2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jubeln wollen die Spieler des FC Real Kreuth auch in der Meisterrunde möglichst oft – und schauen, was dabei herauskommt. Dem Aufstieg würden sie sich nicht verwehren.
Jubeln wollen die Spieler des FC Real Kreuth auch in der Meisterrunde möglichst oft – und schauen, was dabei herauskommt. Dem Aufstieg würden sie sich nicht verwehren. – Foto: Max Kalup

FC Real Kreuth: „Aufstiegsfavorit sind wir nicht“

Vorschau auf die Rückrunde

Der FC Real Kreuth nimmt in der Meisterrunde nicht direkt den Aufstieg in die Bezirksliga in den Blick, will aber eine gute Rolle spielen.

Kreuth – Bevor im Sommer das Pilotprojekt im Kreis Zugspitze im Schubladen verschwindet, sind noch zehn Spieltage in der Aufstiegsrunde der Kreisligen zu absolvieren. Zehn Begegnungen, die für den FC Real Kreuth mit dem optimalen Punktebonus beginnen. Platze eins zur Winterpause stand nicht einmal bei den mit der Vereinsbrille gestärkten Optimisten in der Vorschau.

Wie vollmundig gehen die Verantwortlichen vom Enterbach das Restprogramm an? Möglichst gut abschneiden würde bei Misserfolgen eine Hintertür öffnen. Oder ist es der Griff in die obersten Schubladen? Zumindest Vizemeister und Aufstiegsrelegation oder gar der Titel und der direkte Marsch in die Bezirksliga. „Es hat sich mit dem Erreichen der Meisterrunde nichts an meinen Vorgaben geändert“, erklärt Tobias Schnitzenbaumer, „grundsätzlich habe ich das Ziel, jedes Spiel zu gewinnen. Wenn das in der Summe der Aufstieg ist, dann gerne. Aber ein Favorit sind wir zweifelsfrei nicht.“ Der Kreuther Trainer will sich also nicht für Misserfolge absichern, sondern richtet den Blick klar nach vorne.

Schwinghammer, Sitzberger und Schröter verstärken FC Real Kreuth

Schnitzenbaumer allerdings ist klar, dass es in jeder der zehn ausstehenden Begegnungen aus Kreuther Sicht völlig offen ist, wer die Punkte mitnimmt. Seine Mannschaft wird nur zu Punkten kommen, wenn die altbekannten Kreuther Tugenden stechen: Kampfkraft, Laufbereitschaft und taktische Disziplin. Mit dem reaktivierten Andreas Schwinghammer, dem einsatzfreudigen Simon Sitzberger und dem Torgaranten Christopher Schröter konnte der Kader verdichtet werden. Wer allerdings künftig in der Startelf steht, die Bank drückt oder gar nicht im Kader berücksichtigt wird, hängt von mehreren Faktoren ab, die der Kreuther Trainer nicht offen legen will.

Während Schnitzenbaumer die Stärken und eventuellen Schwächen des SV Miesbach und des TuS Geretsried II aus den Herbstvergleichen kennt, sind für ihn die drei weiteren Vereine in Gruppe Neuland. Ob sich der Auftaktgegner TSV Peiting (Samstag, 15 Uhr) als Erster oder Dritter qualifiziert hat, sieht der Kreuther Verantwortliche nicht als aussagekräftig. „Wer es in die Aufstiegsgruppe geschafft hat, ist zweifelsfrei stark“, ist Schnitzenbaumer überzeugt. ko

Aufrufe: 022.3.2024, 05:57 Uhr
Hans-Peter KollerAutor