2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Für die Reserve der Sportfreunde Baumberg geht es gegen den Abstieg.
Für die Reserve der Sportfreunde Baumberg geht es gegen den Abstieg. – Foto: wilhelm gundlach

Enorm wichtiges Kellerduell zwischen Baumberg und Dhünn

Das hält der Donnerstag für die Bezirksligisten aus Langenfeld und Monheim bereit.

Die Reserve der Sportfreunde Baumberg hat den SSV Dhünn in der Bezirksliga zu Gast, ein Sieg wäre richtungsweisend. Ebenfalls Donnerstag aktiv sind der SC Reusrath, TuSpo Richrath und der HSV Langenfeld.

SF Baumberg II – SSV Dhünn. Vorentscheidung im Keller? So weit will SFB-Trainer Daniel Errens nicht gehen, unbestritten ist das Duell mit Verfolger Dhünn am Donnerstag (18.30 Uhr, Mega-Stadion) aber von enormer Wichtigkeit. „Es wird richtungsweisend sein“, bekräftigt er. Baumberg über dem und die Gäste unter dem Strich trennt nur ein Punkt. Allerdings sind die Vorzeichen auf Baumberger Seite. Während Dhünn zuletzt oft hohe Niederlagen hinnehmen musste, konnten sich die SFB dank eines 3:0-Erfolgs in Ronsdorf ein wenig entfesseln. „Der Sieg hat wirklich gut getan, die Stimmung ist sehr erfreulich“, berichtet Errens, „man merkt den Jungs an, dass so wichtige Siege Rückenwind geben.“ Im Hinblick auf das schwere Programm im April, erhalten mögliche drei Zähler gegen den Verfolger zusätzliche Bedeutung. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, sind wir die bessere Mannschaft“, betont der Übungsleiter.

SC Reusrath – FSV Vohwinkel. Die Stimmung in Reusrath könnte wohl kaum besser sein: Die Mannschaft eilt von Erfolg zu Erfolg. Mit Vohwinkel kommt am Donnerstag (19.30 Uhr, Sportpark Reusrath) aber einer der bisher stärksten Gegner zum Team von Trainer Marco Schobhofen. Der erzählt, das Ziel seien zwar drei Punkte, aber: „Wenn ich ein Unentschieden jetzt unterschreiben könnte, würde ich es tun.“ Gute Nachrichten gibt es unterdessen aus dem Lazarett. Moritz Kaufmann hatte sich vor einigen Wochen einen Teilabriss des Innenbands im Knie zugezogen – das war schmerzhaft, hätte jedoch noch schlimmer kommen können. Der erfahrene Angreifer könnte den SCR bald verstärken. „Er ist schon wieder im Lauftraining“, berichtet Schobhofen, „es besteht die Hoffnung, dass er in zwei Wochen wieder am Training teilnehmen kann.“ Tim Röper (Gelb), Tim Hechler und Fabian Steinhäuser (Urlaub) fehlen.

SSV Bergisch Born – TuSpo Richrath. Das Hinspiel beim damaligen Spitzenreiter hat TuSpo-Coach Lukas Beruda noch in guter Erinnerung. Seine Elf verlor zwar 1:2, konnte mit dem Ligaprimus aber mithalten. Am Donnerstag (20 Uhr, Bornbacher Straße) kommt es zum Wiedersehen – allerdings haben sich die Vorzeichen verändert: Born ist leicht abgerutscht, und TuSpo läuft der Form aus der Hinrunde hinterher. Was also spricht für einen Erfolg des Außenseiters? „Theoretisch nichts“, sagt Beruda, „wenn wir ohne Punkte nach Hause fahren, ist das das Normalste der Welt.“ Es gebe gegen eine starke Truppe aber Möglichkeiten. Denn die ist derzeit nicht sehr konstant und lässt gerade gegen vermeintlich schwächere Gegner Punkte liegen. „Das wird eine Wunderkiste“, glaubt Beruda. Emil und Alan Vincazovic (gesperrt), Max Armerding und Dustin Beyen (Urlaub), Levent Plesina (Arbeit) fehlen, Nephtalie Ngoma Ndey und Maurice Herriger kommen wieder.

Dabringhauser TV – HSV Langenfeld. Nach zwei Siegen in Folge ist der HSV weiter voll im Meisterschaftsrennen und scheint seine Form wiedergefunden zu haben. Mit dem 1. FC Wülfrath hat sich in der Rückrunde allerdings ein Konkurrent an die Spitze gespielt, dessen Ankunft fast erwartbar war – zu gut ist der Kader des ehemaligen Landesligisten. Für die Langenfelder um Übungsleiter Marc Adomako geht es nun darum, den Druck auf den Tabellenführer möglichst lange hoch zu halten. Am Donnerstag (20 Uhr, DTV-Stadion) steht dem HSV jedoch eine unangenehme Aufgabe bevor. Dabringhausen gilt als geschlossene und körperlich robuste Einheit, die es jedem Gegner schwer macht. Zuletzt fiel die Mannschaft von Acar Sar allerdings gerade damit auf, dass sie gegen die Abstiegskandidaten Ronsdorf (1:3) und Dhünn (0:2) verlor, und auch der 1. FC Wülfrath machte gegen Dabringhausen seine Hausaufgaben, gewann er soch sein Spiel vor einem Monat deutlich mit 5:1.

Aufrufe: 028.3.2024, 09:15 Uhr
RP / Tobias BrückerAutor