Erstes Normannen-Oberliga-Heimspiel seit vier Jahren

20 bis 25 Minuten habe die Videoanalyse gedauert, in der man sich noch einmal mit dem Auftritt an der Kreuzeiche beschäftigt hatte. "Da habe ich auch viele gute Dinge gesehen. Ich wollte da auch keine Doktorarbeit daraus machen. Uns fehlte es an der geistigen Schnelligkeit und der notwendigen Widerstandsfähigkeit, die es braucht in der Oberliga. Das hatte nichts mit Taktik oder System zu tun", sagt Blaskic. Man habe nun einen Haken an die Partie gemacht, "und unterm Strich steht da ein 1:0-Sieg für uns, der bleibt."

Bekannter Gegner mit "herausragenden" Stürmer

Holzhausen kennt man noch aus der Verbandsliga. "Die Mannschaft hat aber nun ein Jahr Vorsprung in der Oberliga, ist stabil. Ich denke, dass wir den FCH schlagen können, genauso aber kann Holzhausen uns auch wehtun, das wird ein fifty-fifty-Spiel", schätzt Blaskic ein. Der kommende Gegner stehe tief, lauere eher und verfüge mit Janik Michel über einen "herausragenden" Stürmer, wie Blaskic konstatiert. Das gilt es zu unterstreichen, Michel machte alle drei Treffer gegen Nöttingen und war auch schon im Pokal erfolgreich. Vier Treffer in 180 Minuten, so eine Quote wünschen sich viele Stürmer.

Die Chancen sind also da, davon gehen sie im Lager der Normannen aus. "Natürlich wäre es überragend, wenn wir mit sechs Punkten in die Oberliga starten würden, aber wir wissen auch, dass wir dafür eine ganz starke Leistung benötigen", sagt Blaskic. Gewillt, diese zu zeigen, sind sie allemal beim FCN. Dass die Partie am Freitagabend stattfindet, habe einen besonderen Reiz, sagt Blaskic. "Das hatten wir noch nicht so oft, aber da freuen wir uns drauf."