: "Es war ein schönes, intensives Spiel vor einer guten, imposanten Kulisse. Da ist es nicht einfach zu bestehen. Sie haben uns anfangs unter Druck gesetzt. Dazu haben sie schnelle Jungs, die gut weglaufen können. zt, haben unsere Schachstellen erkannt. Wir hatten eine Höhe gewählt, von der nie die Rede war, deshalb sind sie oft hinter die Kette gekommen. Hinzu kamen bei uns Ballverluste, wo sie uns hättten weh tun können. wir haben dann die Trinkpause genutzt und waren danach besser im Spiel, dennoch nicht unverdient gewonnen. Wir haben das dann in der Pause angesprochen und waren im zweiten Durchgang besser. Da hatten wir dann Ballgewinne, kamen zu Raumgewinnen, haben das dann gut ausgespielt. Die Balance war besser. Auf unser Tor kam bis in die absolute Schlussphase nichts. Wir hätten mehr Chancen herausspielen und nutzen können, dann wäre es vielleicht früher beruhigt gewesen. Deshalb haben wir auch verdient gewonnen. Es war ein gutes Auswärtsspiel gegen einen starken Gegner."

Rüdiger Ziehl sagte: "Es tut weh, zu Hause zu verlieren. Wir sind richtig gut rein gekommen. Wir aren sehr dominant. Wir hatten aus den Ballbesitzphasen auch Torchancen keiert. Dann gab es Kontersituationen. Da war unsere Restverteidigung nicht gut. Das 0:0 zur Pause war dann auch gerecht. In der zweiten Hälfte ging die erste Phase an Sandhausen. Nach dem Tor entfachen wir mehr Druck, sind dann nach hinten offen, weil wir das Tor machen wollten. In der Nachspielzeit hatten wir zwei Chancen zum Ausgleich. Wir waren nicht gut genug um zu gewinnen, aber wir hatten genug Gelegenheiten für einen Punkt. Wir sind enttäuscht, dass wir nach dem Sieg von München nicht nachlegen konnten. Vasiliadis hatte Oberschenkelprobleme, da wollten wir kein Risiko eingehen und haben Neudecker auf der Position gebracht. Wir müssen uns in Ballbesitzphasen mit toren belohnen."

Der 1. FC Saarbrücken empfängt am kommenden Sonntag um 13 Uhr im heimischen Luswigspark den Zweitligisten 1.FC Nürnberg zum DFB-Pokalspiwl der ersten Hauptrunde. Der SV Sandhausen empfängt am selben Nachmittag um 15.30 Uhr den Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln am Hardtwald.

Aufrufe: 011.8.2024, 22:42 Uhr
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