Mit dem Abendspiel zwischen Germania Ratingen und dem SC Union Nettetal geht es am Freitagabend wieder los in der Oberliga Niederrhein. Doch auch in den Landes- und Bezirksligen geht es wieder um Punkte. Das sind die wichtigsten Spiele vom Freitag, 7. Februar.
Das erste Pflichtspiel nach der Schwan-Ära in Nettetal. Unter Neu-Coach Kemal Kuc darf sich der SC Union kann allzu lange Eingewöhnungszeit erlauben. Die Zwölf-Punkte-Ausbeute aus der ersten Saisonhälfte muss definitiv ausgebessert werden, um den Klassenerhalt noch zu umschiffen. Dazu kann man sich auch für die bittere Hinspielniederlage revanchieren. Beim damaligen Stand von 2:0 für Nettetal flog Justin Coenen mit einer glatten roten Karte vom Platz. Ratingen drehte das Spiel in Überzahl und gewann durch den Last-Minute-Treffer von Tim Klefisch noch mit 3:2.
Für den FC Kosova ging es schon etwas früher ins Pflichtspieljahr 2025. Nach dem 1:0-Sieg gegen Kapellen aus der Vorwoche könnte die Elf von Mohamed El Mimouni mit einem weiteren Dreier sogar für den Moment die Tabellenführung übernehmen.
Der DV Solingen wird die zuletzt aufsteigende Formkurve zum Jahresausklang auch ins neue Jahr übersetzen wollen. Die SpVgg Steele, Schlusslicht der Landesliga, Gruppe 2, steht allmählich mit dem Rücken zur Wand. Es inzwischen schon ein mittelgroßes Wunder, um noch die Klasse zu halten. Ebenfalls gefährdet, doch noch mit deutlich besseren Aussichtschancen, könnte sich der VfB Speldorf mit einem Sieg gegen den PSV Wesel weiter in die sichere Zone vorarbeiten.
Im knallharten Aufstiegsrennen wird sich der VfL Tönisberg nicht mehr allzu viele weitere Ausrutscher erlauben dürfen, um noch eine Chance für den ganz großen Wurf am Leben zu erhalten. Zum Wiederbeginn trifft man mit dem SV Rindern auf einen Gegner auf Augenhöhe.
Die Zweitvertretung der Ratinger wird sich den bisherigen Saisonverlauf wohl anders vorgestellt haben. Gegen Reusrath könnte man immerhin an den Hinspielsieg anknüpfen. Auch der FSV Vohwinkel hätte sich selbst wohl vor der Saison noch etwas weiter oben eingeschätzt. Mit den Aufstiegsplätzen hat man realistisch gesehen nichts mehr zu tun, doch unter dem neuen Trainer Sami El Hajjaj wird man sich von einer neuen Seite präsentieren wollen.