2024-04-25T08:06:26.759Z

Querpass
Gibt`s schon am Samstag den Wittlicher Meisterjubel?
Gibt`s schon am Samstag den Wittlicher Meisterjubel? – Foto: Sebastian J. Schwarz

Fällt im Dauerzweikampf die Entscheidung?

Bezirksliga West: Spitzenreiter Rot-Weiss Wittlich empfängt die SG Geisfeld, Verfolger Schweich muss in Wallenborn ran. Zeltingen kann sich für Aufholjagd belohnen.

SV Zeltingen-Rachtig – SG Kyllburg (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasenplatz Zeltingen)

Im letzten Saisonspiel (die Woche darauf hat das Team spielfrei) will der SV Zeltingen-Rachtig Nägel mit Köpfen machen und den vorzeitigen Klassenverbleib bewerkstelligen. Dazu bedarf es einer „weiteren Energieleistung und der Kompaktheit des gesamten Teams. Wir haben die große Chance, uns mit einem abschließenden Sieg gegen Kyllburg für die wochenlange Aufholjagd zu belohnen“, fordert Zeltingens Spielertrainer Pascal Meschak volle Konzentration.

Während Tim Bechtel im Kurzurlaub weilt, stehen Adrian Ehses und Jonas Edlinger wieder zur Verfügung.

Trotz des feststehenden Abstiegs des früheren Rheinlandligisten möchte Kyllburg zeigen, dass man noch Bezirksligaspiele gewinnen kann: „Wir wollen kompakt gegen den Ball arbeiten, unsere offensiven Stärken ausspielen und in Zeltingen gewinnen“, gibt sich SG-Coach Michael Mayer-Nosbüsch kämpferisch.

Bis auf die Dauerverletzten Marius Willwertz und Bastian Weber stehen alle Spieler zur Verfügung.

SV Hetzerath – SV Lüxem (Samstag, 17.30 Uhr, Rasenplatz Hetzerath)

Während Lüxem entspannt zum Nachbarn nach Hetzerath fährt, gestaltet sich die Ausgangslage für die Schwarz-Weißen schwierig. Denn selbst ein Sieg brächte für den SVH nicht den erhofften Klassenverbleib, wenn Zeltingen parallel dazu gegen Kyllburg gewinnt. Für den scheidenden Lüxemer Trainer Oliver Hongla geht es darum, den Spannungsbogen noch einmal hochzuhalten: „Unser Ziel für die restlichen beiden Partien besteht darin, den einstelligen Tabellenplatz zu halten und möglichst auf Platz fünf nach oben zu springen.“ Der zuletzt privat verhinderte Nils Thörner kehrt ins Sturmzentrum der Lüxemer zurück.

SG Daleiden – SG Zewen (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasenplatz Arzfeld)

Beide Mannschaften haben das Klassenziel längst erreicht und können ohne Druck agieren. „Wir wollen den Zuschauern nochmals eine gute Performance liefern und uns mit einem Sieg von ihnen verabschieden“, wünscht sich Spielertrainer Andreas Theis den achten Heimsieg im 15. Spiel.

„Auch wenn wir mit dem Bus in die Eifel fahren, soll es keine Kaffeefahrt werden. Ich erwarte eine klare Leistungssteigerung zum Spiel gegen Mont Royal. Die Auftritte gegen Wittlich und Konz sollten der Maßstab sein“, fordert Zewens Trainer Patrick Zöllner mehr Zielstrebigkeit in den Abschlüssen und eine bessere Effizienz.

SG Mont Royal Enkirch – SG Saartal Trassem (Samstag, 17.30 Uhr, Rasenplatz Enkirch)

Nach dem Erreichen des zweistelligen Punktebereichs (elf) geht es für Enkirch darum, sich möglichst mit einem Sieg vom heimischen Publikum zu verabschieden. „Für einige wird das der vorerst letzte Auftritt für die SG Mont Royal sein. Ich erwarte, dass alle sich noch mal zerreißen, aber auch Spaß haben“, sagt Trainer Werner Feyen. Vor Abschieden stehen Alexander Klein (FSV Salmrohr), Marius Cullmann sowie Niklas Servatius (beide SV Wittlich).

