FC Monheim gegen Schlusslicht unter Zugzwang

„Trotz der Tabellensituation wird der FSV Duisburg uns fordern“, warnt FCM-Cheftrainer Dennis Ruess, der sein Team an das Auftreten aus der letzten Partie gegen Schonnebeck anknüpfen lassen und wichtige drei Punkte einfahren will.

Die Monheimer schaffen es aktuell nicht, einen Ertrag aus ihren Spielen zu ziehen und mussten zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen. Dennoch ist das Team weit davon entfernt, sich aufzugeben. Insbesondere offensiv tritt der FCM sehr engagiert auf und kann sich viele Gelegenheiten herausarbeiten. An der Chancenverwertung hapert es allerdings. Die Offensivkräfte rund um Monheims besten Torjäger Robin Schnadt blieben in den letzten drei Spielen ohne Treffer. Obwohl dem Team der rotgesperrte Roberto Guirino am Montag fehlt, will der FCM das unbedingt ändern.

Die Defensive konnte indes ihre Anfälligkeit in der Anfangsphase in den jüngsten Spielen abstellen. Durch die erkennbare Minimierung von individuellen Fehlern wurden frühe Rückstände vermieden, die Mannschaft spielte freier auf. So soll es auch am Montag sein. „Wir wollen von Beginn an sicher stehen und konsequent verteidigen. Dann kommen wir offensiv auch zu Chancen – und die müssen wir nutzen“, fordert FCM-Kapitän Tim Kosmala. Dass die Mentalität der Mannschaft stimmt, steht für ihn außer Frage. Einzig die Punkte müssen den Weg wieder nach Monheim finden.

Diesmal ein Pflichtsieg

Das sollte schon in der Partie gegen das Schlusslicht beginnen. Mit nur 14 Punkten aus 31 Spielen steht der FSV Duisburg abgeschlagen auf dem letzten Rang. Allerdings wartet die Mannschaft mit einem großen Kader auf und ist insbesondere technisch versiert. Im Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen Kleve stellten die Duisburger das unter Beweis und gewannen 1:0. Die Monheimer sind – trotz der Tabellensituation – also gewarnt.

Zu diesem Stand der Saison hat der FCM das Heft noch selbst in der Hand. Aus eigener Kraft heraus können die Monheimer in den verbleibenden elf Spielen ausreichend Punkte sammeln, um den Abstieg abzuwenden. Zentral wird es dabei sein, weiter an der defensiven Stabilität zu arbeiten und den Schalter im Offensivspiel umzulegen. Der FCM braucht Punkte und ist daher auf die Durchschlagskraft seiner Offensivspieler angewiesen.

Die Monheimer hoffen, mit der gewohnt geschlossenen Mannschaftsleistung da ansetzen zu können, wo sie im Spiel gegen die Spvg. Schonnebeck aufgehört haben – und dieses Mal die wichtigen Punkte mitzunehmen.