2024-04-19T07:32:36.736Z

Der Spieltag
Der FC Freienbach mit Captain Mirco Döttling konnten sich dank einem späten Tor über einen 2:1-Sieg freuen.
Der FC Freienbach mit Captain Mirco Döttling konnten sich dank einem späten Tor über einen 2:1-Sieg freuen. – Foto: Manu's Fotovideoart
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Tuggen luchst dem Leader einen Punkt ab, Thalwil bleibt im Tief

1. LIga, Gruppen 2/3: 21. Runde

In der Erstliga-Gruppe 3 konnte Tuggen gegen Leader Paradiso ein 2:2-Remis erkämpfen. Freienbach gewann erstmals in der Rückrunde zuhause, während Thalwil ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf verlor. In der Gruppe 2 setzte es für Kosova eine hohe Heimniederlage ab.

Verloren: Thalwil unterliegt im Sechspunkte-Spiel
In einem äusserst wichtigen Duell zwischen dem FC Thalwil und Gossau mussten sich die Zürcher knapp 0:1 geschlagen. Damit setzt sich die Talfahrt des Teams des neuen Trainers Peter Frick weiter fort. Durch die Niederlage schloss Gossau bis auf einen Zähler zum FCT auf und auch das auf einem Abstiegsplatz positionierte Team Ticino befindet sich auf dem Fersen der Mannschaft vom linken Seeufer.

Der Auftritt von Thalwil in Gossau kann man als unglücklich bezeichnen. "Wir hätten ein Unentschieden verdient", meinte Sportchef Christian Müller in der "Zürichsee-Zeitung" nach dem Abpfiff. Auf den Rückstand in der 59. Minute fanden die Thalwiler aber keine passende Antwort mehr. Am nächsten kam Besart Islamaj, dessen Sonntagsschuss aus 22 Metern aber an der Latte abprallte.

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Moral bewiesen: Tuggen klaut einen Punkt aus Paradiso
Der FC Tuggen konnte auswärts die Siegesserie des souveränen Leaders Paradiso stoppen. Die Schwyzer holten zweimal einen Rückstand auf und erkämpften sich ein 2:2-Remis. Bei strömendem Regen war Tuggen in der ersten Halbzeit spielbestimmend. Mit dem ersten gelungenen Angriff ging Paradiso entgegen dem Spielverlauf auf dem heimischen Kunstrasen in Führung. Nur kurz nach dem Seitenwechsel glich der FCT durch Michael Bärtsch, der nach einem Corner am höchsten gestiegen war, aus. Doch Paradiso hatte die passende Antwort parat und Michele Bennati, der schon das erste Tor erzielt hatte, brachte die Tessiner erneut in Front. Tuggen rannte in den nächsten Minuten an und kam durch einen von Jakup Jakupov verwandelten Foulelfmeter tatsächlich zum 2:2. Dabei blieb es dann auch.

Nach Spielende war man sich bei den Tuggnern nicht sicher, ob man in Paradiso einen Punkt gewonnen oder möglicherweise gar den Sieg verpasst hatte. "Den Punkt nehmen wir sicher gerne. Erneut haben wir gezeigt, dass wir nach einem Rückstand reagieren können", meinte Michael Bärtsch im "March Anzeiger" zum Ergebnis.

Geteilt I: Winterthur U21 mit gerechtem Remis
Das Duell zweier Nachwuchsmannschaften, Winterthur U21 und das Team Ticino, endete ohne Sieger. Nach 90 Minuten lautete der Skore 1:1 Unentschieden. Dieses Resultat entsprach mehr oder weniger auch dem Gezeigten. Der FCW-Nachwuchs startete besser und ging nach einer halben Stunde in Führung. Anschliessend verschoben sich die Kräfteverhältnisse auf dem Platz zunehmend und noch vor dem Seitenwechsel glich das Team Ticino aus. In der zweiten Halbzeit neutralisierten sich die zwei Mannschaften zunehmend, womit der Sieg für Winterthur ausser Reichweite war.

FCW-U21 Trainer Murat Ural weist aber im "Landbote" darauf hin, "dass wir von den letzten zwölf Spielen nur eines verloren haben".

