2025-12-17T10:26:01.779Z

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Vergebliche Mühe: Keeper Anton Tannenberger (hier im Spiel gegen Ohlstadt) muss mit Brunnthal in die Kreisklasse.
Vergebliche Mühe: Keeper Anton Tannenberger (hier im Spiel gegen Ohlstadt) muss mit Brunnthal in die Kreisklasse. – Foto: Oliver Rabuser

„Es ist wurscht, wer kommt“: Ottobrunn ist bereit für die Relegation – Brunnthal steigt ab

Relegation gegen Haar

Ottobrunn kämpft mit Haar um Kreisligaplatz – Aying bleibt drin.

Jubel bei der SG Aying/Helfendorf, Trübsal beim TSV Brunnthal: In ganz unterschiedlicher Gemütsverfassung beendeten die beiden Landkreis-Teams der Zugspitzgruppe 1 die Kreisligasaison.

Die Brunnthaler hätten gegen den TuS Geretsried II einen Sieg und zugleich Schützenhilfe durch den FC Real Kreuth gegen den SV Eurasburg-Beuerberg benötigt, um dem dritten Abstieg in Folge zu entgehen. Doch der TSV verlor trotz der frühen Führung durch Alois Bachmann (15.) mit 1:3 (1:1) und bleibt auf Platz 14. Ein Erfolg hätte den Sturz in die Kreisklasse ohnehin nicht verhindert, denn Eurasburg gewann mit 2:1.

Dieses Ergebnis wiederum hätte den Ayingern und Helfendorfern schon zum Klassenerhalt verholfen, das Team von Trainer Thomas Dötsch kam im Fernduell mit Kreuth aber ohne fremde Hilfe aus: Beim MTV Berg, für den es um nichts mehr ging, gewann die SG nach einer 2:0-Führung durch Michael Demmel (14.) und Jakob Lechner (20.) mit 2:1 (2:1). Der Aufsteiger beschließt die Spielzeit damit auf Rang acht.

Ziel erreicht: Trainer Thomas Dötsch schafft mit Aying/Helfendorf den Klassenerhalt.
Ziel erreicht: Trainer Thomas Dötsch schafft mit Aying/Helfendorf den Klassenerhalt. – Foto: Oliver Rabuser

Für den TSV Ottobrunn stand in der Münchner Gruppe 3 bereits vor dem letzten Spieltag Platz zwölf und damit die Relegationsteilnahme fest. Nun ist auch der Gegner klar: An diesem Mittwoch um 19.30 Uhr gastiert der TSV Haar, der am letzten Spieltag Platz zwei in der Kreisklasse 6 sicherte, am Haidgraben. Das Rückspiel steigt am Sonntag um 15 Uhr. Der Sieger tritt nächste Saison in der Kreisliga an.

„Haar hat dieses Jahr eine richtig gute Truppe. Aber wenn wir die Klasse halten wollen, ist es wurscht, wer kommt“, sagt Ottobrunns Sportdirektor Matthias Schmidt. Die Voraussetzungen seien nicht schlecht: „Wir hatten das Glück, dass vor dem letzten Spiel alles klar war, so konnten wir ein bisschen Kraft sparen.“ Und bis auf Niko Gassner (Kapselverletzung) und Torwart Alexander Weßel (gebrochenes Handgelenk) seien „alle an Bord.“

Besagte letzte Partie beim zuvor siebenmal siegreichen Tabellendritten FC Phönix verloren die Ottobrunner nach einer ordentlichen Vorstellung und dem späten Ausgleich durch Jetmir Muratis Foulelfmeter (90.) durch ein Last-Minute-Tor mit 1:2 (0:1).

Das in dieser Gruppe schon lange als Absteiger feststehende Team von Fortuna Unterhaching verabschiedete sich mit einer 0:4 (0:3)-Heimniederlage gegen den Zweiten SpVgg 1906 Haidhausen aus der Kreisliga.

Aufrufe: 04.6.2025, 11:06 Uhr
Umberto SavignanoAutor