2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
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Symbolbild – Foto: paul@lsn.sarl (Archiv)

EP: Résidence-Keeper erzielt Ausgleich in der Nachspielzeit!

Mamer erzielt Tor per Abstoß, Weiler trifft nach nur 10 Sekunden gegen Bettemburg, das einen 0:4-Pausenrückstand aufholt und Etzella gewinnt das Topspiel

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Nach verhaltenem Beginn hatte Rümelingens Donval die erste dicke Chance im Spitzenspiel gegen Ettelbrück, doch seinem Freistoß aus rund zwanzig Metern fehlte die nötige Genauigkeit. In der zweiten Halbzeit legte Etzella los wie die Feuerwehr, ein präzises Zuspiel von Kalisa in die Schnittstellte nutzte Fernandes, um aus halbrechter Position zum 0:1 ins lange Eck zu treffen (50.‘).

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Die Gastgeber hatten wenig später Pech, als ein Kopfball von Maison von einem Feldspieler auf der Linie geklärt werden konnte. In der Schlussphase machte Rapaille dann alles klar, als Camaras Kopfballverlängerung ihn perfekt erreichte und er von der Strafraumgrenze mit einem schönen Schlenzer auf 0:2 stellte (87.‘).

„Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Unentschieden gerechtfertigt gewesen, doch Canach mauerte in den letzten 25 Minuten gut und der FCL fand kein Durchkommen“ schrieb unser FuPa-Liveticker-Betreiber als Fazit der Begegnung zwischen Lorentzweiler und Canach. Die Gäste gingen früh nach einem weiten Ball in Führung, den FCL-Keeper Pattabiraman unterlief und Lopes nur noch ins offene Tor drücken musste (0:1, 10.‘). Nur fünf Zeigerumdrehungen später hätte Diakhité mit einer Volley-Abnahme fast erhöhen können, dieser Versuch strich jedoch knapp über die Latte.

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Die Hausherren fanden nach der Pause besser ins Spiel und hatten nach einer Stunde zwei durchaus vielversprechende Aktionen, die aber allesamt erfolglos blieben. In der Schlussphase gab es auf jeder Seite noch eine Großchance, Lorentzweilers Es Sakaf brachte in der Nachspielzeit das Kunststück fertig, frei vor Roulez über das Tor zu schießen und vergab so den möglichen Last-Minute-Ausgleich.

Mamer und Grevenmacher legten auch los wie die Feuerwehr: nach nur 5 Minuten gingen die Gastgeber per Elfmeter in Führung (1:0, Teles Santos), vier Minuten danach stand es bereits 1:1, als Kurz über links auf und davon zog, mehrere Gegenspieler austanzte um dann auf Mourchid zu legen, der mit einem strammen Schuss aus der Mitte traf (9.‘). Mitte der ersten Hälfte näherte sich der CSG der Führung an. Nachdem ein Freistoß von Lahyani noch von Federspiel pariert worden war, köpfte Mendes Pandim eine Kopfballverlängerung nach Ecke von links am langen Pfosten unbedrängt zum 1:2 ins Tor (24.‘). Zehn Minuten später erhöhte Lauer nach einem Konter auf 1:3 (34.‘).

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Gleich nach Wiederanpfiff verpasste Mamers Imsic das 2:3, als er aus aussichtsreicher Position ein Luftloch schlug. Die Gastgeber blieben auch in der 76.‘ glücklos, als sie die nächste Großchance vergaben. Mourchid sorgte in der 81.‘ aus rund 16 Metern für die Vorentscheidung (1:4). Das Tor des Tages erzielte dann aber Imsic, der den folgenden Anstoß direkt über Pleimling zum 2:4 verwandelte (82.‘)! Am Ende sollte dieser sensationelle Treffer aber nur rein statistischen Wert behalten, da es beim Auswärtssieg des CSG blieb.

Auch Weiler startete furios in sein Heimspiel gegen Bettemburg: ein langer Ball gleich nach dem Anstoß landete auf rechts, wo die Gastgeber zunächst am SCB-Keeper scheiterten, Perkovic aber zur Stelle war, um nach nur zehn Sekunden zum 1:0 abzustauben (1.‘)! Es waren erst gut vier Minuten gespielt, als die Yellow Boys nach einem Angriff über den linken Flügel bereits auf 2:0 erhöhten, als Ion in der Mitte bedient wurde und in Bedrängnis traf (5.‘). Perkovic legte in der 24.‘ per Elfmeter nach und noch vor der Pause erlief Desevic einen weiten Bettemburger Rückpass, um auf 4:0 zu stellen (38.‘).

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Was dann nach Wiederbeginn passierte, hatte sich Weiler so wohl nicht erwartet. Gleich nach Wiederanpfiff zeigten die Gäste eine Reaktion, als Lusala am rechten Pfosten mutterseelenallein den Kopf zum 4:1 hinhielt (48.‘). Ein Bettemburger Doppelschlag nach einer knappen Stunde sorgte endgültig wieder für Spannung: Gomes traf in der 58.‘ im Anschluss an eine Ecke (4:2) und Lusala stolperte das Leder eine Zeigerumdrehung später unter gütiger Mithilfe des Weiler Torwarts zum 4:3 über die Linie (59.‘). Spätestens nach einer Ampelkarte für Semendo Monteiro begann bei den Yellow Boys das große Zittern und in der 80.‘ köpfte Paris nach Ecke von links das 4:4, ein Spielstand, bei dem es am Ende auch bleiben sollte.

