2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Gabriel Merane (rotes Trikot) und der TSV Aindling siegten im Spitzenspiel gegen David Trinkl und den FC Stätzling.
Gabriel Merane (rotes Trikot) und der TSV Aindling siegten im Spitzenspiel gegen David Trinkl und den FC Stätzling. – Foto: Michael Hochgemuth

Aindling stürzt den FC Stätzling

Der bisherige Tabellenführer der Bezirksliga Nord verliert in der Nachspielzeit ++++ Wertingens Joker Gerold trifft den SC Altenmünster tief ins Mark +++ Spielabbruch in Mertingen +++ Sven Müllers Debüt beim TSV Ziemetshausen misslingt

Nach 83 Minuten wurde die Partie zwischen dem FC Mertingen und dem TSV Pöttmes erst wegen eines Gewitters unter-, nach 20-minütiger Wartezeit dann abgebrochen. Was besonders ärgerlich für die Mertinger ist, die gegen das Schlusslicht der Bezirksliga Nord mit 2:0 führten und nun angesichts der wahrscheinlichen Wiederholung in Terminnot im Saisonendspurt kommen. Ein reguläres Ende fand das Schlagerspiel zwischen dem TSV Aindling und dem bisherigen Spitzenreiter FC Stätzling, der mit 1:2 verlor und hinter Aindling und den neuen Tabellenführer TSV Hollenbach zurückfiel. Für einen Paukenschlag sorgte der TSV Wertingen mit dem 7:0-Erfolg im Derby gegen den SC Altenmünster.

Es eines jener Derbys, die das Prädikat sehenswert verdienen. Und in puncto Dramaturgie war gar eine Eins mit Stern angebracht. Der TSV Aindling gewann gegen den FC Stätzling und verpasste den Gästen die erste Niederlage in diesem Jahr.
Den Besuchern wurde einiges an aufregenden Szenen geboten. Etwa die Gelb-Rote Karte für Aindlings Noah Menhart nach einem Foul an Emanuel Blenk. TSV-Trainer Christian Adrianowytsch schüttelte bei diesem Thema energisch den Kopf und beklagte sich darüber, dass man nun bereits im zweiten Topspiel seiner Ansicht zu Unrecht einen Platzverweis hinnehmen musste. Für Stätzlings Coach Andreas Jenik auf der war die Hinausstellung dagegen völlig berechtigt.
Mit einem Mann weniger ging Aindling in Führung. Patrick Stoll verlängerte den Ball nach dem Freistoß von Gabriel Merane per Kopf. Das Duell schien mit diesem 1:0 zu enden. Doch dann stand Loris Horn nach einer Ecke am langen Pfosten richtig und war ebenfalls per Kopf für den FCS erfolgreich. Schließlich war es Antonio Mlakic, der kurz nach seiner Einwechslung den Aindlinger Siegtreffer erzielte. (jeb) Lokalsport AN
Schiedsrichter: Hendrik Hufnagel (Ingolstadt) - Zuschauer: 428
Tore: 1:0 Patrick Stoll (70.), 1:1 Loris Horn (87.), 2:1 Antonio Mlakic (90.+4)

Der Klassenerhalt ist für den TSV Meitingen immer noch nicht in trockenen Tüchern. Gegen den TSV Nördlingen II gerieten die Hauserren durch den Treffer von Etienne Perfetto erst einmal in Rückstand. ein Geniestreich von Emanuel Zach und eine wuchtige Stirn von Spielertrainer Denis Buja bescherte dem TSV Meitingen kurz vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich- und Buja legte nach dem Seitenwechsel das 2:1 nach. Den Meitingern gelang es aber nicht, die Partie konzentriert zu Ende zu bringen: Endrit Imeri nutzte nach einem Freistoß aufkommende Unklarheit im Strafraum der Lechtaler und netzte zum Ausgleich ein. (vra) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Barbara Karmann (FC Ehekirchen) - Zuschauer: 135
Tore: 0:1 Etienne Perfetto (35.), 1:1 Denis Buja (41.), 2:1 Denis Buja (63.), 2:2 Endrit Imeri (84.)

Während die Wertinger Christoph Prestel (rechts) und Stefan Fackler beim 7:0-Sieg gegen den SC Altenmünster einen Höhenflug erlebten, war Gästekapitän Sebastian Kaifer (dunkles Trikot) mit seinem Team nach der Derbypleite am Boden zerstört.
Während die Wertinger Christoph Prestel (rechts) und Stefan Fackler beim 7:0-Sieg gegen den SC Altenmünster einen Höhenflug erlebten, war Gästekapitän Sebastian Kaifer (dunkles Trikot) mit seinem Team nach der Derbypleite am Boden zerstört. – Foto: Georg Fischer

