Mehr als 2.000 Fans pilgerten in das Städtische Stadion im Rudolstäder Heinepark, um dieses Pokalviertelfinale zu sehen.
BERICHT des FC Carl Zeiss Jena
In der zweiten Halbzeit nahm die Intensität zu und Einheit wurde offensiv mutiger. Doch insgesamt blieb es beim chancenarmen Spiel der ersten Halbzeit, das ohne große Aufreger Richtung 1:0-Sieg für den FCC zu laufen schien. Doch der Doppelwechsel von Einheit-Trainer Holger Jähnisch, dienstältester lizenzierter Übungsleiter Deutschlands in der 5. Liga, brachte die scheinbare Wende. Zehn Minuten vor Schluss kamen Ensenbach und Siegel in die Partie. Letzterer setzte sich - keine drei Minuten auf dem Platz - auf der rechten Seite durch und bediente den am ersten Pfosten lauernden Ensenbach, der aus Nahdistanz zum 1:1 einschoss (84.). Gedanklich stellten sich nun wohl die meisten der Zuschauer auf eine Verlängerung ein. Doch es dauerte kaum mehr als eine Minute, da wetzte der FCC die Scharte durch den ebenfalls kurz zuvor in die Partie gekommenen Joel Richter aus, der eine Flanke Ken Gipsons per Kopf zum 2:1 für Jena veredelte (85.). Gipson, der beide Tore vorbereitete, war es dann passenderweise auch, der die letzte gefährliche Aktion der aufopferungsvoll kämpfenden Rudolstädter mit seiner Grätsche zunichtemachte. Kurz darauf erlöste Schiedsrichter Matthias Lämmchen die Zeiss-Fans und pfiff die Partie ab.
Fazit: Der FC Carl Zeiss Jena erreicht damit das achte Halbfinale in Folge, in dem im kommenden Jahr entweder Meuselwitz, Fahner Höhe oder Bad Frankenhausen auf die Zeiss-Elf wartet.