1:1 gegen Ismaning: Hankofener Meisterfete vertagt

"Freilich hätten wir den Sack gerne zugemacht. Aber es hat einfach nicht sollen sein", sagt Becks Kollege Heribert Ketterl nach Spielschluss. Hofer, Wagner & Co. hätten - wie eigentlich immer im bisherigen Saisonverlauf - viel investiert. "Aber Ismaning ist auch keine Laufkundschaft. Vor allem Yilmaz, Gaedke und Bux haben uns Probleme gemacht." Obwohl die oberbayerischen Gäste über weite Teil der Partie ein mindestens ebenbürtiger Gegner waren, hätte Hankofen-Hailing die Begegnung für sich entscheiden müssen. U.a. Daniel Hofer und Andreas Wagner ließen allerdings gute Chancen aus.

Insgesamt, so ehrlich sind sowohl Heribert Ketterl als auch Tobias Beck, fehlt der Spielvereinigung im Vergleich zur Rausch-haften Vorrunde weiterhin das gewisse Quentchen. Der Spielertrainer begründet dies mit dem seit der Winterpause zwangsweise kleineren Kader. "Vor dem Winter hat uns die Rotation stark gemacht. Das ist aber derzeit nicht möglich. Wir müssen darum kämpfen, überhaupt drei fitte Spieler auf der Bank zu haben." Zudem zerre die lange Saison und die intensive Spielweise inzwischen an allen Kadermitgliedern.

Trotz aller Wehwehchen wollen die Dorfbuam nun eben mit einer Woche Verspätung die Meisterschaft fix machen. "Gerade gegen Ingolstadt wäre es etwas Besonderes. Es wäre schön, wenn wir dort nicht nur die verdienten Spieler gebührend verabschieden könnten." Ein Sieg bei den Schanzern - und auch Tobias Beck wäre wieder zufrieden. Und es gäbe darüber hinaus wieder einen Grund zum Feiern.