2024-06-17T07:46:28.129Z

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Gießen gewinnt den Titel.
Gießen gewinnt den Titel. – Foto: Sascha Wolff

FC Gießen kehrt in die Regionalliga zurück – Abstiegskampf offen

Durch einen 2:0 Sieg über Waldgrimes ist das Team einen Spieltag vor Schluss in die Regionalliga Südwest aufgestiegen. Im Keller jubeln zwei Teams.

Die Freude und Erleichterung nach Abpfiff waren riesig. Die Rückkehr in die Regionalliga ist vollbracht. Zwei Jahre nach dem Abstieg ist der FC Gießen zurück, wo man bereits zwischen 2019 und 2022 drei Saisons hintereinander gespielt hatte. Und so viel steht seit dieser Woche auch fest: Der Verein hat die Lizenz für die Regionalliga erhalten.

Auch diese Nachricht dürfte alle Anhänger der Gießener freuen. Denn: Im vergangenen Jahr wurde man zwar nur Zweiter hinter der Zweitvertretung der Eintracht aus Frankfurt, man hatte sich jedoch ohnehin nicht für die Lizenz zur Regionalliga gemeldet. So nun der glückliche Ausgang, der für Türk Gücü gleichzeitig bedeutet, sich mit Platz zwei zufrieden geben zu müssen.

Zum sportlichen Geschehen in Waldgirmes: Das Spiel begann mit frechen Gastgebern, die dem FC im Derby noch die vorzeitige Meisterschaft vermiesen wollten. Einem Pfostenschuss nach wenigen Minuten, folgten weitere Chancen für Waldgirmes in der ersten Viertelstunde.

Mit Verlauf des Spiels war es jedoch der FC, der immer besser ins Spiel kam und dann doch frühzeitig keinen Zweifel daran ließ, sich den Zwei-Punkte Vorsprung noch nehmen zu lassen. Die Tore von Hagley (22.) und Rummel (77.) besiegelten letztendlich den Sieg für Gießen. Nach dem Schlusspfiff konnte das Team zusammen mit den Trainern und Fans im "Apfelbaum Gießen" feiern.

SC 1929 Waldgirmes – FC Gießen 0:2
SC 1929 Waldgirmes: Maik Buss, Oliver Schmidt, Lukas Fries, Marcel Safiew, Karl Cost (56. Claudius Fürstenau), Malte Höhn, Luis Stephan, Robin Fürbeth (66. Nico Götz), Marco Koch (85. Kilian Parson), Lucas Hartmann (72. Marius Glasauer), Jann Bangert (83. Pedram Afrooghi) - Trainer: Mario Schappert
FC Gießen: Bilal Jomaa Zabadne, Wessam Abdel-Ghani, Maximilian Böger, Martin Mihaylov, Keanu Hagley, Deniz Vural, Tolga Duran (88. Eray Cetinkaya), Jorden Aigboje (60. Mika Gärtner), Nicola Arcanjo Köhler (89. Jawad Younas), Ferdinand Scholl (85. Georgios Makridis), Dominik Rummel (85. Connor Filsinger) - Trainer: Daniyel Cimen
Schiedsrichter: Elias Appel
Tore: 0:1 Keanu Hagley (22.), 0:2 Dominik Rummel (77.)

Auch auf den anderen Plätzen wurde in der Hessenliga gespielt. Und neben Gießen, konnten sich auch im Tabellenkeller die ersten Mannschaften über den sicheren Klassenverbleib einen Spieltag vor Schluss freuen. Sowohl dem VfB Marburg, als auch dem Hanauer FC reichten jeweils ein 1:1 Unentschieden.

Beim VfB war der KSV Baunatal zu Gast, Erlensee empfing den Hanauer FC. Während Hanau und Marburg den Punk feierten, taten ihre Gegner dies jeweils nicht. Auf der einen Seite verabschiedet sich Baunatal mit dem Remis aus dem Rennen um den Relegationsplatz, auf der anderen Seite tritt Erlensee auf der Stelle und kommt nicht vom Absteigsplatz weg.

