Ex-Spieler des 1. FC Kleve startet neues Fußball-Abenteuer in Fernost
Der japanische Angreifer Yusuke Unoki stand in der Saison 2018/2019 am Bresserberg unter Vertrag. Nun will der 27-Jährige auf den Philippinen durchstarten.
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Den Oberligisten 1. FC Kleve verließ Yusuke Unoki bereits nach einer Saison. Es folgten gleich mehrere exotische Stationen im Fußballzirkus, nun hat der Angreifer ein neues Abenteuer in Fernost ausgeguckt.
Angreifer Yusuke Unoki ist einer der elegantesten Spieler, die in den vergangenen Jahren am Bresserberg aufliefen. In der Saison 2018/2019 schoss Unoki sieben Tore für den Oberligisten 1. FC Kleve. Und das, obwohl er längst nicht immer gesetzt war unter Trainer Umut Akpinar. Zwar ließ der Japaner, der vom Oberliga-Klub VfB Homberg gekommen war, an seiner technischen Versiertheit und seinem Torinstinkt kaum Zweifel aufkommen. Seine Arbeit gegen den Ball aber war immer wieder schlampig, teils mangelhaft. So hatte der Stürmer längst nicht immer einen Stammplatz beim Aufsteiger in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse sicher.
Im Sommer 2019 folgte mithin die Trennung. Yusuke Unoki unterschrieb stattdessen beim finnischen Zweitligisten AC Kajaani einen Vertrag. Ein halbes Jahr später ging er ebenfalls erfolglos beim finnischen Viertligisten FC Kultsu auf Torejagd. Später kickte Unoki noch für den kroatischen Drittligisten NK Krk. Doch die meisten sportlichen Abenteuer - viele davon geprägt von den Wirren der Corona-Pandemie und Blessuren - waren nicht von Erfolg gekrönt.
Der Japaner wechselt zu einem Verein mit großen Ambitionen
Nach einem kurzen Gastspiel beim japanischen Klub Shinagawa CC Yokohama hat Unoki nun eine neue sportliche Heimat gefunden. Der Offensivakteur wird bei Davao Aguilas FC in der ersten philippinischen Liga, der Philippines Football League, aktiv. Der Klub, dessen Stadion 3000 Zuschauerplätze umfasst, gehört zu den namhaftesten des südostasiatischen Landes. Und Davao Aguilas FC verpflichtete in der Vergangenheit bereits mehrfach prominente Ausländer, darunter der Deutsche Andreas Esswein oder der Niederländer Joshua Grommen.
"Im vergangenen Jahr war ich sehr traurig, weil ich wegen einer Verletzung kaum gespielt habe", sagt Unoki. Nun aber habe er wieder Lust auf Fußball. "Und da ich zum ersten Mal in einem asiatischen Land außerhalb von Japan spiele, hoffe ich, Entwicklungsschritte gehen zu können", so der Japaner, der für den 1. FC Kleve und den VfB Homberg insgesamt 36 Partien in der niederrheinischen Oberliga absolvierte.