Ab der ersten Minute war der TSV Wertingen bestimmend. Der SC Altenmünster schwächte sich zudem selbst in der 35. Minute selbst, als Maximilian Riendl nach einem groben Foulspiel an Marco Schiermoch von Schiedsrichter Elias Tiedeken die Rote Karte sah. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 2:0 für die Hausherren – die dann leichtes Spiel hatten, einen sich kaum wehrenden Gegner so richtig auseinanderzunehmen. Vor allem Wertingens Marco Gerold erwischte einen Sahnetag und erzielte als Joker vier Tore. Für die restlichen Treffer sorgten Marcel Mayr, Maximilian Beham mit einem im Nachschuss verwandelten Strafstoß und Bastian Völk, der zum ersten Mal in der Bezirksliga einnetzte. (mt) Lokalsport WZ
Schiedsrichter: Elias Tiedeken (Neusäß) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Marcel Mayr (9.), 2:0 Maximilian Beham (28.), 3:0 Marco Gerold (45.+4), 4:0 Marco Gerold (66.), 5:0 Marco Gerold (71.), 6:0 Bastian Völk (75.), 7:0 Marco Gerold (86.)
Rote Karte: Maximilian Riendl (35./SC Altenmünster/grobes Foulspiel)
Bes. Vorkommnis: Maximilian Beham (TSV Wertingen) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Alexander Schmid (28.).

„Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, mehr als das Unentschieden war nicht drin“, resümierte Ecknachs Abteilungsleiter Jochen Selig. Der VfL hattegegen den FC Günzburg in der ersten Halbzeit etwas mehr vom Spiel, zu großen Chancen kamen aber beide Mannschaften nicht. Aykut Atay scheiterte einmal am Gästetorwart, die Versuche der Günzburger waren sichere Beute von Hannes Helfer. Im zweiten Durchgang erspielte sich der FCG ein leichtes Übergewicht und ging durch Benjamin Wahl in Führung. Ecknach kam durch ein Tor von Daniel Framberger in der Nachspielzeit zurück. Framberger drang kurz vor dem Ende nochmals in den Strafraum ein und wollte nach einem Zweikampf einen Elfmeter haben, den der Schiedsrichter verweigerte. (jng) Lokalsport AN
Schiedsrichter: Moritz Osteried (Augsburg) - Zuschauer: 86
Tore: 0:1 Benjamin Wahl (80.), 1:1 Daniel Framberger (90.+1)

Auf der Zielgeraden der Saison entwickelt der SC Bubesheim lange vermisste Qualitäten. Zum Beispiel nutzten sie endlich ihre Gelegenheiten, um endlich Spiele zu gewinnen. Patrik Merkle verwertete die Vorlage von Hakan Polat und erzielte per Kopf das Goldene Tor gegen den FC Horgau. (ica) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Raphael Fickler (Pfaffenhausen) - Zuschauer: 100
Tor: 1:0 Patrik Merkle (54.)

Schrammte bei seinem Einstand als Trainer des Bezirksligisten TSV Ziemetshausen knapp an einem Punktgewinn vorbei: Sven Müller.
Schrammte bei seinem Einstand als Trainer des Bezirksligisten TSV Ziemetshausen knapp an einem Punktgewinn vorbei: Sven Müller. – Foto: Ernst Mayer

Nach der Derbypleite gegen den FC Günzburg hatte sich der TSV Ziemetshausen von Trainer Markus Deibler getrennt und den ehemaligen Bundesliga-Spieler Sven Müller als neuen Coach vorzeitig installiert. Am Ergebnis änderte dies nichts, für das Kellerkind setzte es die zweite 1:2-Niederlage in Serie. Die Ziemetshauser durften trotz spielerischer Unterlegenheit beim neuen Spitzenreiter lange auf einen Punktgewinn spekulieren, verloren durch ein spätes Gegentor von Simon Fischer aber doch.
Werner Meyer hatte Hollenbach früh in Führung gebracht, Oleksandr Kvachov mit einem Kopfball ausgeglichen. Der Ukrainer in Diensten der Ziemetshauser sah kurz vor Schluss noch Gelb-Rot. (ica) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Vinzenz Lehmann (Augsburg) - Zuschauer: 130
Tore: 1:0 Werner Meyer (14.), 1:1 Oleksandr Kvachov (31.), 2:1 Simon Fischer (81.)
Gelb-Rot: Oleksandr Kvachov (86./TSV Ziemetshausen)

Dank des verdienten Dreiers ist dem FC Affing den Klassenerhalt fast schon sicher. Dementsprechend groß war die Erleichterung an der Frechholzhauser Straße. Dabei hätte der Sieg gegen den SV Wörnitzstein durchaus höher ausfallen können, sogar müssen. Denn die Hausherren vergaben reihenweise gute Gelegenheiten, vor allem im ersten Durchgang. Jubeln konnte trotzdem am Ende der FCA. Nach rund 20 Minuten bediente Spielertrainer Tobias Jorsch Maximilian Schacherl. Der Angreifer blieb alleine vor dem Tor cool und schob zur Führung ein. Lokalsport AN
Schiedsrichter: Leonhard Frieling (Bad Wörishofen) - Zuschauer: 63
Tor: 1:0 Max Schacherl (18.)
Gelb-Rot: Alexander Thiel (90./FC Affing)

Aufrufe: 05.5.2022, 18:17 Uhr
Walter BruggerAutor