Damit muss Erlensee am letzten Spieltag auf zwei Niederlagen der direkten Konkurrenten aus Griesheim und Steinbach hoffen. Gleichzeitig muss der 1.FC Erlensee, der derzeit noch drei Punkte Rückstand auf die Konkurrenten hat, in Stadtallendorf punkten.

1. FC Erlensee – 1. Hanauer FC 1893 0:0
1. FC Erlensee: Christian Scheller, Luca Bergmann, André Alperstedt, Arian Hamidkhani, Sven Franek, Tim Grünewald, Jan Lüdke, Tim Nikolas Zimpel (88. Julian Braun), Nico Damm, Tom Niegisch (72. Johannes Gehrling), Nils Herdt - Trainer: Jochen Breideband
1. Hanauer FC 1893: Josip Galic, Tarik Sejdovic, David Sumak (73. Luftrim Kodraliu), Daniel Rosa Garcia, Leandro Baumann, Patrick Kalata, Ivan Samardzic (69. Daniel Rosa Garcia), Ugur Aslan, Timucin Sen, Filip Pandza, Feta Suljic (62. Sergen Türker) - Trainer: Alexander Konjevic - Trainer: Kreso Ljubicic
Schiedsrichter: Frederik Angermaier (Bad Camberg)
Tore: keine Tore

VfB Marburg – KSV Baunatal 1:1
VfB Marburg: Lorenz Purbs, Fabian Schmidt, Ceyhun Dinler, Christian Wägelin, Artur Besel, Robin Traut, Muhamet Arifi, Jonas Pfalz (81. Moritz Rechmann), Mirko Freese, Awed Issac (95. Arda Bilgilisoy), Philipp Kamenskiy (81. Lamin Kamara) - Trainer: André Weinecker
KSV Baunatal: Yannick Wilke, Maximilian Blahout, Niklas Künzel (67. Silas Hagemann), Dominik Schneider, Johann Klein (75. Leonard Atareye Enekegho), Jonas Springer, Fatih Üstün (55. Julian Berninger-Bosshammer), Leon Recker, Egli Milloshaj, Aram Kahraman, Leon Lindenthal (89. Mate Mustapic) - Trainer: Tobias Nebe
Schiedsrichter: Tobias Lecke
Tore: 1:0 Philipp Kamenskiy (19.), 1:1 Leon Lindenthal (77.)

Apropos Konkurrenten: Natürlich waren auch die anderen Teams aus dem Tabellenkeller im Einsatz. Griesheim kam Sonntag nicht über ein 0:0 in Walldorf hinaus, der SV Steinbach verspielte eine 2:0 Führung und spielte ebenfalls nur unentschieden. DIe Situation im Abstiegskampf (Steinbach 30 Pkt., Griesheim 30 Pkt, Erlensee 27 Pkt.) bleibt angespannt.

FSV 1926 Fernwald – SV 1920 Steinbach 2:2
FSV 1926 Fernwald: Jacob Samnik, Julian Bender, Kevin Kaguah, David Siebert, Danny Fischer, Louis Goncalves, Brian Mukasa, Mica Hendrich, Yannis Grönke (85. Lucas Burger), Iddris Sedy (64. Nicolas Strack), Maik Diede (46. Liridon Krasniq) - Trainer: Daniyel Bulut
SV 1920 Steinbach: Philipp Bagus, Fabian Wiegand, Tom Wiegand (73. Maximilian Scholz), Luca Uth, Leon Wittke, Alexander Reith, Jannis Kehl (73. Niklas Budesheim), Akif Kovac (21. Marlon Weitz), Nils Hartung, Max Stadler, Petr Paliatka - Trainer: Petr Paliatka
Schiedsrichter: Tim Waldinger (Schwabendorf)
Tore: 0:1 Petr Paliatka (25.), 0:2 Alexander Reith (45.+4 Foulelfmeter), 1:2 Iddris Sedy (60.), 2:2 Nicolas Strack (66.)

