Das Match begann zunächst verhalten, beide Teams hatten im Mittelfeld ihre Ballbesitzphasen, nach vorne ging jedoch zunächst wenig. Nach 15 Minuten übernahmen wir die Kontrolle, machten jedoch immer wieder leichte Fehler im Aufbauspiel, was dem Gegner in der 22. und 33. Minute Konterchancen eröffnete. In der 35. Minute spielte der FSV dann einen Angriff konsequent zu Ende. Nach einem leichten Ballverlust kam der Ball zu Kevin Trepanovski, der ihn perfekt flach an den Elfmeterpunkt brachte. Florian Petzold war einen Schritt schneller als unsere Verteidiger und traf zur Führung (0:1/35.). Dies war wie ein Weckruf für unser Team. Einen Freistoß des eingewechselten Lucas Thubauville parierte Michael Schmidt im FSV-Tor (37.). Kurz darauf versuchte es Christian Löwer, doch der Ball ging knapp daneben (38.). Ein Schuss aus der zweiten Reihe von Jan Schoorens landete an der Latte (41.). Pause.
Trainer Nico Teubert erinnerte uns noch einmal daran, unser Spiel konsequent umzusetzen und den Gegner stärker unter Druck zu setzen. Es folgte tatsächlich eine sehr starke zweite Halbzeit.
Während Moritz Trillhoff noch kein Glück hatte (48.), setzte kurze Zeit später Max Hertel nach einem Fernschuss von Niklas Winter, der an die Latte ging, entschlossen nach und drosch den Ball zum 1:1 über die Linie (1:1/49). Spätestens jetzt waren wir im Spiel und zeigten attraktiven Fußball, geprägt durch kurze, schnelle Pässe. Doch es blieb zunächst beim 1:1, da Jan Schoorens (53.), Dennis Hönninger (57.), Christian Löwer (58.) und Max Hertel (66.) ihre Chancen entweder nicht erfolgreich abschlossen oder Michael Schmidt im FSV-Tor rettete. Die Gäste, die in der zweiten Halbzeit kaum noch Akzente setzen konnten, hatten in der 68. Minute eine Konterchance, doch Jonathan Körbs’ Versuch ging knapp neben das Tor. In der 75. Minute folgte dann unsere Führung. Ein Angriff über die linke Außenbahn endete durch eine unglückliche Abwehraktion von Richard Erfurth im eigenen Tor, da hinter ihm unsere Stürmer zur Verwertung bereitstanden. Auch die Schlussphase dominierten wir, und eine Kombination über den eingewechselten Nils Herrmann, der sich stark auf der rechten Außenbahn durchsetzte, fand ebenfalls den eingewechselten Marian Domann, der frei zum Torerfolg kam (3:1/92).
Mit einer wirklich starken zweiten Hälfte sicherten wir uns den nächsten Dreier. Die variablen Angriffe über die Mitte sowie die linke und rechte Außenbahn machten es dem Gegner schwer, sich zu befreien – meist nur durch lange Befreiungsschläge. Trotzdem sollte die erste Halbzeit Warnung genug sein, wenn am kommenden Wochenende in Bad Blankenburg ebenfalls etwas geholt werden soll. Der FSV Zottelstedt empfängt im Kellerduell den FSV Martinroda.