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Bissen und Walferdingen teilten die Punkte am Sonntag. Das 1:1 kann aufgrund der Niederlage von Käerjeng (s.u.) für den FC Atert im Aufstiegsrennen durchaus als Punktgewinn gewertet werden. Tormaschine Fine Bop brachte die Gastgeber nach einer Walferdinger Fehlerkette nach einer Viertelstunde in Führung (1:0, 14.‘). Mit diesem Zwischenstand sollten die Seiten gewechselt werden.
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Kurz nach Wiederanpfiff sah Bissens Andrade Perreira die Ampelkarte (52.‘) und mit einem Mann mehr kamen die Gäste in letzter Sekunde zum Ausgleich: nach einer schönen Kombination über links gelangte eine halbhohe Flanke an den Elfmeterpunkt, wo Kapitän Macedo per Direktabnahme auf 1:1 stellte (90.‘+7).
Berburg liess sich die Butter im Heimspiel gegen Steinsel beinahe vom Brot nehmen. Zwar lag man zur Pause nach einem sehenswerten Treffer von Gashi, der einen Freistoss von der linken Seitenlinie direkt verwandelte, mit 1:0 in Führung (20.‘), doch nach dem Seitenwechsel konnte der FC Alisontia die Partie binnen weniger Minuten drehen. In der 53.‘ glich Dieme per Elfmeter aus (1:1) und kaum 8 Zeigerumdrehungen danach drehte Dao die Partie per Abstauber aus rund elf Metern (1:2, 61.‘).
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Nach einer langen Verletzungspause eines Gästespielers Mitte des zweiten Abschnitts gab es reichlich Nachspielzeit. Während dieser kam der aufgerückte Berburger Keeper Pastorelli per Kopf an eine von links getretene Ecke, die erst hinter der Torlinie geklärt werden konnte – Schiedsrichter und Assistent zeigten umgehend Richtung Anstosspunkt, das 2:2 durch den Schlussmann war perfekt (90.‘+12).
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Mit jeweils einer ungenutzt gebliebenen Torchance pro Seite begann das Gipfeltreffen zwischen Käerjeng und Mamer vor über 500 Zuschauern. Boutrif zielte in der 18.‘ dann zu hoch, Teles Santos setzte in der 21.‘ für Mamer an den Pfosten. Das Tor des Tages gelang wem sonst alles Mickael Jager möchte man schreiben: Baillet setzte sich am linken Pfosten in Bedrängnis durch, legte in die Mitte, wo der Mamer Torschütze vom Dienst aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, seinen bemerkenswerten 27.Treffer im 23.Spiel zu erzielen (0:1, 29.‘)!
Kurz vor der Pause verpassten gleich zwei UNK-Verteidiger eine Flanke, die sich dann an den Pfosten senkte. Laut den übermittelten Daten verlief die 2.Halbzeit deutlich ruhiger. Erst unmittelbar vor dem Ende bot sich Grbic die Chance, auszugleichen, doch alleine vor dem Kasten schoss über selbigen (90.‘+4).
Ettelbrück hat nach dem Rücktritt von Trainer Alves die Kurve definitiv bekommen und steht seit gestern wieder auf einem Relegationsplatz um den Aufstieg. Dabei zeigte man sich gegen Canach äusserst effizient. Mitte der 1.Halbzeit kamen die Gäste zu zwei guten Gelegenheiten, Desevic scheiterte an Englaro und Mendes traf nur die Latte. Die abwartende Haltung der Gastgeber sollte sich nach der Pause bezahlt machen.
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Während Canach weiter Probleme im Anscbluss hatte, konnte man in der 71.‘ einen von Rechtsaussen getretenen Freistoss nicht klären und Kyereh stocherte das Leder aus rund 8 Metern zur Entscheidung ins Tor (1:0). Ettelbrück verteidigte seinen Vorsprung in der Folge und auch eine letzte Chance auf einen Punktgewinn drosch der Canacher Mendes in der Schlussphase über das Tor, so dass es beim knappen Heimsieg bleiben sollte.
Nach der Entscheidung des Verbandsgerichts, die aufgrund einer Schiedsrichterverletzung abgebrochene Partie zwischen Canach und Käerjeng neu anzusetzen, veröffentlichte der FC Jeunesse Canach am Freitag insgesamt zehn Seiten an Dokumenten, in denen man darzulegen versucht, dass der Abbruch (Canach führte nach 53 Minuten mit 2:0) ungerechtfertigt sei.
U.a. wies man darauf hin, dass Alex Krüger als Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses der FLF bei Berdenia Berburg lizenziert sei, einem direkten Konkurrenten der beiden betroffenen Vereine im Aufstiegskampf. Dem eigenen offiziellen Protestschreiben war zu entnehmen, dass man einen Juristen zur Beratung hinzugezogen hatte. Man fordert in diesem Schreiben auf, dass das Spiel mit 3:0 für Canach am grünen Tisch gewertet wird, da Käerjeng das Spiel nicht fortsetzen wollte und beruft sich auf Artikel 22, Ordner 2, S.19 und Satzungsartikel 15, 2.Abschnitt, um festzustellen, dass keine höhere Gewalt vorgelegen habe und dass Käerjeng nicht habe weiterspielen wollen. Man würde in Berufung gegen das Urteil der Neuansetzung gehen, so der Canacher Verein weiter. Die kompletten veröffentlichten Dokumente des FC Jeunesse sind auf den Internetauftritten des Clubs nachzulesen.
