Döbern mit großem Schritt Richtung Landesliga

Direkt verwandelter Eckball bringt die SGGG auf Siegeskurs

Obwohl das Spiel einseitig, immer in Richtung Briesker Tor verlaufend, stattfand, brauchten die Gastgeber eine halbe Stunde um ihre Überlegenheit zählbar zu machen. Mathias Krüger sorgte mit seinem direkt verwandelten Eckball für die überfällige Führung und mit diesem Kunstschuss auch für das Highlight des Tages. Die Briesker wehrten sich tapfer, konnten aber das gut herausgespielte zweite Tor nicht verhindern. Magnus Pulm setzte den Schlusspunkt, indem er den nach Foul an Paul Nothbaum fälligen Elfer zum 3:0-Endstand verwandelte.

SG Groß Gaglow – FSV Glückauf Brieske-Senftenberg II 3:0 (1:0)

Tore: :1:0 Krüger (29.), 2:0 Reimer (69.), 3:0 Pulm (72./FE); .

Schiedsrichter: Steve Haschke; Zuschauer: 30;

Tore: 0:1 und 0:3 Schollbach (5./33.), 0:2, 0:4 und 0:5 Janitz (27./36./59.), 0:6 Wagner (80.), 0:7 Großmann (90+1.), Schiedsrichter: Birnbaum, Gelb-Rote Karte: Wilhelm (90./Elsterwerda), Zuschauer: 66.

Gegen das Offensivfeuerwerk der Gäste fanden die Hausherren keinen Weg. Schon im ersten Abschnitt waren die Hausherren deutlich unterlegen und lagen aussichtslos zurück. Mit kontinuierlichen Angriffen waren die Gäste stets gefährlich und bauten die Führung immer weitere aus. Die Hausherren schwächten sich mit dem Platzverweis noch selber für das Duell um die rote Laterne in der kommenden Woche gegen Brieske-SFB II.

Lauchhammer dreht Rückstand mit starker zweiter Halbzeit

Der VfB startete konzentriert und überrumpelte die Gäste mit einem schnellen Führungstor. Sich steigernd kam der FCL in der zweiten Hälfte besser zum Zug und verlagerte das Geschehen zunehmend in die Hälfte der Cottbuser. Der VfB kam erst wieder zurück, nachdem Lauchhammers Torjäger Julian Schenk das Resultat per Doppelpack gedreht hatte. Beim Versuch das Remis zu retten gelang jedoch nur noch ein Lattenschuss, so dass die Revierkicker den letztendlich verdienten Dreier über die Zeit brachten.

VfB Cottbus – FC Lauchhammer 1:2 (1:0)

Tore: :1:0 Kierzkowski (8.), 1:1, 1:2 Schenk (68.,80.); Schiedsrichter: Thomas Kastner;

Zuschauer: 40;

Tore: 0:1 und 0:2 Pultermann (21./24.), 0:3 Hermann (26.), Schiedsrichter: Schulze, Zuschauer: 56.

Die Hausherren wussten innerhalb von fünf Minuten gar nicht wie Ihnen geschah. Drei Treffer brachten die Gäste auf die Siegerstraße und ließen im Verlauf des Spiels keine Zweifel an der Favoritenrolle. Die Hausherren hatten dennoch einige Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer, verpassten aber den entscheidenden Moment. Mit einigen Spielen Vorsprung müssen die Herzberger noch gehörig zittern, wenn es in der Endphase der Staffel um Abstieg und Klassenerhalt geht.

Torhungriger Spremberger SV bekommt Appetit auf mehr

Die junge SSV-Elf war auch gegen Bad Liebenwerda nicht zu bremsen. Torjäger Dave Baum legte nach einem Sololauf quer auf Jonas Gryczman ab, der zur frühen Führung einschob. Eine weitere Einzelaktion vollendete Niklas Kantor mit einen unhaltbaren 12m-Schuss. BaLi spielte durchaus solide mit, doch in punkto Torgefahr hielt der SSV die Trümpfe in der Hand. Per Lupfer sorgte Baum für die Vorentscheidung. Kantor erhöhte mit dem schönsten Tor des Tages, einem 25m-Volleykracher, bevor nochmals Baum zum Endstand abstaubte. Die tolle Rückrunde (aktuell Dritter hinter Döbern und Lauchhammer) macht den jungen Sprembergern Mut und auch Lust auf mehr.