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Vor einer für luxemburgische Verhältnisse stimmungsvollen Kulisse standen sich die Nachbarn Beggen und Walferdingen gegenüber. Nach dem Trainerwechsel auf Seiten der Gastgeber - neben Torwarttrainer Julien Bruguera steht der einst bei Sparta Rotterdam ausgebildete Jugendkoordinator Carlos Monteiro bis Saisonende in der Verantwortung - tasteten sich beide Teams lange ab, ehe Straus erstmals gegen den pfeilschnellen Bréant eingreifen musste. Es folgten zwei Beggener Chancen durch Gomes und Da Cunha Lima, ehe Straus auf der anderen Seite das nächste Duell mit Bréant für sich entscheiden konnte. In der 57.‘ gingen die „Wiichtelcher“ in Führung, Santos Lopes köpfte eine Ecke von rechts unhaltbar in die Maschen (1:0).

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Walferdingen konnte aber nur fünf Minuten danach quasi durch eine Kopie des Beggener Tores egalisieren, Bop köpfte einen hohen Ball von rechts ebenfalls ins Tor (1:1, 62.‘). In der intensiven Partie gab es immer wieder starke Abschlüsse, in der 82.‘ scheiterte Maziz zunächst an Le Roy, um dann den Abpraller unters Dach zu dreschen (2:1). Die Gäste drückten in der Nachspielzeit auf den Ausgleich, am Ende war es tatsächlich der aufgerückte Torwart Le Roy, der ebenfalls eine Eck per Kopf zum 2:2 nutzen konnte (90.‘+6)!

„Traum eines jeden Torwarts, eines Tages einen Treffer zu erzielen“

FuPa hatte bei den Walferdinger Vereinsverantwortlichen ein Statement von Keeper Kilian Le Roy angefragt. Hier ist die übersetzte schriftliche Antwort des Torschützen zum 2:2: „Ich denke, wir hätten mehr in diesem Spiel verdient gehabt, es wäre hart gewesen, wenn wir nicht mindestens einen Punkt bekommen hätten. Zum Moment in der 96.Minute: meine Größe kann bei einer solchen Standardsituation durchaus eine Rolle spielen. Heute (d.Red: am Sonntag) hat es geklappt, umso besser für die Mannschaft! Es war mein erstes Tor in meiner Karriere und sicherlich auch auch das letzte! Es ist ein Traum eines jeden Torwarts, eines Tages einen Treffer zu erzielen! Heute hatte ich dieses Glück und ich bin froh darüber, doch wir müssen uns schnell wieder an die Arbeit machen, um am kommenden Wochenende weitere Punkte zu holen.“

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Am wenigsten Spektakel sahen die Zuschauer am 21.Spieltag in Berburg, wo sich Gastgeber FC Berdenia und Absteiger US Hostert mit einem torlosen Unentschieden begnügen mussten, das keiner der beiden Mannschaften wirklich weiterhilft. Für Schlusslicht Berburg dürfte es aber ein Punkt für die Moral gegen den Tabellenfünften und die zuletzt aufstrebende USH gewesen sein.

Rodange profitiert genau wie Rümelingen (s.o.) von den Punktverlusten von Hostert und vor allem Mamer und kann nach dem 1:2-Sieg in Wormeldingen auf Rang 4 vorrücken. Die Gäste gingen nach einer Viertelstunde durch ein Kopfballtor von Lopez Marta nach Flanke von links in Führung (0:1, 14.‘), womit auch die Seiten gewechselt wurden.

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Kurz nach Wiederbeginn erhöhte der selbe Spieler nach einem Angriff über mehrere Stationen von rechts ins linke Eck auf 0:2 (53.‘). In der Schlussphase kam Wormeldingen zwar noch einmal heran, als ein abgefälschter Schuss von Santos Morais aus dem Rückraum und in Anschluss an eine Ecke knapp unter der Latte einschlug (1:2, 87.‘), zu einem Punktgewinn sollte es für die Gastgeber aber nicht mehr reichen.

Steinsels Aufwärtstrend ging auch in Medernach weiter, die Sorgen bei den Gastgebern dürften dagegen größer werden. In der 20.‘ scheiterte Biedermann nach Doppelpass mit Tsapanos an einer Fußabwehr von Gästetorwart Sancho, wenig später konnte Steinsels Bourus keinen Nutzen aus einem Medernacher Fehlpass ziehen und kurz vor der Pause hatte der gleiche Spieler ein weiteres mal zu hoch angesetzt.

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Nach dem 0:0 zur Halbzeit wurde ein Versuch von Medernachs Pita kurz nach Wiederbeginn abgeblockt. Mitte der zweiten Halbzeit scheiterte De Sousa Silva (Steinsel) an Huriez, kurz darauf war dann Logrillo zur Stelle, um einen nächsten Medernacher Fehlpass zum 0:1 ausnutzen (76.‘). Sieben Zeigerumdrehungen später schloss De Sousa Silva einen Konter mit dem 0:2 ab (83.‘), womit er den Auswärtserfolg mit seinem bereits zwölften persönlichen Treffer gegen Medernach absicherte!

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Aufrufe: 025.3.2024, 09:55 Uhr
Paul KrierAutor