Die Saartaler beklagten zuletzt vier Niederlagen am Stück und eine größer werdende Ausfallliste. „Nach den Verletzungen von Yannic Clement (Knie- und Sprunggelenk) und Nico Ockfen muss ich schauen, welche elf Spieler ich fit auf den Platz bekomme. Ein Erfolgserlebnis würde uns gegen Ende der Runde wieder guttun“, sagt Trassems Trainer Heiko Niederweis. Zudem fallen Lukas Kramp und Christopher Boesen gelb-rot-gesperrt aus.

SV Konz – SG Ruwertal (Samstag, 17.30 Uhr, Rasenplatz Konz)

Bereits jetzt hat die SG Ruwertal Rang vier sicher. „Die Jungs sollen zeigen, dass sie eine grandiose Saison gespielt haben. Jeder soll noch mal Spaß haben, den Fokus auf die eigene Leistung aber nicht vergessen“, sagt SGR-Trainer Benny Leis.

Nach der feststehenden Trainerlösung und den Abgängen von Jeremy Kaiser (FSV Tarforst), Jonas Witz und Luis Berens (beide zu Union Mertert-Wasserbillig), herrscht in Konz personelle Klarheit. „Die Leistung vom Derbysieg in Schoden wollen wir gegen Ruwertal bestätigen, auch wenn wir wissen, dass der Gegner mit Wittlich die beste Rückrundenmannschaft stellt“, setzt SVK-Trainer Markus Müller auch auf eine sattelfeste Innenverteidigung. Nach einer Gelb-Rot-Sperre ist Kai Peters wieder spielberechtigt. Auch Luis Berens ist nach Magenproblemen wieder an Bord, während Dominik Güth rot-gesperrt fehlt.

SV Rot-Weiss Wittlich – SG Geisfeld (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasenplatz Wittlich)

Im Dauerzweikampf mit Schweich will der Ligaprimus seinen Drei-Punkte-Vorsprung absichern. Gegen die SG Geisfeld fordert Trainer Guido Habscheid einen seriösen Auftritt: „Gegen diesen robusten Gegner sollten wir geduldig auftreten, unsere Offensivstärke in die Waagschale werfen und unser Heimspiel erfolgreich bestreiten.“ Mit einem Bänderanriss im Sprunggelenk muss Tim Habscheid passen.

„Wir haben seit Wochen das Problem, dass wir unsere Leistung körperlich und auch mental nicht so auf den Platz kriegen, weil es seit einiger Zeit für uns um nicht mehr viel geht“, sagt Geisfelds Spielertrainer Sven Gaspers, der in Wittlich eine Partie „David gegen Goliath“ erwartet. Pascal Eli, Christian Alt sowie die Gaspers-Brüder Sven und Jens stehen nach Abwesenheiten wieder bereit.

SG Geichlingen – TuS Schillingen (Samstag, 17.30 Uhr, Rasenplatz Geichlingen)

Im vorerst letzten Bezirksliga-Heimspiel will sich das Team von Ingo Grün noch mal als Einheit und kompakte Mannschaft präsentieren und einen Sieg einfahren. Die schwache Heimbilanz (nur drei Siege aus 15 Partien) war ein Grund, warum die Eifeler die Bezirksliga West nach fünf Jahren in Richtung A-Klasse verlassen müssen.

Für Schillingens Trainer Sascha Freytag geht es darum, Wiedergutmachung für das Hinspiel zu leisten: „Die 1:6-Niederlage im November war seinerzeit die schlechteste Saisonleistung, die wir abgeliefert haben.“ Während Lukas Thome aus privaten Gründen in Litauen weilt, stehen die gegen Schweich wegen einer Erkältung ausgefallenen David Krickel und Torsten Schuh wieder im Kader.

SG Wallenborn – TuS Mosella Schweich (Samstag, 17.30 Uhr, Rasenplatz Wallenborn)

Während es für Wallenborn um nichts mehr geht, möchte sich die Mosella mit einem Sieg in der Vulkan­eifel ihre minimalen Chancen auf Rang eins erhalten.

Schweichs Trainer Thomas Schleimer hat die Sinne geschärft: „Es geht darum, das Spiel unbedingt zu gewinnen, um die kleine Chance zu wahren. Ich hoffe, dass die Jungs eine breite Brust mitbringen, sich in den Zweikämpfen behaupten, aber auch spielerische Akzente setzen. Wallenborn ist ein heimstarkes Team, uns erwartet eine unangenehme Aufgabe.“ Bis auf die Dauerverletzten Philipp Seeberger und Marco Steffen sind alle Spieler an Bord.

Aufrufe: 019.5.2023, 19:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor