Dabei gehen die beiden Kontrahenten mit unterschiedlichen Eindrücken vom letzten Wochenende in das Lokalduell. Die Rudolstädter feierten ihren zweiten Saisonsieg, während Martinroda einen Punkt in der Nachspielzeit abgeben musste.
Die Rudolstädter könnten mit dem 1:0-Sieg gegen Sandersdorf am Wochenende wohl endgültig in der Liga angekommen sein. Corona-bedingte Spielabsagen ließen bisher nicht so richtig Rhythmus bei der Elf von Holger Jähnisch aufkommen. Mit dem wichtigen Dreier am Wochenende ist nun die Richtung vorgegeben. Der FCE will nun weiter aus dem Keller klettern. "Die Mannschaft ist deutlich besser besetzt, als sie in der Tabelle aktuell da steht. Sie sind sehr erfahren, haben gut ausgebildete und fußballerisch gute Spieler", sor Robin Krüger zum Gegner.
Doch in Ehrfurcht erstarrt der junge "Sandhasen"-Coach nicht. "Wenn wir so auftreten wie gegen Zorbau und in Bischofswerda können wir für fast jeden Gegner in der Liga unangenehm sein. Das wollen wir tun und punkten. Aber wenn wir weniger abrufen, haben wir Mittwoch keine Chance, dafür ist Rudolstadt zu stark", blickt er auf die Partie. Nicht gerade Optimismus im Lager der Gastgeber dürfte die FuPa-Bilanz gegen Rudolstadt versprühen. Von neun Duellen gewann der FSV nur ein Einziges (Testspiel 2019 mit 3:2). Sonst gab es sieben Niederlagen und zuletzt ein 3:3 am 6. September 2020.
Personell stehen hinter Marc Andris und Adam Rohlik Fragezeichen bei den Hausherren. Fehlen wird sicher Lucas Weis (krank) und Ex-Rudolstädter Tino Langhammer (berufsbedingt).