OSC ist beste Bremerhavener Mannschaft

Dagegen konnte das Seestadt-Quartett vom ESC Geestemünde, OSC Bremerhaven, der Leher TS und SFL Bremerhaven die finalen Begegnungen entspannt angehen. Lotto-Pokalfinalist LTS hat sich am vergangenen Wochenende mit einem 3:2-Sieg bei Werder Bremen III vorzeitig gerettet. Die Elf von Co-Trainer Stephan Zander verlor im Speckenbütteler Park mit 0:3 gegen den FC Union 60 und fiebert nun dem Saison-Highlight am kommenden Sonnabend ab 16.40 Uhr gegen den Bremer SV entgegen. „Bis acht Spieltage vor Schluss haben wir mit Perspektive auf Platz vier eine gute Saison gespielt, die wir jetzt abhaken und uns auf das Lotto-Pokal-Endspiel vorbereiten. Mal sehen, was noch geht. Die Karten werden neu gemischt“, blickt Trainer Zander positiv auf den 21. Mai.

Der ESC verabschiedete sich mit einem 4:2-Sieg gegen die SG Aumund/Vegesack aus der langen Saison, die die Geestemünder mit einem Fass Bier in der Harlos-Arena entspannt ausklingen ließen und nach dem 34. Spieltag auf Platz sechs hinter dem punktgleichen FC Union 60 rangieren. Akbar Mohmand (17.) zeichnete sich für den 1:0-Pausenstand verantwortlich, den Torhüter Max Klobke mit starken Paraden verteidigte. Nach dem Seitenwechsel trafen Florian Beck, erneut Mohmand und Fabian Nord.

Bestes Bremerhavener Team wurde der Drittplatzierte OSC, der trotz „voller Kapelle“ nicht über ein 2:2 bei SV Werder Bremen hinauskam, der mit dem BSC Hastedt, Habenhauser FV und SC Borgfeld in die Landesliga absteigen muss. Daniel Hoffmann und Julian Marginean, der ein gutes Spiel machte, trafen für den OSC. „Das war ein ausgeglichenes Spiel. Das Ergebnis geht in Ordnung. Die Jungs haben eine geile Saison gespielt“, sagte Trainer Björn Böning nach dem Schlusspfiff.

„Wir haben heute mit 0:6 verloren, da die Brinkumer vor dem Tor effektiver als wir waren. Aber davon geht die Welt nicht unter. Ich habe gehofft, dass sich von meinem engen Kader kein Akteur mehr verletzt, da ich mir mit 45 Jahren einen Einsatz nicht mehr antun wollte“, sagte SFL-Trainer Delmar da Rocha Nunes nach der Auswärtsniederlage beim Vizemeister Brinkumer SV. Neben ihm saß nur noch Fat Gjikolli auf der Bank. (vs)