Auf Nachfrage hin liess Gegner UN Käerjeng 97 wissen, dass man die Geschichte unkommentiert lassen werde. In einem kurzen Telefongespräch erklärte Alex Krüger - als Verantwortlicher der Schiedsrichter offiziell als Beobachter in Canach anwesend - am Montagvormittag, dass Artikel 12, auf den Canach sich ebenfalls berufe, gelte, falls kein Schiedsrichter zu einem Spiel eintreffe. Weiter ist in besagtem Artikel nachzulesen, dass ein Spiel nicht stattfinden würde, falls sich beide Mannschaften nicht auf einen Ersatz einigen könnten. Krüger untermauerte im Gespräch mit FuPa seine Meinung, dass keiner der beiden Assistenten in der Lage gewesen sei, die Partie fortzusetzen. Er habe im Sinn der Unparteiischen gehandelt.
Rümelingen setzte ein wichtiges Zeichen im Kampf gegen den Abstieg. Nach einer herrlichen Kombination inkl. Doppelpass über rechts brachte Maison die Gäste in Wormedlingen in Führung (0:1, 16.‘) und noch vor der Halbzeit legte Sannier nach einem weiteren Angriff über rechts und Zuspiel in die Mitte das 0:2 aus knapp 10 Metern nach (38.‘). Nach dem Dreh zeigte der FC Koeppchen ein anderes Gesicht: nach einem herrlichen Pass in die Tiefe umkurvte Martin den Gästetorwart um aus spitzem Winkel zu verkürzen (1:2, 60.‘).
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Nach Aufbaufehler Rümelingen kam Parreira im Strafraum an den Ball und hob das Leder sehenswert per Aussenrist über den Keeper zum 2:2 (65.‘). Die Gäste zeigten jedoch auch Moral und liessen sich von diesem Doppelschlag nicht unterkriegen. Nach 79 Minuten drückte Sannier eine Ecke aus dem Gewühl und per Nachschuss zur Entscheidung über die Linie (2:3).
Aus einer zerfahrenen 1.Halbzeit gab es zwischen Mersch und Feulen wenig zu berichten. Kurz vor der Pause hatten die Hausherren bei einem Aluminiumtreffer von Feulen Glück. Das Tor des Tages erzielte Feulens Rammo nach einer Stunde per Elfmeter (0:1, 59.‘). Danach wurde es hektischer, was in der Schlussphase in einer gelb-roten Karte für Feulens Pinto Oliveira mündete (86.‘).
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Kurz darauf konnten sowohl De Oliveira Varela als auch Meireles Neto den Ausgleich nicht erzielen, Letztgenannter traf in der Nachspielzeit nur den Pfosten. Danach flog auch noch Feulens Osmanovic vom Platz (90.‘+6), ehe der erste Feulener Sieg seit Ende November feststand, gleichzeitig war es die erste Merscher Niederlage seit Anfang Dezember.
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Binnen weniger Tage gelang Schifflingen der zweite wichtige Sieg hintereinander. Gegen Schlusslicht Sandweiler ging es ohne Tor in die Pause, kurz nach dieser Traf Karaoui per wuchtigem Kopfball nach einem Tempovorstoss und Flanke von links durch Coulibaly zum 1:0 (48.‘). Nur 7 Minuten später war es schöner Kombinationsfussball wieder über links, den Agovic mit einem strammen Schuss zum 2:0 abschliessen konnte (55.‘). Als Atoyiyi in der 72.‘ per Dropkick aus 12 Metern auf 3:0 erhöhte, war der Drops gelutscht und der Schifflinger Sieg stand fest.
Beggen konnte seinen kompletten Aussetzer aus der 1.Halbzeit im Nachholspiel vom Mittwoch in Schifflingen gegen Stadtrivale Luxembourg City wieder korrigieren. Dabei hatten die Gäste zwar ein Chancen-Plus, waren aber im Abschluss oft nicht zwingend oder genau genug oder Beggens Keeper Laiton war da. So entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem Santos Lopes nach einer Ablage von der linken Grundlinie per Aufsetzer und via linkem Innenpfosten zum 1:0 traf (26.‘).
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Bis zur Pause gab es weitere Gelegenheiten auf beiden Seiten, Tore sollten aber keine mehr fallen. Auch der Beginn der 2.Hälfte war ansehnlich, so zeigte Laiton in der 53.‘ eine Glanzparade gegen Pitisci, auf der anderen Seite schos Verissimo Lima drüber. Pech hatten die Gastgeber in der 80.‘, als eine Flanke von links zum Torschuss mutierte und an den langen Pfosten klatschte. Kurz darauf sorgte der eingewechselte Diarra dann für die Entscheidung, als er eine Ablage von links am langen Pfosten ins leere Tor drücken konnte (2:0, 86.‘).