Spremberger SV – FC Bad Liebenwerda 5:0 (2:0)

Tore: :1:0 Gryczman (7.), 2:0 N.Kantor (21.), 3:0 Baum (57.), 4:0 N.Kantor (66.), 5:0 Baum (79.); Schiedsrichter: Andreas Kolbe; Zuschauer: 63;

Tore: 0:1 Käthner (26.), 0:2 und 0:3 Becker (45+1./56.), 1:3 Müller (90+5.), Schiedsrichter: Lehmann, Zuschauer: 52.

Die Gäste reisten mit 11 1/2 Mann und machten zunächst nicht den Eindruck was holen zu wollen. Jedoch wenn 11 Mann auf dem Platz sich einig sind und wissen was zu tun ist, kann es schwierig werden. Man überließ dem ESV den Ball, stellte sich tief und setzte sporadisch Angriffe nach provozierten Ballverlusten. Diese führten zum 1:0 und 2:0. Selbst hatte man wenig Chancen zu verzeichnen und tat sich schwer ein eigenes Spiel aufzuziehen. Die Beste hatte noch Petzold als nach einer Hereingabe der Ball übers Gehäuse segelte. Nach dem Seitenwechsel wollte die Lok Mannen noch mal anrucken, so richtig sprang der Funke aber nicht über. Mit 3:0 war das Thema durch und die Gäste zockten das Ding routiniert runter. Durch Müller erfolgte noch der Ehrentreffer.

Döbern gewinnt Spitzenspiel und rückt dem Staffelsieg näher

Die junge SSV-Elf war auch gegen Bad Liebenwerda nicht zu bremsen. Torjäger Dave

Im diesem echten Spitzenspiel starteten die Krieschower druckvoll und mit den besseren Torchancen. In dem hochklassigen und fairen Match lieferten sich die Kontrahenten rassige Zweikämpfe. Während auf Döberner Seite Eddie Grabowski die Führung verpasste scheiterte auf der anderen Seite Kevin Karow an SVD-Keeper Rico Kaubitzsch, nachdem er sich unmittelbar vor der Pause frei durchgespielt hatte. Im zweiten Durchgang fanden die Gäste besser in die Partie und Willi Mrosk machte Nägel mit Köpfe indem er das Leder nach einem Standard ins Tor zirkelte. VfB-Torwart verhinderte im Eins zu Eins-Duell mit Mathias Jäckel die Vorentscheidung. Letzterer setzte dann doch den Lucky Punch. Ein Foul von Ben Twarroschk gegen Marvin Kleiber, welches dem vorverwarnten Krieschower die Ampelkarte bescherte, verhalf den Gästen zu einer guten Freistoßposition. Philipp Unversucht lancierte den Ball gut getimt in den Strafraum wo Jäckel per Kopf zur Stelle war.

VfB Krieschow II – SV Döbern 0:2 (0:0)

Tore: :0:1 W.Mrosk (52.), 0:2 Jäckel (87.); Schiedsrichter: Wilhelm Tarnow; GRK: Twarroschk (VfB/87.); Zuschauer: 117;

Tore: 0:1 Schlott (18.), 1:1 Lobstein (24.), 2:1 und 3:1 Becker (59./69.), 4:1 Franke (84.), Schiedsrichter: Preibisch, Gelb-Rote Karte: Knüpfer (35./Kunersdorf), Zuschauer: 70.

Der SSV kann erneut zu Hause gewinnen und hat sich dabei auch vom frühen Rückstand nicht aus der Bahn werfen lassen. Nachdem der SSV schon in der Vorwoche einen Rückstand drehte, war es dieses Mal der wichtige dritte Treffer, der den Sieg ebnete. Da die Gäste sich innerhalb kurzer Zeit auch noch selber dezimierten, konnten die Gastgeber für die Entscheidung sorgen. Ein wichtiger Sieg für den SSV, der nun schon ein kleines Polster in Richtung Abstiegsränge hat. Hingegen muss die FICHTE bangen, rutscht man doch ab, um nur noch knapp über dem Strich zu sein.