In den übrigen Partien, die allesamt am Samstag stattfanden und keine all zu große Bedeutung mehr auf den Ausgang der Saison haben, trennten sich der Hünfelder SV und Weidenhausen mit 1:4, der Hanauer SC und Stadtallendorf mit 1:1 und Alzenau gewann Zuhause gegen Dietkirchen mit 4:1. Durch den Sieg von Alzenau ist der Abstieg von Dietkirchen besiegelt.

Hünfelder SV 1919 – SV Weidenhausen 1:4
Hünfelder SV 1919: Marcel Dücker (86. David Brähler), Leon Zöll, Sven Kemmerzell (55. Dennis Müller), Kevin Krieger, Aaron Gadermann, Jonas Simon, Florian Müller (68. Max Vogler), Mark Zentgraf, Maximilian Fröhlich, Marcel Trägler - Trainer: Johannes Helmke
SV Weidenhausen: Johannes Klotzsch, Thomas Hammer, Henrik Renke, Tonic Binneberg, Tim Gonnermann, Tim Ullrich, Jan Gerbig (70. Marius Jung), Moritz Krug, Philipp Immig (60. Jakub Swinarski), Eduard Grosu (78. Luis Goebel), Sören Gonnermann - Trainer: Ronald Leonhardt
Schiedsrichter: Maximilian Prölss (Ober-Ramstadt)
Tore: 0:1 Eduard Grosu (26.), 1:1 Marcel Trägler (28.), 1:2 Tim Gonnermann (31.), 1:3 Sören Gonnermann (38.), 1:4 Jakub Swinarski (87.)

Hanauer SC 1960 – TSV Eintracht Stadtallendorf 1:1
Hanauer SC 1960: Alessio Samarelli, Kamal Farahat, Dominique Jourdan, Özcan Aydin, Ahmet Aygül, Yu Ataka, Aret Demir, Francesco Calabrese, Pau Babot, Ronaldo dos Santos Ferreira, Zubayr Amiri - Trainer: Taner Yalcin
TSV Eintracht Stadtallendorf: João Gabriel Borgert, Andrej Markovic, Joshua Enobore, Gian Maria Olizzo, Damijan Heuser, Arne Schütze, Malcolm Phillips, Nick Bremer, Mika Funk, Milano Michel, Daniel Stein - Trainer: Daniel Vier
Schiedsrichter: Christian Steib
Tore: 1:0 Ronaldo dos Santos Ferreira (45.+12), 1:1 Arne Schütze (71.)

FC Bayern Alzenau – TuS Dietkirchen 4:1
FC Bayern Alzenau: Fabian Wolpert, Marcel Wilke, Saher Bhatti (46. Moritz Aul), Lennox Kern, Almir Ziga, Younes Djebbari, Volkan Egri (46. Benjamin Trageser), Markus Ballmert, Lukas Fecher (46. Luka Garic), Giuseppe Signorelli, Kani Yildirimoglu (46. Kristijan Knezevic) (82. Terry Danso) - Trainer: Angelo Barletta
TuS Dietkirchen: Raphael Laux, Moses Nickmann, Nils Bergs, Jannik Schmidt, Kevin Kratz, Dennis Leukel, Jonathan Mink, Gianluca Cicatelli, Robin Dankof, Pascal Heene, Odijoni Anushervoni - Trainer: Florian Dempewolf-Reichling
Schiedsrichter: Lasse Braun (Frankfurt )
Tore: 0:1 Dennis Leukel (17.), 1:1 Almir Ziga (78.), 2:1 Almir Ziga (84.), 3:1 Giuseppe Signorelli (87.), 4:1 Giuseppe Signorelli (90.)











Aufrufe: 026.5.2024, 19:10 Uhr
JHAutor