Ein Kreuzbandriss setzt Simon Busch seit Monaten außer Gefecht, bald kann der 28-jährige Keeper aber wieder angreifen und stellt sich dann einer neuen sportlichen Herausforderung. Der ehemalige Schlussmann des SV Schalding-Heining, der für die Grün-Weißen immerhin 32 Regionalliga-Partien bestritt, wird beim Bezirksligisten SV Oberpolling ein neues Kapitel aufschlagen. Zuletzt stand Busch in Diensten seines Heimatvereins SV Riedlhütte. Aufgrund seiner schweren Verletzung musste der Goalie tatenlos mitansehen, wie der Bayerwald-Traditionsklub den bitteren Gang in die A-Klasse antreten musste.
Höherklassige Erfahrung sammelte der Waidler nicht nur am Reuthinger Weg, sondern auch schon bei der SpVgg Osterhofen, dem 1. FC Passau, für den der Neu-Oberpollinger 28-mal in der Landesliga zwischen den Pfosten stand, sowie dem österreichischen Viertligisten FC Wels. Beim SV Oberpolling bestand im Tor Handlungsbedarf, da sich Michael Laurerer, der in der abgelaufenen Runde 19-mal den Kasten hütete, aus beruflichen Gründen verabschiedet. Bereits im Winter verließ "Oldie" Kurt Kroner den Klub Richtung SV Riedlhütte. Der SVO konnte daraufhin für die Frühjahrsrunde den Ex-Salzweger Maximilian Heinz als Aushilfe gewinnen. Der 33-Jährige steht aber für die neue Saison nicht mehr zur Verfügung.
"Mein Weggang von Riedlhütte hat nichts mit dem Abstieg zu tun. Vielmehr damit, dass die Anschauungen, wie es in den nächsten Jahren im Verein sportlich weitergehen soll, zu unterschiedlich waren. Oberpollings Sportlicher Leiter Dominik Marold hat sich extrem um mich bemüht und für mich war es sportlich wie beruflich dann die interessanteste Option. Nach meiner Kreuzbandverletzung werde ich noch etwas Zeit brauchen, da die Operation erst vor knapp fünf Monaten war. Ich befinde mich aber auf einem sehr guten Weg und möchte schnellstmöglich auf den Platz zurück. Ich freue mich auf die Bezirksliga und noch mehr auf einen richtig coolen Verein", gibt Simon Busch zu Protokoll.