2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
– Foto: FSV Glückauf

Schöneiche müht zum Erfolg

Buckow mit sicherem Auswärtserfolg

Brieske unterliegt knapp // Gubener Remis gegen Erkner // Hütte verliert Kellerduell // Union II mit Heimerfolg // Hohenleipisch bekommt Buckower Offensive zu spüren // Wildau mit Auswärtserfolg in Kolkwitz // Wacker holt Remis gegen BSC // Schlieben überrascht dezimiert Ziethener

Der Abstiegskampf spitzt sich weiter zu und einige Mannschaften aus dem unteren Drittel müssen mehr und mehr zittern.

Gubener retten Punkt nach zweimaligem Rückstand

Die Gubener waren bei einem klaren Chancenplus in der ersten Hälfte dominant. Doch für Erkner retteten der Pfosten und Torwart Marco Schlausch. In der 7.Minute reklamierte der FC vergeblich ein Handspiel im gegnerischen Strafraum. Die schlechte Chancenverwertung rächte sich nach der Pause. Während die Gäste stärker aus der Kabine kamen agierte der FC nervös und kassierte nach einem Ballverlust das 0:1. Zwei gute Möglichkeiten verpassten Philipp Oelsner und Franz Krüger. Den markierte Pawel Piotrowski, indem er einen Abpraller, nach Lattenschuss, einköpfte. Als ein FC-Verteidiger den ball unterlaufen hatte, reagierte Erkners Robert Szczegula schnell und markierte die erneute Gästeführung. Mit der Einwechselung von Severin Falk hatte Trainer Pierre Löbl ein gutes Händchen, denn dieser bereitete mit einem Superpass den Mariusz Pietkas Ausgleichstor vor.

1.FC Guben – FV Erkner 2:2 (0:0)

Tore: :0:1 Friedrich (53.), 1:1 Piotrowski (78.), 1:2 Szczegula (79.), 2:2 Pietka (85.);

Schiedsrichter: Hannes Hähnel; Zuschauer: 118;

Breesener Distanz zur Abstiegszone wird immer kleiner

Mit dieser Niederlage bei der Fürstenwalder Unionreserve ist der Vorsprung des BSV zu den Abstiegsplätzen auf vier Zähler geschrumpft, so dass sich die Truppe um Spielertrainer Franz-Aaron Ullrich und Kapitän Enrico Schwittlich, auch im Hinblick auf das schwere Restprogramm, noch einmal aufraffen muss, um am Ende nicht böse überrascht zu werden. Dabei fing es in Fürstenwalde gut an. Nach einem Einwurf setzte sich Steven Stoll durch. Dessen Zuspiel verlängerte Florian Lieske auf Franz Ullrich, der per Kopf die Führung markierte. Den Ausbau des Vorsprungs verpasste Felix Tovela, als er einen von Stoll zurück gelegten Ball, völlig frei vor dem leeren Gehäuse, vorbei schoss. Union drängte auf den Ausgleich. BSV-Keeper Tom Siegel parierte noch einen Schuss aus Nahdistanz, war dann aber, zwei Minuten später, machtlos, als eine flache Eingabe der Gastgeber schlecht verteidigt wurde und Marvin Kranz zur Stelle war. Unmittelbar nach der Pause lief Niklas Kosch in eine Flanke ein und köpfte Union in Front. Der BSV stemmte sich gegen die Niederlage. U.a. wurde ein Kopfball Ullrichs, nach Freistoß von Schwittlich noch zur Ecke geklärt. Die Entscheidung fiel, als ein BSV-Verteidiger bei einer Eingabe zu spät kam und Kranz aus zwei Metern einnetzte.

Union Fürstenwalde II – BSV Guben Nord 3:1 (1:1)

Tore: :0:1 Ullrich (8.), 1:1 Kranz (45.), 2:1 Kosch (46.), 3:1 Kranz (68.); Schiedsrichter: Chris Budde; Zuschauer: 47;

Tore: 0:1 Mitscherlich (73.), Schiedsrichter: Gronenberg, Zuschauer: 104.

NULL ZU NULL-SPIEL GEHT VERLOREN

Nach der Klatsche gegen Buckow stand Trainer Rietschel wieder ein vollerer Kader zur Verfügung und die Hoffnungen auf die Bestätigung des torlosen Remis aus der Hinrunde waren gegeben. Die Gäste benötigen in Richtung Aufstieg jeden Sieg und waren daher bemüht um Spielkontrolle und Offensivaktionen. Das Spiel fand in der Gänze aber nur wenig spannendes in den Strafräumen und beide Mannschaften schenkten sich auf dem Feld nur wenige Spielanteile. Zwei kleinere Möglichkeiten der Gäste, ein Kopfball an das Außennetz und ein Abschluss an den Hintertorpfosten waren noch die erwähnenswertesten Aktionen. Auch im zweiten Abschnitt gab es selten bis wenig wirklich sehr gute Chancen. Die Torhüter verzeichneten einen ruhigen Nachmittag und alles stellte sich auf ein torloses Remis ein. Die Gäste hatten aber doch etwas dagegen und Mitscherlich brachte eine Ecke durch das Gewühl in Richtung zweiten Pfosten über die Linie. Ein Kack-Tor, welches dem Spiel nicht gerecht wurde. Die Hausherren versuchten noch einmal auszugleichen, waren aber in der Offensive zu lethargisch und nicht handlungsschnell genug, um den entscheidenden Abschluss zu finden. Nach 93 Minuten steht damit am Ende ein knapper Gästeerfolg, die damit weiter Richtung Brandenburgliga schielen.

