Zwei knappe Auswärtssiege hatte die Bezirksliga Nord am Sonntagnachmittag zu bieten. Neben dem Neulingsduo Tännesberg und Raindorf hält sich auch der SV Etzenricht nach dem 3. Spieltag noch schadlos. Die Wendl-Truppe holte zu Gast beim FC Wernberg die Punkte 7 bis 9, setzte sich knapp mit 2:1 durch. Dagegen warten die Wernberger weiter auf den ersten Punktgewinn der Saison. Enttäuscht gingen auch die Spieler der SpVgg Pfreimd vom Platz. Sie bezogen gegen die defensivstarken Gäste vom SV Hahnbach eine 0:1-Niederlage und damit die zweite „Nullrunde“ in Folge.
So., 04.08.2024, 15:00 Uhr
Der SpVgg Pfreimd ist es nicht gelungen, die jüngste Niederlage in Raindorf wiedergutzumachen. Stattdessen setzte es für die Lobinger-Elf eine 0:1-Heimniederlage gegen Hahnbach. Ihren zweiten Saisonsieg errang sich die Gastmannschaft mit einem guten Stellungsspiel und einer konzentrierten Defensivleistung. Entsprechend freudig gestimmt war SV-Trainer Ilker Caliskan nach dem Spiel. Seine Analyse: „Unser Matchplan ging voll auf. Wir wollten gegen die starke Pfreimder Offensive viel Ballbesitz generieren und gut stehen. Das haben wir fast über die vollen 90 Minuten geschafft und zudem keine hundertprozentige Chance zugelassen. In der ersten Halbzeit haben im letzten Drittel die Genauigkeit vermissen lassen und haben nur eine Torchance erspielt. Nach der Pause war des viel besser. Nach den Wechseln haben wir umgestellt, haben dann mehr Torchancen heraus gespielt und das 1:0 gemacht. Pfreimd musste aufmachen, wir haben unsere Umschaltspiele zu wenig ausgespielt. Die Chancenverwertung war nicht gut. Den Sieg haben wir uns aber absolut verdient. Insgesamt haben wir super verteidigt und das Spiel gegen einen guten Gegner kontrolliert und gewonnen.“
So., 04.08.2024, 15:15 Uhr
So unterschiedlich können die Stimmungsbilder sein nach dem 3. Spieltag: Während Etzenricht seine weiße Weste wahrt, steckt der FC Wernberg mit immer noch null Punkten erstmal weiter unten fest. Ein enges Spiel entschied der SVE in der Schlussphase für sich. Torjäger Martin Pasieka traf „mit Köpfchen“ zum 2:1. „Schade“, sagte ein enttäuschter FC-Coach Adi Götz: „Ich bin mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Es war ein klarer Schritt nach vorne erkennbar. Auch wenn die Niederlage schmerzt, bin ich nicht unzufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Zur Halbzeit stand es 0:0, weil wir klare Torchancen nicht nutzen konnten. Direkt nach Wiederbeginn waren wir bei einem langen etwas unsortiert und kassierten das 0:1. Das 1:1 fiel über durch ein toll herausgespieltes Umschaltverhalten. Unter dem Strich wäre diese Punkteteilung für uns verdient gewesen. Nach dem zweiten Gegentor konnten wir leider nicht mehr dem Lucky Punch zum Unentschieden setzen können.“