Ettenkofen-Coup: Grau-Brüder wechseln in die "Gruam"
Die beiden Schierlinger Bezirksliga-Kicker haben sich dem Kreisligisten angeschlossen +++ Auch Eigengewächs Schmidbauer läuft wieder für den SVE auf
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Der SV Ettenkofen lässt mit namhaften Winter-Verpflichtungen aufhorchen: Johannes und Daniel Grau, die ihre Zelte beim Bezirksligisten TV Schierling überraschend abgebrochen haben, zieht es zum Tabellendritten der Kreisliga Donau-Laaber. Vor allem Torjäger Johannes Grau war nach der Bekanntgabe seines Abgangs heiß begehrt und hatte zahlreiche Anfragen vorliegen. Bereits letzte Woche wurde publik, dass Ex-Kapitän Maximilian Schmidbauer sein halbjähriges Gastspiel beim TV Schierling beendet hat und in die "Gruam" zurückkehrt.
Der 27-Jährige, der für die Rot-Weißen in 115 Partien stolze 96 Treffer erzielte, wohnt seit Kurzem im nur knapp fünf Kilometer von Ettenkofen entfernten Neufahrn. Auch Innenverteidiger Daniel Grau, der in Bayerbach bei Ergoldsbach lebt, hat ebenfalls nicht weit zu seinem neuen Klub und wird für die Scheibenzuber-Truppe eine wertvolle Verstärkung sein.
"Wir als SVE haben mit der Verpflichtung der Grau-Brüder einen echten Glücksgriff gelandet. Johannes wird unser Offensivspiel entscheidend verstärken und bringt mit seiner Erfahrung sowie Torgefahr wertvolle Impulse für unser Spiel mit. Daniel soll als erfahrener Abwehrspieler in der Defensive für noch mehr Stabilität und Sicherheit sorgen. Beide Spieler sind sowohl auf als auch neben dem Platz eine absolute Bereicherung für unseren Verein und einfach echte Pfundskerle", frohlockt Ettenkofens Sportlicher Leiter Markus Stockmeier, der sich auch über die Schmidbauer-Rückkehr riesig freut: "Sein unbändiger Kampfgeist, seine Zweikampfstärke und sein Siegeswille suchen im Labertal ihresgleichen. Er kennt die Mannschaft, den Verein und benötigt somit keinerlei Eingewöhnungszeit."
Kampfansagen an das bereits jeweils sieben Zähler entfernte Spitzenduo SV Sallach und FC Leibersdorf gibt es trotz der hochkarätigen Winter-Verstärkungen nur in moderatem Maß: "Wir wollen den Druck auf Sallach und Leibersdorf hochhalten. Aus der letzten Saison wissen wir, dass sieben Punkte aufzuholen nicht unmöglich ist. Was am Ende dabei herauskommt, wird sich zeigen. Entscheidend ist, einen guter Start aus der Winterpause zu erwischen. Der Druck liegt definitiv auf Seiten von Sallach und Leibersdorf", meint Stockmeier.