Ersatzgeschwächte Kolkwitzer geben Vorsprung aus der Hand

Der permanenten Besetzungsmisere geschuldet konnte der KSV in diesem Spiel keinen etatmäßigen Verteidiger aufbieten. Die Ausfälle mussten mit Spielern aus der A-Jugend und der Ü-35 kompensiert werden. Abgesehen von einem Ballverlust, der zum per direkt verwandelten Freistoß Rückstand führte, ging das relativ gut. Im Abschluss einer guten Kombination konnte Tobias Jäkel ausgleichen. Nach Foul an Eric Schiffel gelang Kapitän Stefan Jähne mit der Verwandlung des fälligen Elfers sogar die Führung. Doch dann ließen Kraft und Konzentration nach. Wildau glich mit einem zweiten Ball, nach schlechter Abwehr, aus. Ein Ballverlust verhalf den Gästen auf die Siegerstraße. Die Kolkwitzer ließen die Köpfe hängen und mit einer Bogenlampe über die Kette machte Wildau den Sieg klar.

Kolkwitzer SV – Phönix Wildau 2:4 (1:1)

Tore: :0:1 Wieczorek (12.), 1:1 Jäkel (20.), 2:1 St.Jähne (52./FE), 2:2 Damm (63.), 2:3 Duhme (68.), 2:4 Brendel (81.); Schiedsrichter: Uwe Weitzmann; Zuschauer: 35;

Wacker zeigt Moral bei der Aufholjagd

Die Blankenfelder präsentierten sich dank ihrer Schnelligkeit, gutem Spielaufbau und Doppelpässen, überlegen. Das Chancenplus lag allerdings auf Seiten der Gastgeber. Doch Randy Gottwald, Mohammad Afzal und Carsten Paulick vergaben zunächst, wie auch der Blankenfelder Onur Bas gute Möglichkeiten, bevor Afzal einen Pass in die Tiefe eiskalt zum Führungstor ummünzte. Fast im Gegenzug war es ein Missverständnis zwischen Abwehr und Torwart, welches dem BSC zum Ausgleich verhalf. Tim Fobe war dann machtlos, als seine Vorderleute unsortiert standen und Dustin Kögler einköpfen konnte. Nach der Pause erhöhten die Gäste den Druck. Doch die Abwehr um Gottwald und Steven Wiesner stand super. Vorn verpassten Christopher Rostock und Afzal zwei gute Gelegenheiten. Dann setzte sich Torjäger Norman Guski von der Mittellinie startend durch. Ließ noch einen Verteidiger aussteigen und schob, am Torwart vorbei, ein. Die Ströbitzer steckten den Kopf nicht in den Sand. Nachdem Mathias Schütz, quasi aus dem Nichts, entschlossen verkürzte, bekamen sie die dritte Luft. Im Abschluss eines herrlichen Spielzugs über Gottwald und Afzal bewies Nizar Mestetef „Auge und Technik“ und überwand den Keeper mit einem Heber. Fast wäre sogar das Siegtor gelungen. Doch Tobias Voigt traf kurz vor Ultimo nur die Latte.

Wacker Ströbitz – Preußen Blankenfelde-Mahlow 3:3 (1:2)

Tore: :1:0 Afzal (28.), 1:1, 1:2 Kögler (30.,33.), 1:3 Guski (70.), 2:3 Schütz (78.), 3:3 Mestetef (81.); Schiedsrichter: Steven Hebbe; Zuschauer: 56;

Tore: 1:0 Fitzke (48.), 2:0 Drößigk (57.), 2:1 Zamel (59.), 2:2 Reuter (76.), 3:2 Schneider (78.), 4:2 Dehne (83.), Schiedsrichter: Schalkowski, Gelb-Rote Karten: Schwager (34./Großziethen), Paul (66./Großziethen), Zuschauer: 64.

Schlieben startet mit erfolgreicher Abschiedstour. Die Hausherren wussten einen unbequemen Gegner an der Steigermühle zu erwartet und mussten für die bisher enttäuschende Saison einen großen Aderlass hinnehmen. Mit dem Motto jetzt erst Recht waren die Hausherren zu Gange und wussten nach der Pause mit 2:0 in Führung zu gehen. In doppelter Unterzahl schlugen die Gäste aber zurück und ein Spiegelbild der aktuellen Saison schwante den Hausherren. Ein weiterer Doppelschlag brachte die Hausherren aber zurück in die Erfolgsspur und brachte den umjubelten Heimerfolg.

Aufrufe: 022.5.2022, 19:17 Uhr
rsm/mklAutor