2025-02-07T13:45:57.713Z

Allgemeines
– Foto: Uli Mentrup

"Es macht extrem viel Spaß": Marvin Kehl sagt bis 2026 in Spelle zu

Fünf Treffer in 14 Ligaspielen

„Sportlich, zwischenmenschlich und drumherum passt einfach alles“, erklärt der offensive Mittelfeldspieler Marvin Kehl. Der Schritt zum Fußball-Oberligisten SC Spelle-Venhaus im vergangenen Sommer sei richtig gewesen. Deswegen bleibt der 27-Jährige auch in der nächsten Saison im Emsland.

„Marvin hat sich super eingefunden. Er kommt mit seiner Art und Weise auf und neben dem Platz gut an“, sagt der Sportliche Leiter Markus Schütte über Kehl, der stets einen Spaß auf Lager hat. Seine fußballerischen Qualitäten habe er schon in der Vorbereitung bewiesen. „Er ist sehr trickreich, das haben wir so nicht im Kader. Deshalb sind wir froh, dass er bleibt.“

Der in Münster lebende Kehl bekennt, dass er sehr zufrieden ist in Spelle, weil es „extrem Spaß macht“. Das Training, die Übungen, der Umfang und die Intensität seien sehr gut. Auch sportlich passt es nach Einschätzung des gebürtigen Schleswig-Holsteiners, „weil wir uns über eine erfolgreiche Saison unterhalten können. Das ist ein Zeichen dafür, „dass wir gut trainieren und gut spielen, dass wir ein Team sind“.

Wermutstropfen für Kehl sind seine Ausfälle in der Mitte der Hinrunde und in den ersten Wochen der Wintervorbereitung. Verletzungen (Muskelfaserriss) und Erkrankungen warfen ihn zurück. „Das kam sehr ungünstig“, weiß Kehl. „Ärgerlich“, meint auch Schütte. „Wenn Marvin in den Rhythmus kommt, sieht man seine Qualitäten noch besser“, hofft er.

„Ich bin recht gut reingekommen“, erinnert sich Kehl an den Saisonstart. Trotz der „Platzpatrone“: In den ersten sechs Pflichtspielen gelang ihm kein einziger Treffer. In den folgenden fünf Partien traf er viermal, darunter der Doppelpack beim 2:1 gegen Heeslingen. In 14 Ligaspielen stehen fünf Tore zu Buche.

Mit dem dritten Platz zur Winterpause ist Kehl wegen der daraus resultierenden Perspektive zufrieden. „Wir haben uns in der Offensive und in der Defensive richtig stark entwickelt.“ Zur Winterpause weist der SCSV nach 20 Spielen 35 Punkte auf. Besser ist nur Spitzenreiter FSV Schöningen (36), der zwei Begegnungen weniger ausgetragen hat.

Kehl, der gern mit Mitspielern das Gespräch sucht, hofft, dass er in der Rückrunde nicht wieder von Verletzungen und Erkrankungen eingeholt wird. Er versucht, sich gesünder zu ernähren und sich auch athletisch verbessern, „damit ich konstant fit bin“. Er will persönlich wieder angreifen, aber auch mit der Mannschaft.“Dazu habe ich Bock.“

Kehl ist als Jugendlicher über den VfL Kellinghusen und SG Padenstedt 2012 zum FC St. Pauli gekommen. Dort kam er bei einigen Tests der Ersten unter Trainer Ewald Lienen zum Einsatz. Vom FC St. Pauli II wechselte er zum Lüneburger SK Hansa. Dann folgten Stationen beim PSV Neumünster, bei Westfalia Kinderhaus und Preußen Münster II.

Aufrufe: 06.2.2025, 12:15 Uhr
redAutor