2025-06-23T15:16:16.700Z

Spielbericht
Dritte Saisonniederlage: Die SpVgg Kammerberg muss sich beim Spitzenreiter FC Schwabing geschlagen geben.
Dritte Saisonniederlage: Die SpVgg Kammerberg muss sich beim Spitzenreiter FC Schwabing geschlagen geben. – Foto: Martin Alberer

„Er hat schon Qualität“ - Die SpVgg Kammerberg bekommt Schwabings Torjäger nicht in den Griff

Zelmat schießt den FC zum 2:0-Sieg

Matchwinner Khareem Zelmat! Der Stürmer des FC Schwabing ist nicht zu stoppen und schießt sein Team im Alleingang zum Sieg gegen Kammerberg.

Kammerberg – Gegen diesen FC Schwabing ist aktuell kein Kraut gewachsen. Auch die SpVgg Kammerberg schaffte es nicht, der Truppe aus dem Münchner Norden die erste Saisonniederlage in der Bezirksliga Nord zuzufügen. Die Gäste haben zwar vor allem nach dem Seitenwechsel überzeugt, mussten sich dem Spitzenreiter aber mit 0:2 (0:1) geschlagen geben.

Knapper Schwabinger Vorsprung zur Pause

Die Heimelf startete furios und dominierte in den ersten 20 Minuten das Spiel. Die Stürmer Gia Sibilia und Khareem Zelmat waren bei der Kammerberger Defensive allerdings abgemeldet. Nur einmal passten die Gäste nicht auf – und prompt klingelte es: Zelmat drehte sich nach einem zu zaghaften Defensivverhalten der Gäste um die eigene Achse und wuchtete den Ball aus zehn Metern in die Maschen. Ein sehenswerter Treffer (14.).

Im Anschluss steigerte sich die Spielvereinigung. Es war nun ein Spiel auf Augenhöhe, dem allerdings die hochkarätigen Torszenen fehlten. So ging es mit der knappen Schwabinger Führung in die Halbzeitpause.

„Sie können verteidigen.“

Kammerbergs Coach Koston findet lobende Worte für die Abwehrreihe des FC Schwabing.

Nach dem Seitenwechsel ließ es die Heimelf ruhiger angehen. Kammerberg übernahm die Kontrolle und setzte den Tabellenführer unter Druck. Zwar fehlten die großen Chancen, dennoch durften die Gäste auf den Ausgleich hoffen. „Man hat aber gesehen, warum sie so wenige Gegentore kassiert haben. Sie können verteidigen“, zollte SpVgg-Trainer Matthias Koston dem Gegner seinen Respekt. Bis in die 78. Minute durften die Kammerberger auf einen Punkt hoffen. Dann war Zelmat zum zweiten Mal zur Stelle. Die Flanke hätten die Gäste noch verhindern können, danach war der wuchtige Stürmer allerdings nicht mehr aufzuhalten. „Er hat halt schon Qualität“, so Koston. Seine Elf ließ sich zwar nicht hängen, der Anschlusstreffer sollte aber nicht mehr gelingen.

„Hätten wir in der ersten Hälfte so gespielt wie nach der Halbzeit, wäre etwas möglich gewesen. Da waren wir super drin, da hatten wir viele Ballgewinne“, blickte Koston zurück. Dennoch konnte er mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden sein, denn seine Spieler hatten eine Reaktion auf das 1:2 gegen Rohrbach gezeigt. Nur braucht es gegen den FC Schwabing in dieser Saison eben eine absolute Topleistung von der ersten bis zur letzten Minute. Gelingt dies nicht, ist der souveräne Spitzenreiter zur Stelle. Das demonstrierte er erneut eindrucksvoll. (Moritz Stalter)

Aufrufe: 025.9.2023, 07:44 Uhr
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