FC Hersbruck fordert Spitzenreiter: "Werden nichts groß anders machen"

"Man kann sie theoretisch und auch praktisch schlagen", weist Stefan Erhardt, Trainer des FC Hersbruck, auf die einzige Heimniederlage in einem Pflichtspiel des SVG in dieser Saison hin. Im Hinspiel führte der FCH sogar mit zwei Toren, doch der Primus drehte im zweiten Durchgang auf, was auch Erhardt im Gedächtnis geblieben ist. "Ich erwarte ein Spiel gegen sehr viel individuelle Klasse. Das konnten wir im Hinspiel schon sehen. Kevin Wolemann, Dustin Lunz und etliche mehr – die haben in ihrer Vita zum Teil Landesliga–, Bayernliga- oder sogar ein paar Regionalliga-Spiele stehen. Da können wir rein auf dem Papier nicht mithalten."

Erhardt: "Werden uns nicht hinten reinstellen"

Dennoch wolle man sich nicht verstecken, gerade weil man bei sechs Punkten Rückstand auf Rang zwei nichts zu verlieren habe. "Wir werden nichts groß anders machen als sonst und aus einer Kompaktheit heraus dann auch unsere Flucht nach vorne suchen. Wir werden uns nicht hinten reinstellen, es wird einen offenen Schlagabtausch geben, so wie im Hinspiel. Auch auf die Gefahr, dass man am Ende fünf Gegentore bekommt, so wie wir", prognostiziert der 40-jährige Übungsleiter. Personell gehe man seit der Winterpause aufgrund von Verletzungen, Auslandsaufenthalten und Sperren am Stock. Sogar Ersatztorhüter Maurizio Schneider sitzt regelmäßig als Feldspieler auf der Reservebank. Daran werde sich auch bis zum Saisonende nur wenig ändern. "Aber wenn man ehrlich ist, die beiden Mannschaften oben werden wir ohnehin nicht mehr ärgern können", so die realistische Einschätzung von Coach Erhardt.

Der Tabellenzweite SV Schwaig ist zu Gast beim FC Ottensoos, der am vergangenen Spieltag die erste Ligapleite im Jahr 2024 hinnehmen musste. Mit 30 Punkten auf der Habenseite wird man noch den ein oder anderen Punkt brauchen, um der Abstiegsrelegation zu entgehen. Ob diese allerdings ausgerechnet gegen den SV Schwaig zu holen sind, ist fraglich.

Die Spiele des 25. Spieltags in der Übersicht