2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Der Weg in die 2. Liga inter wird nächstes Jahr für die Zürcher Zweitligisten länger und schwieriger.
Der Weg in die 2. Liga inter wird nächstes Jahr für die Zürcher Zweitligisten länger und schwieriger. – Foto: Nückel/Steinmann
TRB Maurer AG
Ruha Baer Immobilien AG

2. Liga: 2023 gibt es keine direkten Aufsteiger

Auswirkungen der SFV-Ligareform auf die regionale 2. Liga

Auf die Saison 2022/23 hin wird die Zahl der Teams in der interregionalen 2. Liga reduziert. Dies führt in der regionalen 2. Liga dazu, dass die beiden Gruppenersten aus dem FVRZ nächste Saison nicht mehr direkt aufsteigen werden, sondern zu schweizweiten Barragespielen antreten müssen. Umgekehrt verstärkt sich für die Zürcher Interregio-Teams die Abstiegsgefahr.

Eine im Dezember 2021 angekündigte Spielklassen-Reform im Schweizerischen Fussballverband (SFV) hat erhebliche Konsequenzen auf die kommende Meisterschaft in der regionalen 2. Liga. Weil die interregionale 2. Liga bis zur Saison 2023/24 schrittweise von 84 auf 64 Teams reduziert werden soll, hat die Amateur-Liga mit allen Regionalverbänden die zukünftigen Auf- und Abstiegsmodalitäten besprochen und die getroffenen Entscheidungen nun in einem Brief an die Vereine festgehalten.

2. Liga: Regionenübergreifende Barragespiele

Gemäss dieser Mitteilung werden in der Übergangssaison 2022/23 aus allen 13 Regionalverbänden nur noch 9 Teams in die 2. Liga inter aufsteigen. Um die Aufsteiger zu ermitteln, werden die 17 Gruppensieger plus (wie bisher) der zweitplatzierte Innerschweizer Zweitligist in Barragespielen (Hin- und Rückspiel nach UEFA-Reglement) gegeneinander antreten. Die Spiele werden regionenübergreifend ausgelost. Auch Teams aus demselben Regionalverband können aufeinandertreffen.

Die Paarungen werden bereits am 1. Juli 2022 – und damit noch vor Beginn der nächsten Meisterschaft – im Rahmen der Sommerkonferenz der Amateur Liga ausgelost. Damit ist frühzeitig klar, aus welcher Region die Gegner der beiden FVRZ-Gruppensieger kommen werden.

Meisterschaft früher zu Ende

"Es ist eine Lösung, mit der wir leben können", sagt Willy Scramoncini, Leiter Spielbetrieb beim FVRZ, im "Zürcher Oberländer" zu den Aufstiegsmodalitäten. Die Barragespiele werden an zwei Wochenenden im Juni 2023 ausgetragen. Deshalb muss die Meisterschaft in der regionalen 2. Liga zwei Wochen früher als üblich abgeschlossen werden. Die letzte Runde findet bereits am 11. Juni 2023 statt.

Die Barragelösung bleibt vorerst eine einmalige Sache. Bereits in der Saison 2023/­2024 werden die 17 Gruppenersten aus den Regionalverbänden wieder ­direkt in die Interregio aufsteigen.

Interregio: Zukünftig mehr Absteiger

Verstärkt zittern müssen dann aber wohl die Zürcher Interregio-Teams aus der hinteren Tabellen­region. Die 2. Liga inter wird in einem ersten Schritt auf die Übergangssaison 2022/23 hin auf 76 Teams reduziert (4 Gruppen à 15 Teams und 1 Gruppe à 16 Teams). Aus den fünf Gruppen steigen im Sommer 2023 21 Teams ab. Sollte die Super League auf zwölf Teams aufgestockt werden (diese Entscheidung fällt am 20. Mai 2022), reduziert sich die Anzahl Absteiger auf 19 Teams.

Ab der Saison 2023/24 wird die 2. Liga inter nur noch 64 Teams umfassen (4 Gruppen à 16 Teams) und es werden 17 Teams absteigen. Sind davon mehr als zwei FVRZ-Klubs betroffen, hat dies wiederum direkten Einfluss auf die unteren Ligen.

>>> Werde kostenlos FuPa-Vereinsverwalter und pflege die Daten deiner Mannschaft

>>> Alle Fragen rund um FuPa werden an dieser Stelle beantwortet

>>> Folge FuPa Zürich auf Instagram - @fupa_zuerich

>>> Folge FuPa Zürich auf Facebook - @fupa.zuerich

>>> Folge FuPa Zürich auf Twitter - @FuPa_Zuerich

Aufrufe: 01.5.2022, 01:14 Uhr
Sandra TrupoAutor