Rüeggers Kopfball kurz vor der Pause landet an der Torumrandung.
Rüeggers Kopfball kurz vor der Pause landet an der Torumrandung. – Foto: Kaspar Köchli

Geteilt II: Wettswil verpasst Vollerfolg
Das Match zwischen Wettswil-Bonstetten und Linth 04 endete in einem torlosen 0:0 Remis. Für WB fühlte sich dieses Ergebnis aber eher wie eine Niederlage an. Denn nach einem frühen Aluminiumtreffer der Glarner Gäste übernahmen die Ämtler das Zepter. Linths Goalie, der Ex-Freienbacher Miroslav Dabic, rückte dabei immer mehr in den Mittelpunkt. Glänzend parierte er die Versuche von Figueiredo und Mesto. Kurz vor dem Pausenpfiff schien Dabic dann geschlagen, doch einer seinder Vorderleute schlug den Ball noch auf der Linie weg.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts. Wettswil war eindeutig besser und drängte in der letzten halben Stunde auf den Siegtreffer. Durch einen Platzverweis gegen einen Glarner wurden die Verhältnisse auf dem Platz noch klarer. Linth igelte sich im eigenen Sechzehner ein und überstand tatsächlich alle Angriffe von WB.

"Wir spielten gut und powerten. Wenn es etwas zu bemängeln gäbe, ist es die allerletzte Durchschlagskraft beim Torabschluss", fasste WB-Trainer Mirzai das Gezeigte zusammen.

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Gesagt: "Das war eine starke, taktisch flexible Leistung"
Nach drei Niederlagen in Serie hat der FC Freienbach wieder einmal zu Hause gewinnen können. Gegen Balzers siegte die Elf von Coach Jürgen Seeberger dank eines späten Siegtores 2:1.

Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit riskierten beide Teams zu Beginn der zweiten Hälfte riskierten beide Teams mehr und suchten das Führungstor. Für den ersten Aufreger sorgte eine Intervention von Jan Auf der Maur im eigenen Strafraum, die vom Unparteiischen als Handspiel gewertet wurde. Den fälligen Elfmeter parierte Lorenzo Lo Russo im Freienbacher Tor aber souverän. Praktisch mit dem nächsten Angriff fiel dann aber doch das Führungstor für Balzers, bei dem sich die Freienbacher Abwehr unglücklich anstellte. Wieder nur zwei Minuten später kamen die Höfner zu einem Eckball. Über Sodano fiel der Ball vor die Füsse von Salen Dzaferi, der das Leder aus zehn Metern zum 1:1 ins Netz hämmerte.

Der Ausgleich motivierte den FCF sichtlich. In der letzten halben Stunde suchte die Seeberger-Elf vehement den Siegtreffer und kam zu einer Fülle von Gelegenheiten, die aber alle, teilweise fahrlässig, ungenutzt blieben. Gerade als sich die Zuschauer auf der Chrummen schon mit dem Unentschieden anzufreunden schienen, erlöste Davide D’Acunto die heimischen Fans mit dem 2:1 in der 89. Minute. Nach schöner Vorarbeit von Stevic und Quintoles schob der Mittelfeldstratege aus kurzer Distanz unbedrängt ein.

«Das war eine starke, taktisch flexible Leistung. Am Ende haben die Einwechselspieler den Unterschied ausgemacht», analysierte Coach Jürgen Seeberger den Auftritt seiner Mannen im "Höfner Volksblatt".

Geohrfeigt: Kosova muss vier Gegentore hinnehmen
In der Gruppe 2 musste der FC Kosova eine unerwartet hohe Niederlage einstecken. Gegen Köniz verloren dei Stadtzürcher gleich 0:4.

Nullnummer: Höngg teilt sich die Punkte
Nach der glorreichen Vorrunde kommt der SV Höngg in der zweiten Hälfte der Saison weiter nicht auf Touren. Durch das 0:0 gegen Bassecourt verlieren die Stadtzürcher weiter an Boden und verabschieden sich möglicherweise endgültig vom Aufstiegsrennen.

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Aufrufe: 024.4.2022, 17:49 Uhr
Eric FuchsAutor