Gießen. Lange Zeit hat es im Gastspiel bei Türk Gücü Friedberg so ausgesehen, als würde die Generalprobe von Fußball-Regionalligist FC Gießen vor der Rückrundenfortsetzung mit der Nachholpartie am Samstag, 15. Februar, gegen Eintracht Trier misslingen. Die Mannschaft von Trainer Michael Fink lag nach einer dürftigen Vorstellung mit 0:2 beim Hessenliga-Vierten hinten, ehe eine klare Steigerung inklusive eines Dreierpacks binnen sechs Minuten zur Wende und letztlich zu einem 5:2-Sieg führte.
„In der ersten Halbzeit war das leider gar nichts. Wir hatten keine Intensität, gefühlt schien das ein Sonntagskick zu sein“, war Fink mit dem Auftritt seiner Schützlinge zunächst überhaupt nicht angetan. Speziell monierte er die „eklatanten Fehlpässe“, die sich Martin Mihaylov, Ilias Ebnoutalib und Maximilian Böger in der Abwehrkette sowie auch Tolga Duran auf der Sechs leisteten: „Wenn das Trier gewesen wäre, hätte es nicht nur 0:2, sondern vielleicht 0:4 oder 0:5 gestanden.“
Die Treffer für den FCG erzielten David Siebert (59., 60.), Nicola Arcanjo Köhler (65.) und Winter-Neuzugang Oliver Kovacic (76., 90.).
Gießen: Zabadne - Abdel-Ghani, Ebnoutalib, Mihaylov, Böger - Arcanjo Köhler, Duran, Hagley - Siebert, Rummel, Kabuya.