FC Freiburg-St. Georgen bezwingt den VfB Stuttgart

Die Gäste des schwäbischen Profiklubs, der mit einem sechsstelligen Etat seine Frauensparte schnellstmöglich auf Bundesliga-Niveau bringen will, wurden auf dem Kunstrasen am Hüttweg kalt erwischt: St. Georgen legte einen Katapultstart hin und lag – wie der SC Freiburg II am gleichen Tag in Potsdam – bereits nach 26 Minuten mit 3:0 vorne. Tamara Smigic per Foulelfmeter (10.), Jana Kiefer (13.) und Judith Grober (26.) belohnten die Gastgeberinnen für ihre mutige Spielweise. „Stuttgart war wohl von unserem Angriffspressing etwas überrascht“, erkannte FC-Trainer Massimo Capezzera-Redina, der das Team neu übernommen hat. Das Stuttgarter Tor zum 1:3 (30.) beantworteten die St. Georgenerinnen mit Treffer Nummer vier: Thea Löffler verwandelte noch mal vom Strafstoßpunkt (36.). Richtig brenzlig wurde es für Grün-Weißen auch in der zweiten Halbzeit nicht, das 2:4 fiel erst in der 82. Minute. „Da hat man mal gesehen, zu was das Team imstande ist“, sagte Capezzera-Redina. Mit sieben Punkten aus drei Spielen rangiert der einzige Frauen-Oberligist des Bezirks (Alemannia Zähringen und der SV Gottenheim mussten im Sommer absteigen) auf Platz vier. „Ein konkretes Saisonziel wollen wir erst nach fünf, sechs Spielen ausrufen“, so der FC-Coach.