2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht

FCG dreht das Spiel und bleibt in der Kreisklasse

FCG-Coach Franky Falkenburger konnte in seinem letzten Spiel aus dem Vollen schöpfen, Filip Krnjaic war extra aus Serbien angereist. Seinem Team merkte man zu Beginn den Rucksack von zwei vergebenen Matchbällen etwas an und Tegernbach versuchte gleich, Druck zu machen, zunächst aber ohne Erfolg. Nach etwa 10 Minuten schwammen sich die Gastgeber frei, kontrollierten die Partie zunehmend und Kilian Kellermann hämmerte den Ball aus spitzem Winkel an den Außenpfosten. Fünf Minuten später konnte Geisenfelds Hintermannschaft bei einem Angriff der Gäste zweimal nicht entscheidend klären, am Ende ging der Ball aber aus kurzer Distanz über das Tor. Fast im Gegenzug startete Florian Lang von rechts zum Solo, legte dann auf Lukas Haslbeck ab und der schoss freistehend etwas überhastet ebenfalls über den Querbalken. Geisenfeld blieb nun am Drücker, aber der unermüdliche Kapitän Lukas Kellermann scheiterte zweimal im 1 gegen 1 nach tollen Pässen in die Tiefe an Gästetorwart Paule. So blieb es beim 0:0 zur Halbzeit, mit diesem Ergebnis wäre Geisenfeld zu dem Zeitpunkt gerettet gewesen. Kurz nach der Halbzeit kam die die kalte Dusche: Zuerst ging Wolnzach im Parallelspiel in Zuchering in Führung, dann tat dies auch Tegernbach nach einem schulbuchmäßigen Angriff, den Thomas Mair zum 0:1 abschloss. "Das war ein toller Spielzug" meinte auch Coach Falkenburger anerkennend. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass nur ein Sieg den direkten Klassenerhalt bedeuten würde und die Gastgeber krempelten entsprechend die Ärmel hoch und starteten ein Powerplay. In der 59. Minute spielte Lukas Kellermann im Strafraum Kilian Thunig frei und dessen Schuss aus spitzem Winkel fand mit Hilfe des Torwarts den Weg zum 1:1 über die Linie. Nach einigen weiteren Chancen gab es in der 76. Minute Eckball für Geisenfeld und der andere Kilian - Kellermann - zirkelte den Ball direkt zum 2:1 ins Tor. Die beiden Youngster (19 und 20) hatten die Partie gedreht! Die letzten 20 Minuten (incl. Nachspielzeit) wurden zum Nervenkampf, weil man das 3:1 nicht nachlegen konnte. Das hätte sich fast gerächt, als in der 90. Minute Tegernbach frei vor Torwart Alexander Adamiok auftauchte, doch der Torwart, Geisenfelds wohl konstantester Spieler der Rückrunde, blieb Sieger. Kurz darauf war Schluss und bei den Gastgebern brachen alle Dämme, die Anspannung der letzten Wochen entlud sich in großem Jubel und einigen Tränen. Großer Rückhalt waren erneut die vielen und lautstark anfeuernden Zuschauer, darunter auch der zukünftige Trainer Daniel Gvardiol. Trotz eines Horrorstarts mit 3 Punkten aus 9 Spielen hat man am letzten Spieltag die Klasse gehalten!

Ein großer Dank geht an Martin Distl, Albert Keller und Frank Falkenburger, die als Interimstrainer mit dem Team die Wende geschafft haben!

Aufrufe: 022.5.2022, 08:17 Uhr
Matthias GablerAutor