Zeilsheim. Der Knoten ist nun auch auf heimischem Geläuf geplatzt: Nach zuvor zwei Remis und einer Niederlage ist dem SV Zeilsheim mit dem 3:1-Erfolg gegen den RSV Weyer im vierten Anlauf der erste Heimsieg der Saison gelungen. Dabei zeigten die Gastgeber Moral und drehten einen Rückstand noch in einen Sieg, hatte dabei aber auch das Glück auf seiner Seite.
Denn beim Stande von 1:1 in der Schlussviertelstunde - Leonardo Bianco hatte die frühe Gästeführung durch Becker nach Vorarbeit von Laurin Vogt mit einem Schuss aus 16 Metern ausgeglichen - fälschte Weyers Lirim Orani einen Steckpass von Vedran Dodik so unglücklich ab, dass dieser aus rund zwölf Metern am RSV-Keeper vorbei ins Netz trudelte.
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Anschließend hatten die Gäste bei einem Freistoß noch den 2:2-Ausgleich auf dem Fuß, doch aus Nahdistanz verzog ein Gästespieler und schoss drüber. Genauer hatte der eingewechselte Joker Emanuel Ogunnibi gezielt, der zunächst einen Abwehrspieler stehen ließ, anschließend den Torhüter umdribbelte und auf 3:1 stellte. "Es war ein sehr intensives Spiel, ein hart umkämpfter Sieg. Weyer ist deutlich stärker als noch letztes Jahr. Das zeigt, wie stark diese Liga ist", fand Zeilsheims Vorsitzender Peter Strauch.