Führungstrio am Wochenende ohne Makel

Ohne ihren Torjäger Jakub Hradek angetreten, standen die Gäste vom Anpfiff weg auf verlorenem Posten. Kohlberg startete hochkonzentriert und ließ sofort erkennen, wer hier als Sieger den Platz verlassen würde. Aus einer geordneten Defensive heraus tauchten die Niemann-Schützlinge immer wieder vor dem SpVgg-Tor auf und gingen früh durch einen Doppelschlag von Fabian Wudy in Front. In Halbzeit 2 war die Messe dann schon nach 65 Minuten endgültig gelesen, nachdem Nils Niemann per Strafstoß und erneut Fabian Wudy auf 4:0 gestellt hatten. Herausragend an diesem Tag ohne Zweifel Fabian Wudy, der mit seinem 6:1 seinen vierten Treffer und gleichzeitig den Endstand markierte.

"Dank unserer herausragenden Offensivqualitäten konnten wir einen nie gefährdeten Heimsieg erringen. Ich bin deshalb rundum zufrieden. Jetzt gilt es, in der freien Woche die Kräfte noch einmal zu sammeln, um gegen Luhe-Markt und Irchenrieth den maximalen Erfolg erzielen zu können", so SVK-Teammanager Bene Frieser nach der Partie.

Tore: 1:0 und 2:0 Fabian Wudy (10./19.), 3:0 Nils Niemann (53./Strafstoß), 4:0 Fabian Wudy (65.), 4:1 Maximilian Putzer (67.), 5:1 Manuel Harbig (82.), 6:1 Fabian Wudy (87.) - Schiedsrichter: Markus Kühlein - Zuschauer: 75

Vor nur wenigen Zuschauern landete die zweite Vertretung der SpVgg einen hohen Heimsieg gegen die Gäste aus Etzenricht und Luhe-Wildenau. Nach beruhigendem 2:0-Vorsprung zur Pause zogen die Platzherren nach Wiederbeginn an, spätestens nach etwas mehr als einer Stunde war nach dem 4:0 Michael Pinters der "Drops" gelutscht, David Grötsch durfte dabei einen Doppelpack schnüren.

Tore: 1:0 David Grötsch (16.), 2:0 Tobias Kleber (26.), 3:0 Clemens Dobner (58.), 4:0 Michael Pinter (65.), 4:1 Yannick Englhardt (74.), 5:1 David Grötsch (77.), 6:1 David Dupal (84.) - Schiedsrichter: Hans Stubenvoll - Zuschauer: 20

Den Platzherren, die sofort in die "Vollen" gingen, gelang in dieser Partie ein Blitzstart. Nach scharf getretenem Freistoß von Felix Volkmer, den der Gästekeeper nicht festhalten konnte, stand Kapitän Alexander Wolfrath goldrichtig und hämmerte die Kugel nach nicht einmal 180 Sekunden in die Maschen. Die Gäste versuchten zu antworten und hatten in der 8. Minute dann den ersten Hochkaräter, alleine auf das SVW-Tor zulaufend zeigte der TSV-Stürmer allerdings Nerven und vergab. Nach Chancen für Markus Zitzmann und Alex Wolfrath sollte Erstgenannter dann nach 24 Zeigerumdrehungen auf 2:0 stellen. Nach Balleroberung im Mittelfeld wanderte die Kugel zu Stefano Scifo, dessen Zuspiel Zitzmann überlegt verwertete. Nur zwei Minuten später waren die Gäste dann wieder im Spiel, als Jonas Helgert schön in die Tiefe geschickt eiskalt im langen Eck einnetzte.

Sahen die Zuschauer in Halbzeit 1 noch eine intensive und auf spielerisch gutem Niveau stehende Partie, sollte sich das nach der Pause ändern. Geprägt von vielen hart geführten Zweikämpfen und Fouls entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, bei dem der Unparteiische immer mehr die Kontrolle verlor. Chancen gab es dennoch hüben wie drüben, ein Torerfolg war jedoch keinem der Kontrahenten mehr vergönnt. Als Alexander Wolfrath in der Schlussminute an der Eckfahne böse gefoult wurde, beendete der Schiedsrichter die aufkommende Rudelbildung durch seinen Abpfiff. (Quelle: Hans-Jürgen Linge, SV Waldau)

"Ein hart erkämpfter Heimsieg, bei dem wir in Hälfte 1 spielerisch überzeugten und nach der Pause eine beeindruckende kämpferische Leistung auf den Platz brachten", so SVW-Coach Hans-Jürgen Linge am Montag im Rückblick.

Tore: 1:0 Alexander Wolfrath (3.), 2:0 Markus Zitzmann (24.), 2:1 Jonas Helgert (26.) - Schiedsrichter: Helmut Brenner (Eslarn) - Zuschauer: 77

Was zu erwarten war, trat ein. Das Grenzlandderby, ein Match der "Extreme" zwischen Primus und Schlußlicht entwickelte sich zu einem Schützenfest für die Elf von Bernd Häuber. Herausragend im Reigen der Torschützen war Matej Dobias, der die Kugel vier Mal im Tor der SG unterbrachte. War das Ergebnis zur Pause mit 0:3 noch einigermaßen "erträglich" aus Sicht der Gäste, brach das Unheil nach Wiederanpfiff über den schon länger als Absteiger feststehenden Tabellenletzten herein.

