2025-02-13T12:31:16.459Z

Allgemeines
Martin Gerster (Mitglied des Bundestags) bei seiner Eröffnungsrede zum Staffeltag in Schwendi
Martin Gerster (Mitglied des Bundestags) bei seiner Eröffnungsrede zum Staffeltag in Schwendi – Foto: Holger Locherer

Es rumort weiter im Bezirk Oberschwaben

Eine Zusammenfassung des Halbjahresstaffeltages in Schwendi

Am gestrigen Samstag fand der Staffeltag des Fußball-Bezirks Oberschwaben in Schwendi statt, bei dem sich zahlreiche Vereinsvertreter zu einem wichtigen Austausch über die aktuellen Entwicklungen versammelten.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Schwendi, Markus Lauber, die knapp 200 Gäste und betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Fußballs als wichtiger Bestandteil der lokalen Gemeinschaft.

Martin Gerster, Mitglied des Bundestags, hob in seiner Begrüßungsrede das enorme Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer hervor, ohne die der Fußballbetrieb in den zahlreichen Vereinen nicht denkbar wäre. „Es ist beeindruckend, wie viel Herzblut und Zeit von den Ehrenamtlichen investiert wird. Ihre Arbeit ist unverzichtbar für die Zukunft des Fußballs in unserer Region“, so Gerster.

Thomas Rohmer (Abteilungsleiter SF Schwendi) appelliert an den Bezirksvorstand und fordert Einsicht und Vernunft
Thomas Rohmer (Abteilungsleiter SF Schwendi) appelliert an den Bezirksvorstand und fordert Einsicht und Vernunft – Foto: Holger Locherer


Die aktuellen Entwicklungen durch die Rücktritte von Siegfried Kühner, Hubert Übelhör und Jochen Oelmayer aus dem Bezirksvorstand, sah Thomas Rohmer, Abteilungsleiter der SF Schwendi und Gastgeber, sehr kritisch: „In Anbetracht dieser unschönen Entwicklungen möchten wir einen Appell an die Verantwortlichen richten, um sicherzustellen, dass die weitere Zusammenarbeit mit den ehemaligen Riß-Vereinen transparent und nachvollziehbar gestaltet wird. Die Vereine verlangen Klarheit über die Umstände, die zu den Rücktritten geführt haben, sowie über die Maßnahmen, die ergriffen werden, für die künftige Ausrichtung unseres Bezirks Oberschwabens“, sagt Rohmer und erhielt dafür großen Zuspruch der Teilnehmer.

Er bedankte sich bei den drei Herren für die jahrzehntelange, durchweg positive und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Die Verhältnismäßigkeit fehlt dem 42-Jährigen, der seit 2018 an der Spitze bei den Sportfreunden steht, auch bei der Urteilsverkündung zu den Vorkommnissen Ende September beim Spiel FV Bad Schussenried gegen Türkspor Biberach (FuPa berichtete). „Die einen jagen den Schiedsrichter übers Feld, gehen aufeinander los, erzwingen einen Spielabbruch und kommen dann mit einer Geldstrafe von lächerlichen 750 Euro davon. Da stellt sich, wenn man dies mit anderen Urteilen vergleicht, zurecht bei allen die Frage der Verhältnismäßigkeit“, moniert Rohmer.

Aufgrund diverser Rücktritte von verdienten Bezirksmitarbeitern stand Vorstand Sigmar Störk in der Kritik.
Aufgrund diverser Rücktritte von verdienten Bezirksmitarbeitern stand Vorstand Sigmar Störk in der Kritik. – Foto: Holger Locherer


Bezirksvorsitzende Sigmar Störk bedauert die Rücktritte sehr: „Alle drei sind sehr verdiente Mitarbeiter. Aber die Versuche einer Mediation sind leider gescheitert. Es ist mir aber wichtig zu betonen, dass ich niemanden ,hinausgeworfen‘ habe“, so Störk.

Zusammen mit Bezirksspielleiter Niko Schäfer arbeitete Störk die Tagesordnung punktuell ab und informierten die Vereinsverantwortlichen über Spielansetzungen, Nachholtermine, Auf- und Abstiegsregelungen, sowie den Rahmenterminplan für die neue Spielzeit.

Bei den abschließenden Wortmeldungen wurde Störk nochmals mit den Rücktritten konfrontiert und musste sich erneut erklären.

Aufrufe: 012.1.2025, 18:56 Uhr
redAutor