Tore: 1:0 Matej Dobias (5.), 2:0 Dominik Fischer (30./Eigentor), 3:0 Sebastian Rieder (39.), 4:0 Matej Dobias (50.), 5:0 Adam Like (56.), 5:1 Luca Kaiser (61./Strafstoß), 6:1 Michael Rupp (65.), 7:1 Matej Dobias (66.), 8:1 Rene Gall (75.), 9:1 Matej Dobias (83.) - Schiedsrichter: Alexander Seidl - Zuschauer: 100

Den Hausherren war es von Beginn an anzumerken, dass sie ihre kleine Serie fortsetzen und diese vielleicht letzte Chance nutzen wollten, um zum ersten Nichtabstiegsplatz aufzuschließen. Allerdings gab es gleich mit dem ersten Angriff der Gäste (mit nur 10 Kader-Spielern angereist, Trainer Meier musste einmal mehr aushelfen und auf der Bank saßen nur Spieler ohne jegliche Einsatzminute ) die kalte Dusche, als sich Kaufmann über rechts schön durchsetzte und Stolorz seine Hereingabe vollendete. Die Gastgeber zeigten sich davon aber unbeeindruckt. Im Gegenteil, sie intensivierten ihre Bemühungen und liefen die Gäste nun noch höher an. Und das brachte Erfolg, so konnte man eine Reihe hoher Ballgewinne erzielen. Zum Glück für die DJK wurden diese dann aber nicht sauber zu Ende gespielt beziehungsweise zu früh abgeschlossen. Nur einmal wurde es richtig brenzlig, als Windschiegl sich durchsetzte und frei vor DJK-Keeper Bohnenstengel den Ball aber nur an den Innenpfosten setzte. Den Abpraller jagte Schönberger übers Gebälk. Gerade als sich Irchenrieth etwas zu stabilisieren schien, dann kurz vor der Pause doch noch der mehr als verdiente Ausgleich. Einen Kopfball konnte der Gäste-Schlussmann gerade noch abwehren, den zweiten Ball ließ sich Schönberger aber diesmal nicht entgehen und netzte ein.

Ein verändertes Bild dann in Halbzeit zwei, traten die Gäste doch viel geordneter auf, konnten der SG dadurch viel Schwung nehmen und vermehrt selbst Aktionen starten. Hierbei verpassten es Kaufmann und Slajs bei zwei Hochkarätern ihre Farben wieder in Front zu bringen. Äußerst kurios dann der Führungstreffer. Der aus dem Abseits kommende Kaufmann ging nicht aktiv zum Ball und somit erfolgte logischerweise kein Pfiff des Unparteiischen. Dennoch waren einige Spieler der SG der Meinung, es wäre Abseits, so spielten sie den Ball Richtung Kaufmann, um dort den vermeintlichen Freistoß auszuführen. Der Goalgetter bedankte sich natürlich und schob locker ein. Die Heimelf reagierte wütend und teilweise auch etwas überhart, was Windschiegl dann in der Schlußphase auch die Gelb-Rote Karte einbrachte. Mit dem 3:1 durch Slajs war das Spiel allerdings zuvor schon entschieden worden.

"Die erste Halbzeit kann man getrost vergessen. Und da lasse ich auch die mehr als angespannte Personalsituation nicht gelten. Das ist reine Einstellungssache, aber für mich hat sich das schon vor dem Spiel abgezeichnet. Positiv aber dann die Reaktion nach dem Seitenwechsel, als genau das gespielt wurde, was eigentlich von Anfang an besprochen war. Ein großes Dankeschön an unsere Aushelfer für ihre Bereitschaft, in dieser misslichen Lage in die Bresche zu springen", so DJK-Coach "Much" Meier am Montag.

Tore: 0:1 Andreas Stolorz (4.), 1:1 Simon Schönberger (45.), 1:2 Maximilian Kaufmann (62.), 1:3 Petr Slajs (74.) - Schiedsrichter: Lukas Groher - Zuschauer: 60 - Platzverweis: Gelb-Rot für Manuel Windschiegl (82./SG)

Einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf ergatterten die Gäste im Vohentrausser Vorort. Dabei glich der FC die in der 39. Minute durch Rene Albrecht erzielte Führung für den Gastgeber noch vor der Pause durch einen Treffer von Dominik Ries, der per Distanzschuß traf, aus. Im zweiten Spielabschnitt gelang es dann keinem der beiden Kontrahenten, den Lucky Punch zu setzen, es blieb bei der Punkteteilung.

Tore: 1:0 Rene Albrecht (39.), 1:1 Dominik Ries (45.) - Schiedsrichter: Karl-Heinz Klein sen. - Zuschauer: 75 - Platzverweis: Gelb-Rot für Patrick Hofstätter (90./FC)